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Gesünder als gedacht: Schokolade

k-Schokolade-Pixabay

Schokolade gehört weltweit zu den beliebtesten Süßigkeiten. Aus Rücksicht auf die Figur widerstehen viele Frauen dieser leckeren Versuchung. Das müssen Sie aber nicht, denn Schokolade ist nicht nur lecker, sondern auch ein Beauty- und Gesundheitswunder.

In einer Studie wurde bewiesen, dass kakaohaltige Produkte das Herzinfarkt-Risiko senken können. Das gilt allerdings nur für Bitterschokolade, bei der der Kakaoanteil besonders hoch ist. Der enthaltene Stoff Flavonol ist ein Grund dafür, da er zellschädigende Stoffe bindet. Allerdings sollte man auch bei dieser Schokolade nicht übertreiben und sie lieber in Maßen genießen.

Auch für Menschen, die an einer Laktose-Intoleranz leiden muss Schokolade nicht unbedingt tabu sein. Die Betroffenen können einfach auf eine Edel-Bitter-Schokolade auswichen. In den Inhaltsstoffen ist in der Regel weder Milch noch Milchpulver enthalten.

Ob eine Schokolade Qualität hat, könnt ihr auch ganz einfach sehen. Der Glanz der Schokolade verrät die Qualität. Wenn sich mit der Zeit ein weißer Belag bildet, konnte sich Feuchtigkeit absetzen. Auch das Knacken der Schokolade ist ein Qualitätsmerkmal. Ein appetitliches Knacken zeigt, dass es ein gutes Produkt ist. Verantwortlich dafür ist der Kakao- und Kakaobutteranteil in der Schokolade. Je mehr davon enthalten ist, desto dunkler ist sie und desto deutlicher knackt sie.

Hier kommen zehn interessante Fakten zum Thema Schokolade, die euch sicher überraschen werden.

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Schokolade macht glücklich

Die meisten von uns können diesen Mythos sicherlich bestätigen: Nach dem Genuss von Schokolade fühlen wir uns einfach besser! Schuld daran soll das Glückshormon Serotonin sein. Das kommt in der Schokolade zwar nicht vor, wohl aber Tryptophan aus dem unser Körper dann das Serotonin bildet. Klingt in der Theorie logisch, allerdings ist der Tryptophan-Anteil in der Schokolade so niedrig, dass sich das nicht positiv auf unsere Laune auswirkt. Die bessere Stimmung ist dagegen eher auf schöne Erinnerungen zurückzuführen, die wir mit Schokolade verbinden.

Schokolade senkt das Herzinfarkt-Risiko

Wer viele Kakaoprodukte nascht, hat laut einer britischen Studie ein etwa 37 Prozent niedrigeres Risiko, einen Herzinfarkt, oder eine andere Herz-Kreislauf-Erkrankung zu bekommen. Auch das Schlaganfall-Risiko liegt bei Schokoladen-Liebhabern etwa 29 Prozent niedriger als bei Leuten, die kaum Schoki naschen. Ein Grund ist der im Kakao enthaltene Stoff Flavonol, der zellschädigende Stoffe bindet.

Dunkle Schokolade ist gesünder

Bitterschokolade enthält auch nicht weniger Kalorien oder Fett, allerdings ist sie, wegen ihres höheren Kakao-Anteils, gesünder. Denn in Kakao stecken besagte Flavonoide, die die Gefäße stärken und das Herz-Kreislauf-System schützen.

Schokolade macht leistungsstark

Manchmal sitzt ihr müde vor dem Computer und habt ein dringendes Verlangen nach Schokolade? Gebt dem nach! Das enthaltene Theobromin und Koffein steigert die Leistungsfähigkeit. Ihr könnt also getrost statt der morgendlichen Tasse Kaffee ein Stückchen Schokolade essen.

Von Schokolade bekommt man keine Pickel

Die These, dass man von Schokolade Pickel bekommt, stimmt so nicht. Wer viele Pickel hat, hat diese in der Regel weil je nach Hormonhaushalt zu viele Hornzellen produziert werden, die die Poren verstopfen. Zwar spielt auch die Ernährung eine Rolle, schlecht für die Haut sind dann aber auch andere Lebensmittel, die viel Fett und Zucker enthalten sowie Alkohol.

Schokolade wirkt aphrodisierend

Schokolade ist das klassische Geschenk unter Liebenden. Aus gutem Grund! Die Inhaltsstoffe wie Phenylethylamin sollen die Leidenschaft ins Lodern bringen und aphrodisierend wirken. Aber, leider ist das dann doch nicht ganz so einfach. Da müssten wir nämlich schon sehr viel Schokolade essen! Allerdings verbinden wir mit Schokolade Genuss und das wiederum bringt die Phantasie durchaus in Schwung.

Schokolade macht süchtig

Macht Schokolade nun süchtig oder nicht? Die meisten Frauen bestätigen das und bezeichnen sich offiziell als ’schokoladensüchtig‘. Tatsächlich kommen in Schokolade Stoffe vor, die von der Struktur her Haschisch ähneln. Doch keine Angst, Schokolade macht körperlich nicht abhängig! Wohl aber psychisch, denn die meisten von uns verbinden mit Schokolade schöne Erinnerungen und Glücksmomente. Und die Gefühle möchte man natürlich so oft wie möglich erleben.

Hunde vertragen keine Schokolade

Der in Schokolade enthaltene Stoff Theobromin wirkt bei Menschen ähnlich anregend wie Koffein. Bei Haustieren wie Hunden und Katzen hat Theobromin jedoch eine toxische Wirkung. Insbesondere bei Hunden können schon bei geringen Mengen Schokolade, Vergiftungserscheinungen auftreten.

Schokolade sorgt für starke Nerven

Gegen Stress hilft nur eins: Schokolade. Falsch gedacht! Wer mit Schokolade seine Nerven beruhigt, der hat nur kurzfristig Erfolg. Nach dem ersten Hoch sinkt der Blutzuckerspiegel ab und wir brauchen Nachschub. Besser an stressigen Tagen sind Nüsse, Bananen oder Vollkornbrot. Die beruhigen die Nerven langfristig.

Schokolade hilft gegen Demenz

Schokolade kann helfen, erste Anzeichen von Demenz in Schach zu halten. Das fand Dr. Giovambattista Desideri von der Universität L’Aquila in Italien in einer Studie heraus. Symptome wie Vergesslichkeit können so bekämpft werden.