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Die heimlichen Kopfschmerzauslöser!

k-Kopfweh-Pixabay

Migräne und Kopfschmerzen kommen zwar plötzlich, doch nicht aus heiterem Himmel. Es gibt eine Reihe von Auslöser, an die kaum einer denkt. Dabei steckt nicht immer gleich eine ernsthafte Erkrankung dahinter. Auch bestimmte Angewohnheiten fördern ihre Entstehung. Ob ein zu enger Haargummi, Hunger oder Rauchen. Wer die Ursachen kennt, kann sie meiden und damit Kopfschmerzen häufig verhindern.

Und wer lebt schon gerne mit häufigen Kopfschmerzen? Der Schmerz ist sehr unangenehm und behindern uns oft im Alltag. Während die einen nur ab und zu leichte Kopfschmerzen haben, wirken sich bei vielen kleine Veränderungen oder z.B. zu wenig Wasser gravierend auf den Körper aus.

Viele müssen dann sogar ihre Arbeitsstelle verlassen oder gar in den Krankenstand gehen. Dann braucht es einen dunklen Raum, viel Ruhe, Wasser und Schlaf. Einige Menschen greifen auch immer öfter zu Tabletten. Für leichte Kopfschmerzen, die zwischendurch vorkommen, muss man diese aber wirklich nicht gleich nehmen. Man kann zuerst andere Maßnahmen ergreifen und wenn es wirklich nicht mehr geht, sollte man was nehmen. Schließlich muss man auch immer daran denken: je schneller und öfter ihr die Tablette nehmt, desto weniger reagiert ihr darauf, da sich euer Körper daran gewöhnt.

Wir verraten euch die heimlichen Kopfschmerzauslöser. Die häufigsten Kopfschmerzauslöser – jetzt auf „weiter“ klicken!

Zu eng gebundene Haare

Straffe Frisuren wie ein strenger Pferdeschwanz, aber auch festes Kämmen und Bürsten können zu Kopfschmerzen führen. All das belastet die Kopfhaut und das darunter liegende Bindegewebe. Besser: Behandelt Kopf und Haare sanft und wechselt häufiger die Frisur.

Schlechte Haltung

Schultern hoch gezogen, Kopf nach vorne gestreckt, auf den Monitor starren: Viele sitzen stundenlang mit schlechter Haltung vor dem Computer. Dabei verspannen sich die Nacken- und Rückenmuskeln. Das beeinträchtigt auch den Gefäßtonus und kann zu Kopfschmerzen führen.

Hunger

Oft meldet sich der Kopfschmerz, bevor ihr überhaut merkt, dass ihr  hungrig seid. Nahrungsmangel lässt nämlich den Blutzucker rapide sinken. Eines der typischen Anzeichen dafür: Kopfschmerzen.

Exzessives Kaugummikauen

Wer lange und häufig Kaugummi kaut, riskiert Kopfschmerzen. Der Kauvorgang kann zu einer Verspannung der Backen- und Kiefermuskeln führen, was wiederum Nerven und Gefäße im Kopf beeinflusst. Eine Studie aus Tel Aviv hat das mit jugendlichen Probanden bestätigen können.

Stress

Vermeidet Hektik und überarbeitet euch nicht. Das wirkt wie negativer Druck auf den gesamten Körper. Empfindliche Menschen reagieren darauf als erstes mit Kopfschmerzen.

Wetterumschwung

Wenn die Temperatur stark steigt oder fällt, belastet das bei manchen Menschen den gesamten Organismus. Der Wetterwechsel verändert den Gefäßtonus und viele bekommen dadurch Kopfschmerzen. Das Wetter könnt ihr zwar nicht beeinflussen. Aber meidet an heißen Tagen die Mittagshitze, tragt eine Sonnenbrille. Kleidet euch bei kaltem Wetter entsprechend und plant Ruhepausen ein, damit sich euer Körper auf die Temperaturänderung gut einstellen kann.

Intensive Düfte

Wer zu Kopfschmerzen und Migräne neigt, sollte Parfum besser nicht verwenden. Intensive Gerüche – auch wenn sie gut sind – können eine Schmerzattacke auslösen.

Zu schwere Handtaschen

Frauen, die immer wieder über Kopfschmerzen klagen, sollten ihre Handtasche überprüfen. Oftmals sind die täglichen Begleiter zu groß oder zu schwer und stellen dadurch eine einseitige Belastung für den Schulter-Nacken-Bereich dar. Das Ergebnis: Eine Fehlhaltung, die Spannungs-Kopfschmerz hervorrufen kann.

Schmerzauslösende Kiefer oder Zähne

Wenn ihr oft unter Kopfschmerzen leidet und nicht wisst warum, solltet ihr euch von eurem Zahnarzt untersuchen lassen – eventuell werden die Beschwerden durch schiefe Zähne oder eine Kieferfehlstellung verursacht. Das Zubeißen belastet dann das Kiefergelenk – ein Umstand, der bis in die Halswirbelsäule wirkt und dort Verspannungen auslöst. Die Folge: Kopfweh! Der Zahnarzt oder ein Kieferorthopäde können die Fehlstellung erkennen und behandeln.

Reifer Käse

Gourmets lieben es, wenn der Käse gut gereift ist. Doch für Menschen mit einer Anfälligkeit für Kopfschmerzen und Migräne kann reifer Käse, aber auch Schimmelkäse zu einer Schmerzattacke führen. Verantwortlich dafür ist Thyramin, eine Substanz, die bei der Gärung und Fermentation von Lebensmitteln entsteht – auch bei älterem Käse.

Wurst

Wie Käse enthalten auch Wurst und andere verarbeitete Fleischwaren Thyramin, zusätzlich auch noch Nitrate, die als Auslöser für Kopfschmerzen und Migräne bekannt sind.

Rauchen oder Passivrauchen

Beides führt dem Körper Nikotin und andere Giftstoffe zu, die unter anderem die Blutgefäße verengen. Rauchen, aber genauso Passivrauchen kann deshalb Kopfschmerzen auslösen.

Koffein

Etwas Kaffee ist gut gegen Kopfschmerzen. Wer jedoch zu viel von dem Muntermacher konsumiert, kann das Gegenteil bewirken. Zusätzlich bekommen Menschen, die täglich große Mengen Koffein zu sich nehmen, einen Entzugskopfschmerz, wenn sie die Menge plötzlich reduzieren. Ursache sind die Änderungen im Gefäßtonus.