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Gut oder nicht? 10 Fakten über Kaugummi!

k-Kaugummi-Pixabay

Auf dem Kaugummi herum zu kauen gehört anscheinend zu einer unserer liebsten Beschäftigungen. Die Frage ist nur, ob das auch gesund ist? Das oft stundenlange Kauen empfinden viele Menschen als positiv und auch oft beruhigend.

Und bereits als Kinder kauen wir oft Kaugummi. Es gibt Bonbons mit Kaugummi im Inneren, Eis mit Kaugummistiel und nicht zu vergessen die Kaugummis aus den Kaugummiautomaten. Und als Kind ist so eine Kaugummiblase schon was Tolles.

Doch die Kaugummis von heute können noch mehr. Es gibt mittlerweile welche mit Nikotin oder Koffein, gegen Reiseübelkeit, zum Abnehmen sowie zur Zahnpflege. Künstliche Zutaten und Inhaltsstoffe sind erlaubt.

Was ist ein Kaugummi eigentlich? Kaugummi ist eine Masse, die flexibel und leicht verformbar ist. Und es gibt sie in verschiedenen Geschmäckern und z.B. süß oder sauer. Kaugummis können aus drei verschiedenen Grundstoffen bestehen. Zum einen gibt es Mastix, ein Weichharz des Mastix-Pistazienbaums, Chicle, eine Kaugummirohmasse aus dem weißen Milchsaft der Früchte des Breiapfelbausm. Der größte Teil wird jedoch synthetisch hergestellt. Grundstoffe dafür sind Kunsstoffe aus Erdöl, Zucker, Füllstoffe oder Aromen.

Doch ist Kaugummi kauen wirklich so gesund? Wir haben für euch die wichtigsten Fakten über den Kaugummi zusammengestellt.

Mit „weiter“ kommt ihr zu den 10 Fakten über Kaugummi!

Schlecht für das Kiefergelenk

Übermäßiges Kaugummi kauen kann die Kiefermuskulatur überanstrengen. Das führt zu klickenden oder knallenden Geräuschen im Kiefer, im schlimmsten Fall zu einem schmerzhaften Kiefergelenk-Syndrom.

Kaugummi kauen hilft gegen Stress

Japanische Wissenschaftler haben bei der Messung von Hirnströmen herausgefunden, dass beim Kauen von Kaugummi Hirnbereiche angeregt werden, die einen positiven Einfluss auf die Stressbewältigung haben können.

Kaugummi ist gut für die Zähne

Kaugummi kauen stimuliert den Speichelfluss. Das hat eine positive Wirkung auf die Mundgesundheit. Der pH-Wert im Mundraum steigt wieder an, Speisereste und schädliche Säuren werden von den Zähnen weggewaschen. Zuckerfreie Kaugummis sind noch zahnfreundlicher, sie lassen schädliche Bakterien quasi verhungern.

Schlecht für Magen und Darm

Wer einen Kaugummi verschluckt, muss keine Angst haben, dass die Masse Magen oder Darm verklebt. Ein Kaugummi verlässt unverdaut, genauso wie andere Nahrungsmittel, den Körper.   Zuckerfreie Kaugummis enthalten oft Sorbit, der Zusatzstoff trägt die Bezeichnung E 420. Nicht jeder verträgt das künstlich hergestellte Süßungsmittel. Schon drei Kaugummis pro Tag mit dem Zuckeraustauschstoff kann zu schweren Bauchschmerzen und zu einer Fruktose-Intoleranz führen.

Kaugummi hilft beim Abnehmen

Forscher der Mayo-Klinik in den USA haben herausgefunden, dass Kaugummi kauen die Stoffwechselrate um rund 20 Prozent erhöht. Durch das Kauen werden demnach pro Stunde rund 11 Kalorien verbraucht.

Gut beim Fliegen

Flugpassagiere kennen bei Start oder Landung das unangenehme Gefühl im Ohr. Die Ursache: Funktioniert der Druckausgleich im Mittelohr nicht optimal, wird das Trommelfell eingedrückt. Kaugummi hilft gegen die Ohrenschmerzen. Durch das Kauen wird der Speichelfluss und damit auch das Schlucken angeregt. Kauen, Gähnen und Schlucken unterstützt den Druckausgleich aktiv.

Kaugummi in den Haaren? Hier gibt’s die Lösung!

Um den Kaugummi aus euren Haaren zu entfernen, greift ihr am besten zu Fett. Einfach Salatöl oder fettende Hautcreme ins Haar schmieren, anschließend lässt sich der Kaugummi wieder leicht auskämmen. Ihr müsst dann nur noch das Fett wieder runterwaschen.

Kaugummi verbessert die Konzentration

Kaugummi steigert die Konzentration. Das belegen britische Forscher in einer Studie, die im British Journal of Psychology veröffentlicht wurde. Demnach verbessert das Kaugummi kauen die kurzfristige Gedächtnisleistung, man bleibt länger aufmerksam. Knapp 40 Probanden nahmen an der Studie, einem akustischen Aufmerksamkeitstest, teil. Die Hälfte der Teilnehmer absolvierte den Test mit einem Kaugummi im Mund. Anders als bei den „Nicht-Kauern“, deren Leistungen mit zunehmender Dauer abfielen, blieb das Leistungsniveau der „Kauer“ nahezu konstant.

Kaugummi am Kleidungsstück?

Zum Entfernen von Kaugummi aus Textilien, einfach das Kleidungsstück für eine Stunde ins Gefrierfach legen. Der Kaugummi wird dann hart und lässt sich leicht abstreifen. Nach Auftragen eines Fleckenmittels könnt ihr das Kleidungsstück normal waschen. Bei größeren Textilien wie Autositzen helfen vor allem Eissprays.

Keine Tränen beim Zwiebel schneiden

Beim Kaugummi kauen während dem Zwiebel schneiden wird die Tränenproduktion gestoppt.