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Lust aus dem Supermarkt

Erdbeeren-Pixabay-HP

Essen kann so sexy sein! Vor allem, wenn das Gericht auf dem Teller auch noch ein würzendes und schmackhaftes Aphrodisiakum enthält, das uns danach ein scharfes Dessert der anderen Art beschert. Wir verraten, welche natürlichen Lustmacher es gibt.

Natürliche Aphrodisiaka aus dem Supermarkt:

  • Der Granatapfel:

Er ist der Apfel der Liebe: Göttin Aphrodite bekam einen Granatapfel vom Trojaner Paris geschenkt. Frischvermählte in Griechenland werden statt mit Reis mit Granatapfelkernen beworfen. Doch das Symbol von Fruchtbarkeit, Sinnlichkeit und Attraktivität hat nicht nur ideellen Wert in puncto Lust. Der rötliche Fruchtsaft  enthält Phytoöstrogene (dem weiblichen Sexualhormon ähnelnde Stoffe), viel Kalzium, Eisen, Vitamin C und Kalium. Und seine Form erinnert an weibliche Brüste – wenn das nicht erotisch ist.

  • Meeresfrüchte:

Austern gelten nicht nur als Symbol für Luxus, sondern auch als Inbegriff der Lust. Davon abgesehen versetzt der Geschmack der glibbrigen Meeresbewohner aber nicht unbedingt jeden in eine romantische Stimmung. Grund für den antörnenden Ruf der Auster ist ihr besonders hoher Gehalt an Zink und Eiweiß. Das Spurenelement Zink trägt zur Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei. Es müssen aber nicht unbedingt die kostspieligen Austern sein, denn auch andere Meeresfrüchte wie Miesmuscheln, Krabben, Langusten oder Krebse sind optimale Zink- und Eiweißlieferanten und somit geeignet als natürliche Aphrodisiaka.

  • Avocado:

Der Name für die aus Lateinamerika stammende Frucht geht auf das aztekische „ahuacatl“ zurück, was soviel wie „Hoden“ bedeutet. Die kleine Sexbombe ist besonders reich an den Vitaminen D und E, die für Manneskraft und Potenz sorgen. Bestimmte Aminosäuren unterstützen die Produktion des Gute-Laune-Hormons Serotonin.

  • Aprikosen:

Die kleinen süßen Früchtchen des Aprikosenbaums sind gut für das Liebes-Dinner geeignet. Die Kernfrucht ist eine wahre Vitamin-Bombe, hält den Körper und damit auch die Geschlechtsorgane in Schwung. Und selbst, wenn wir das nicht aussprechen wollen: Beim Anblick der kleinen, unschuldigen Frucht denken viele unweigerlich an einen wohlgeformten, nackten Hintern.

  • Honig:

Süß und klebrig wie er ist, kommt Honig nicht nur in der Küche, sondern gelegentlich auch im Schlafzimmer zum Einsatz. Er enthält Vitamin C und B-Vitamine. Das enthaltene Vitamin B6 trägt zum Beispiel zur Regulierung der Hormontätigkeit bei. Das enthaltene Calcium trägt zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei. Der englische Ausdruck „Honeymoon“ für die Flitterwochen verliebter Hochzeitspaare hat daher sicher seine Berechtigung.

  • Spargel:

Die Form des Stangenspargels spricht ja an sich schon eine eindeutig sinnliche Sprache. Doch nicht nur deswegen gilt Spargel als potenzfördernd. Der hohe Gehalt an Zink leistet einen Beitrag zur Aufrechterhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut. Darüber hinaus wirkt sich Spargel positiv auf den Flüssigkeitshaushalt aus. Er besteht zu mehr als 90 Prozent aus Wasser, enthält daneben aber auch verschiedene B-Vitamine Kalium Magnesium Calcium und andere Mineralstoffe.

  • Erdbeeren:

Erdbeeren sind kleine Vitaminbomben und liefern jede Menge Vitamin C, das zur Verringerung von Ermüdung beiträgt. Die kleinen Samen auf ihrer Oberfläche der Erdbeere enthalten viel Zink und leisten damit einen Beitrag zu einer normalen Fruchtbarkeit und Reproduktion. Dunkle Beeren wie Heidelbeeren und Brombeeren stecken voller Anthocyane, also wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffen aus der Gruppe der Flavonoide.

  • Chili und andere Gewürze:

Ein echter Scharfmacher im doppelten Sinn ist Chili. Das Gewürz hat anregende Wirkung auf die Geschmacksnerven und den Rest des Organismus. Durch die Schärfe der kleinen roten Schote werden verstärkt Endorphine ausgeschüttet, die schmerzunempfindlich machen. Auch andere Gewürze taugen als Zutat fürs erotische Mahl: Pfeffer verdankt seinen luststeigernden Effekt dem Alkaloid Piperin. Muskat enthält sogar einen Stoff, der anregend und berauschend wirkt.

  • Vanille:

Hocharomatisch und betörend: Beim erotischen Mahl darf Vanille nicht fehlen. Die den exotischen Schoten zugeschriebene aphrodisierende Wirkung kommt von Stoffen, die sexuellen Lockstoffen nicht unähnlich sind. Diese Pheromone werden zwischen Männern und Frauen ausgetauscht – ihre Konzentration ist beim Liebesspiel besonders hoch.

  • Sellerie:

Sellerie ist schon seit dem Mittelalter eine Zutat für mehr Feuer in den Lenden – bei Männern und Frauen. In Kombination mit Lauch galt er sogar als explosives Gemisch in Sachen Lust und Liebe. In Klöstern stand das Gemüse auf dem Index, weil es „unsaubere Gedanken“ hervorrufen würde. Tatsächlich ist der Sellerie (egal ob Knolle oder Stange) reich an Vitalstoffen, Vitaminen und ätherischen Ölen, die Stoffwechsel und Drüsen anregen.

  • Knoblauch:

Der typische Geruch nach übermäßigem Knoblauch-Genuss macht ja nicht gerade sexy, die Inhaltsstoffe der Knolle sind dafür umso anziehender. Schon bei den Römern und im alten Ägypten stand Knoblauch deshalb ganz hoch im Kurs. Damit die Liebe nicht ganz schnell wieder verduftet, sollte man allerdings beim Dinner for two vorzugsweise nur gemeinsam zum Knoblauch greifen, denn geteiltes Leid ist halbes Leid.