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10 SOS Tricks gegen Hunger!

Hunger-Heißhunger-Mann-Pixabay

Wer kennt es nicht? Der größte Hunger plagt einen immer, wenn es gerade am ungünstigsten ist. Selten leise meldet sich der Magen dann durch lautes Knurren zu Wort – das kann in gewissen Situationen mitunter auch ziemlich peinlich werden.

Besonders vor dem Mittagessen dürfte dieses Phänomen den meisten bekannt vorkommen: Während der Arbeit kommt Essen oft zu kurz. Das wird dann schnell zum Problem: Wenn der Magen erstmal so richtig zu Knurren begonnen hat, ist es meistens auch schon egal, was die gewünschte Erleichterung bringt. Es wird auf Fast Food zurückgegriffen – das geht schnell und schmeckt gut.

Doch warum kommt es überhaupt zu Heißhungerattacken? Das hängt besonders mit dem Blutzuckerspiegel zusammen. Durch die Aufnahme von Nahrung gerät Zucker ins Blut – damit steigt auch der Blutzuckerspiegel an. Um dem entgegen zu wirken, muss der Körper dann Insulin produzieren, das den Blutzuckergehalt wieder sinken lässt.

Am schnellsten schießt der Blutzuckerspiegel etwa durch Süßigkeiten oder Weißmehlprodukten in die Höhe. Wenig später fällt er jedoch genau so schnell wieder. Dies verwechselt der Körper dann mit Nahrungsmangel – er reagiert mit Heißhungerattacken.

Doch was kann man tun, um die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit zu überbrücken? Wir haben für euch einfache, aber wirksame Tricks gegen den Hunger zusammengestellt.

10 Tricks gegen Hunger – jetzt auf „weiter“ klicken!

Fragen

Der Kampf gegen den Hunger beginnt bereits auf psychischer Ebene. Stellt euch selbst folgende Frage: Habe ich wirklich Hunger oder habe ich nur Appetit. Das macht einen großen Unterschied. Oft ist es lediglich das Verlangen zu essen, welches uns plagt, und nicht der Hunger selbst. Hinter dem rein psychischen Verlangen nach Nahrung stecken oft Stresssituationen: finanzielle oder schulische Sorgen, Leistungsdruck oder auch Probleme in zwischenmenschlichen Beziehungen. Gegen diese Stressfaktoren vorzugehen, ist allerdings oft schier unmöglich: Einfacher ist es jedoch, sich selbst bewusst zu machen, woher der Appetit wirklich kommt – nämlich von der psychischen Belastung und nicht von Nahrungsentzug.

Trinken

Der menschliche Körper besteht zu 60 – 70 % ausschließlich aus Flüssigkeit. Nur kleinste Anzeichen eines Flüssigkeitsmangels können unsere Leistungsfähigkeit bereits enorm einschränken. Die Flüssigkeitszufuhr ist allerdings nicht nur gesund, sondern kann auch kurzzeitig gegen Hunger Abhilfe. Durch das Trinken von Wasser etwa, wird der Magen gefüllt und das Hungergefühl gedämpft. Besonders empfehlenswert hierbei sind kohlensäurehaltige Getränke: Durch die Kohlensäure kommt auch Luft in den Magen, die den Hunger noch weiter schrumpfen lässt.

Kaugummi

Auch Kaugummi kann kurzzeitig Abhilfe gegen Hunger schaffen: Der Kauvorgang kann wahre Wunder in Sachen Appetit vollbringen. Dem Körper wird so die Nahrungszufuhr vorgespielt.

Planung

Um es gar nicht erst zu Hungerattacken kommen zu lassen, hilft die richtige Planung der Mahlzeiten. Wer morgens das Haus ohne Frühstück verlässt, vielleicht auch mittags nicht viel zu sich nimmt, wird abends unter starkem Hunger leiden. Der Körper fordert die versäumten Mahlzeiten wieder ein. Dabei fällt es dem Körper zur späten Stunde schwerer, Kalorien zu verwerten. Am besten genehmigt man sich morgens ein ausgiebiges Frühstück. Auch mittags kann nochmal richtig zugeschlagen werden. Abends sollte dann eher auf mehrere Zwischenmahlzeiten, als auf eine große gesetzt werden.

Vorfreude

Vorfreude ist doch die schönste Freude – auch wenn es ums Essen geht. Wer von Hunger geplagt wird, kann sich in Gedanken bereits auf die nächste Mahlzeit einstellen. Der Gedanke, die leckere Mahlzeit bereits in naher Zukunft tatsächlich zu sich nehmen zu können, lässt Vorfreude aufkeimen. Dadurch wird die Mahlzeit viel bewusster und intensiver erlebt.

Ablenkung

Sich selbst auf andere Gedanken zu bringen, ist ein guter Weg, die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit zu überstehen. Solltest du bei der Arbeit gerade unter starkem Zeitdruck stehen, ist der Gedanke an den Hunger plötzlich wie weggefegt. Hunger ist ein Gefühl des Körpers, das bewusst ausgeblendet werden kann. Lasst ihn nicht über euch bestimmen! Lenkt euch ab und gebt euch dem Gefühl nicht hin.

Essen

Sehr naheliegend, wenn du den Hunger bekämpfen willst: Iss etwas. Gegen das Gefühl anzukämpfen, verursacht nur psychischen und auch physischen Stress. Gepaart mit anderen Stressfaktoren des alltäglichen Lebens, fügt dies dem Körper dann erheblichen Schaden zu. Wenn es die Situation also irgendwie zulässt: Gib dich deinem Hungergefühl hin und iss!

Genießen

Wen ihr den eben genannten Tipp, einfach zu essen, umsetzt, gibt es jedoch weitere Dinge zu beachten: Genießt das Essen. Nach 15 bis 20 Minuten stellt sich ein Sättigungsgefühl im Körper ein, dass euch mitteilt: Es ist genug. Esst also langsam, um nicht zu viel zu essen. Das Essen einfach hinunter zu schlingen, hilft nicht schneller gegen das Hungergefühl. Lasst es langsam angehen! Essen schmeckt ohnehin besser, wenn ihr es euch auf der Zunge zergehen lasst.

Kein Süßstoff

Das Schlechteste, das ihr in solch einer Situation machen könnt, ist es, Zuckerersatzstoffe oder Süßstoff zu euch zu nehmen. Dadurch wird dem Körper signalisiert, dass echter Zucker zugeführt wird. Der Körper reagiert dementsprechend.

Keine Crash-Diäten

Abnehmen schön und gut. Jedoch solltet ihr niemals in einem kleinen Zeitraum zu viel auf einmal abnehmen! Diäten sollten langsam und bewusst gehalten werden. Die Nährstoffverteilung und Kalorienmenge müssen Stückchen für Stückchen angepasst werden, um den Körper auf die anstehende Veränderung vorzubereiten. Doch auch eine Dauerdiät ist keine Lösung. Dadurch fehlt dem Körper ständig etwas, er wird schließlich krank. Wenn ihr eine Diät halten wollt, dann müsst ihr ein Mittelmaß finden. Extrema sind nie gut!