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Sommer im Ländle – coole Tipps für heiße Tage!

Abkuehlen

Der Sommer ist da – Survival Tipps für heiße Tage!

Endlich ist die Hitze im Ländle angekommen und bringt euch zum Schwitzen! Auch wenn wir den Sommer und die warmen Temperaturen grundsätzlich mit positiven Erinnerungen verbinden, reicht es auch den Hardcore-Sommerfans irgendwann. Zu heiß ist zu heiß! Außerdem hat nicht jeder die Möglichkeit sich bei dem heißen Wetter die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und sich im kühlen Nass eine Abkühlung zu holen.

Diejenigen, die noch auf den Urlaub warten müssen, sitzen den lieben langen Tag im Büro und starren sehnsüchtig aus dem Fenster. Nicht in jedem Büro kühlt die Klimaanlage so wie man möchte und so kann es sich am Arbeitsplatz manchmal wie in der Sauna anfühlen. Ehe man sich versieht ziert dann den Bürostuhl ein schöner, großer Schweißabdruck. Manche arbeiten draußen in der Hitze, zum Beispiel auf der Baustelle oder am Kiosk im Freibad.

Ist der Arbeitstag endlich bestritten geht es nachhause, wo es mit der Hitze meistens nicht besser wird. In der Küche lässt der Kochdampf die Temperaturen in die Höhe schießen und macht das Kochen zum Extremsport. „Vor am Eassa hängt oams Mul, noch am Eassa isch ma fuhl“ – besagt ein allgemein bekanntes Sprichwort. Nach dem großen Hunger setzt dann auch oft schlagartig die Müdigkeit ein. Angekommen im Schlafzimmer drückt die Hitze aber zu sehr, hindert am Einschlafen und führt zu schlaflosen Nächten.

Bei uns im Büro funktioniert die Klimaanlage und so haben wir einen kühlen Kopf bewahrt und für euch die wichtigsten Tipps herausgesucht, um die Hitze zu überstehen!

Viel Spaß beim Lesen und abkühlen!

Die coolsten Tipps für heiße Tage – jetzt auf „weiter“ klicken!

 

Achtung: Schweißflecken!

Heute besonders schick für die Arbeit gemacht und dann der Horror im Büro: Schweißflecken unter den Achseln, am Rücken – gefühlt überall und auf 10 Meter sichtbar. Auch das stärkste Deo gibt irgendwann seinen Geist auf und gibt den Weg frei für Ströme aus Schweiß. Im Vorhinein kann man auf helle Farben wie weiß oder hellblau verzichten, besonders luftige Kleidung tragen und sich Deo und Ersatzshirt einpacken, sollten mal alle Stricke reißen. Übrigens: Backpulver oder Natron sind ein guter und umweltschonender Ersatz zum herkömmlichen Deo aus dem Drogeriemarkt!

Wasser, Wasser, Wasser!

Ja, das habt ihr alle schon von euren Eltern gehört, aber es ist wirklich wichtig. An einem normalen Tag empfiehlt der Doktor mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser, an einem Hitzetag doppelt so viel! Außerdem sollte das Wasser weder zu kalt noch heiß sein, damit unser Körper nicht zusätzliche Arbeit aufwenden muss. Sollte man der Versuchung eines kühlen Feierabendbiers nicht widerstehen können, gleich ein Glas Wasser mitbestellen. Denn: Alkohol entzieht Flüssigkeit! Auch auf Kaffee und Cola sollte man lieber verzichten, da das enthaltene Koffein den Körper nach einer kurzen Hochphase in ein Energie-Loch stürzt.

WC- Pausen können abkühlen

Nutzt den Gang zum WC gleich für eine kleine Abkühlung! Beim Händewaschen die Handgelenke und den gesamten Unterarm bis zum Ellbogen unter das kühle Wasser halten. Das erfrischt den ganzen Körper und kühlt ab! Wem die Hitze schon zu Kopf gestiegen ist, der kann ein Hand- oder Taschentuch befeuchten und sich auf Stirn und Nacken legen, das hilft garantiert! Übrigens auch eine gute Idee bei Sonnenstich oder Kopfweh.

Klimaanlage beurlauben: Richtig lüften!

Die Klimaanlage schafft sofortige Abkühlung, doch oft zu einem hohen Preis: unser Immunsystem kann den schnellen Temperaturwechsel nur schwer verkraften und so liegt man bald mit einer Sommererkältung im Bett. Lieber richtig lüften, am besten in der Nacht und in den frühen Morgenstunden. Zuhause dann die Jalousien und Fenster zu machen und alles so gut es geht abdunkeln. Wer im Büro der Klimaanlage nicht entkommen kann, selbst bei absurden 30 Grad lieber einen Pullover einpacken. Eine Alternative für die Klimaanlage ist übrigens auch ein altmodischer Fächer.

Richtig essen

Besonders Früchte wie die Melone oder Ananas sind bei heißen Temperaturen Super-Food. Sie enthalten viel Wasser und Vitamine und versorgen den Körper damit. Möglichst auf fettiges und scharfes Essen verzichten. Letzteres bringt uns besonders zum Schwitzen und schwer-verdauliche Gerichte kosten unseren Körper unnötig viel Energie.

Kühler Schlaf

Nach einem langen Arbeitsplatz geht es fix und fertig nachhause ins Bett. Die Fenster sind aufgerissen, trotzdem fühlt sich das Zimmer wie eine Sauna an. Nach ein paar Stunden wälzt man sich immer noch unruhig im Bett, vermeidet jeglichen Körperkontakt mit dem Partner und lechzt nach einem kühlen Windchen von draußen. Vorsorgen kann man indem man die Unterwäsche oder das Nachthemd ein paar Stunden in die Gefriertruhe gibt. Das hält angenehm kühl in der Nacht. Alternativ kann auch die Wärmflasche zur „Kühlflasche“ umfunktioniert werden. Ein Spezialtipp ist Bettwäsche aus Satin, die hält kühler als herkömmliche Baumwolle.
Wenn’s gar nicht mehr geht: Matratze schnappen und auf den Balkon oder die Terrasse zum Schlafen legen.

Auf den eigenen Körper hören!

Euch ist schwindlig? Schlecht? Kopfweh? Das sind alles Anzeichen, dass euer Körper nicht mit der Hitze klarkommt. Wenn möglich raus aus der Sonne, in den Schatten oder ins Kühle. Dann Wasser trinken, etwas Salziges essen und sich kurz hinlegen. Ist es nach einer halben Stunde nicht besser – ab zum Arzt! Besonders alte Menschen vergessen oft zu trinken, was bei hohen Temperaturen besonders gefährlich sein kann. Ruft doch eure älteren Verwandten an, erinnert sie ans Trinken oder schaut selbst vorbei!

Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen – ein alter Hut!

Besonders lange, direkte Sonneneinstrahlung ist für unseren Körper Überforderung pur. Neben dem Eincremen ist auch ein Hut, der vor der Sonne schützt, eine gute Idee. Egal ob Schildkappe, Sonnen- oder Fischerhut, euer Kopf und eure Haut wird es auch danken. Außerdem sind die Hüte auch noch super modisch und peppen euer Outfit auf!

Menthol kühlt

Menthol riecht nicht nur gut und desinfiziert, sondern kühlt auch ungemein oder erzeugt zumindest ein kühlendes Gefühl auf der Haut. Menthol kommt in verschiedenen ätherischen Ölen vor, am besten ein Minzöl verwenden! Das dann ganz einfach in den Nacken, die Schläfen und Handgelenke. Kalter Pfefferminztee oder Minzblätter im Wasser sind nicht nur gut für die Flüssigkeitszufuhr, sondern kühlen den Köper zusätzlich von innen.

Notfallplan

Sollten die ganzen Tipps nichts nützen, einfach in den nächstgelegenen Wald fahren, am besten mit dem Fahrrad. Dort ist es immer angenehm kühl. Wem das noch nicht kalt genug ist, Koffer packen und ab nach Kanada. In Eureka liegen die Temperaturen beispielsweise aktuell unter 15 Grad! 😉

Gletscher Pixabay