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Katerstimmung: Wenn der Schädel brummt…

Fasching-Kater-Alkohol-Shutterstock

Wer kennt das nicht? Partystimmung und dann noch etwas zu tief ins Glas geschaut. Schon erwacht man am nächsten Tag und möchte nur noch sterben. Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und ein rasender Puls. Zu viel Alkohol ist natürlich ein harter Brocken für unseren Körper. Wer sich den Kater ersparen möchte, sollte dem simplen Rat folgen, erst gar keinen oder nur sehr wenig Alkohol zu trinken. Doch wer möchte nicht mit seinen Freunden mit einem Glas Sekt oder einem kühlen Bier auf einen gelungenen Abend anstoßen?

Auch der Spruch „ich trinke nie wieder“ hat bisher bei den meisten Menschen nicht funktioniert. Wir vergessen dann doch immer wieder wie schlimm der Tag danach wirklich war 😉

Es gibt auch viele Menschen, die z.B. Bier nicht gut vertragen oder auf Gin nicht gut reagieren. Vielleicht achtet ihr auch in Zukunft darauf, welchen Alkohol ihr besser verträgt. Und der, der euch gar nicht bekommt, lasst ihr in Zukunft einfach weg. Es gibt ja gerade beim Alkohol so viele verschiedene Möglichkeiten.

Zum Glück gibt es durchaus Möglichkeiten, die negativen Nachwirkungen von zu viel Alkohol in Grenzen zu halten – vor dem Trinken und danach. Am besten ist es natürlich immer, wenn man Alkohol nur in Maßen trinkt.

Wir haben die besten Tipps für euch: So beugt ihr dem Kater vor – jetzt auf „weiter“ klicken!

Sündigen erlaubt

Vor einer Party solltet ihr so richtig schlemmen. Denn besonders fett- und eiweißreiche Speisen bleiben lange im Magen und verzögern die Alkoholaufnahme ins Blut. Für zwischendurch eignen sich fett- und salzhaltige Snacks wie Erdnüsse, Salzstangen, Chips oder Oliven – so kann man Mineralstoffmangel vorbeugen.

Alkohol ist nicht gleich Alkohol

Nicht jedes alkoholische Getränk verursacht die gleiche Übelkeit. Achtung: Am allerschlimmsten trifft es einen nach dem Konsum von Brandy! Danach folgen in abnehmender Reihenfolge: Rotwein, Rum, Whisky, Weißwein und Gin.

Nicht mischen

Bleibt euch treu – auch bei Partygetränken. Denn wer bei einer Sorte bleibt, dem fällt es leichter, den Überblick zu behalten. Alkohol entzieht dem Körper Flüssigkeit. Trinkt deshalb neben Alkohol ausreichend Wasser oder Nichtalkoholisches.

Wasser marsch

Um dem Kater am nächsten Morgen vorzubeugen, solltet ihr unbedingt vor dem Schlafengehen noch mindestens einen halben Liter Mineralwasser trinken. Noch besser: Eine Magnesium- und Kalzium-Brausetablette in Wasser auflösen. So wird der Vorrat an Spurenelementen aufgefüllt, die der Alkohol dem Körper entzogen hat. Auch ein Honigbrot beugt einem bösen Erwachen vor. Die im Nektar enthaltende Fructose fördert nämlich den Alkoholabbau.

Gut gelüftet ist halb gewonnen

Bevor ihr in die Federn sinkt, öffnet unbedingt das Fenster! Wenn ihr bei frischer Luft schlaft, hilft der Sauerstoff dem Körper bei der Regeneration. Das Risiko mit Brummschädel oder Übelkeit aufzuwachen, wird dadurch wesentlich geringer.

Das Karussell stoppen

Mit zu viel Alkohol intus hat man manchmal das Gefühl, das eigene Bett habe sich in ein Karussell verwandelt. Um die unangenehme Rundfahrt zu stoppen, hilft ein zweites oder drittes Kissen unter dem Kopf, so dass der Oberkörper höher liegt. Tipp: Lasst einen Fuß aus dem Bett hängen!

Und so geht’s dem Kater an den Kragen – jetzt auf „weiter“ klicken!

Frischekick

Auch wenn liegen euch jetzt verlockender erscheint als stehen: Für ein ausgiebiges Bad in der Wanne ist der Kreislauf jetzt zu schwach. Erfrischt euch lieber mit einer lauwarmen Dusche und benutzt ein belebendes Duschgel, z. B. mit Lavendel, Limone oder Rosmarin. Wenn ihr den ultimativen Kick suchen, stellt das Wasser auf kalt und führt den Wasserstrahl von den Füßen nach oben. Das wird euch wieder auf Trab bringen!

Kühlen Kopf bewahren

Dröhnt der Kopf zu sehr, können leichte Schmerzmittel helfen! Die Alternative: Ein Beutel mit Eis oder ein kalter Waschlappen. Denn die Kälte verengt die Gefäße – der Schmerz lässt nach. Auch Tigerbalsam oder Pfefferminzöl helfen gegen einen Brummschädel. Sanft in kreisenden Bewegungen auf Stirn, Nacken und Schläfen massieren.

Verzichtet auf Kaffee

Auch wenn ihr noch so Lust drauf habt: Gegen einen „Brand“ nach zu viel Alkoholgenuss sind koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und Cola nicht geeignet – denn sie können das Herzrasen noch verstärken. Auch stark säurehaltige Getränke wie Orangensaft sind nichts für überreizte Mägen. Greift lieber auf Mineralwasser, Früchte- und Kräutertees oder heißes Wasser mit Zitrone zurück. Sie füllen die Vitamin- und Mineralstoffspeicher des Körpers wieder auf.

Erste Hilfe bei Übelkeit

Schneidet einen Apfel auf und haltet euch die Schnittflächen unter die Nase. Der Duft vermindert den Brechreiz. Gegen Schwindelgefühl und Übelkeit hilft auch Ingwertee. Er erhöht die Produktion von Magensäure und wirkt beruhigend auf das Nervensystem.

Katerfrühstück

Das Non-plus-ultra nach einer langen Partynacht: Ein ausgiebiges Frühstück mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen. So könnt ihr die Dehydrierung und den Elektrolyt-Mangel ausgleichen. Wer nicht auf den guten alten Rollmops steht, kann auch zu Gemüsebrühe oder sauren Gurken greifen. Ideal ist auch ein Vollkornbrot mit Tomate, Radieschen, Pfeffer und Salz oder auch Rührei mit Speck.

Ab ins Freie

Auch wenn es jede Menge Überwindung kostet: Gegen die Nachwirkungen einer durchzechten Nacht hilft nur eines: Bewegung an der frischen Luft. Egal ob ein langer Spaziergang oder eine Radtour, egal ob bei Sonnenschein oder bei Regen – nur draußen lassen sich die Lebensgeister wieder wecken. Der Kreislauf wird gestärkt und somit der Alkoholabbau beschleunigt.