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Ständig kalte Füße? Das hilft!

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Das folgende Problem plagt besonders Frauen in der kühlen Jahreszeit: Ständig kalte Hände und Füße. Unangenehm wird dies dann auch oft für den Liebsten, wenn die Damen der Schöpfung versuchen, ihre Füße unter fremden Decken – nämlich jenen des Partners – zu wärmen. Dabei könnte es doch so einfach sein – einfache Hausmittel versprechen Abhilfe!

Solltet ihr jedoch kein Licht am Ende des Tunnels sehen und keinerlei Besserung feststellen, raten wir euch, einen Arzt aufzusuchen. Andauernd kalte Füße zu haben ist schließlich nicht nur eine enorme Belastung, sondern kann auch ein Anzeichen für Erkrankungen sein. Besonders, wenn die Extremitäten auch im Sommer immer auffallend kalt sein sollten.

Hinter den sogenannten „Eisfüßen“ können verschiedenste Gründe stecken. Die häufigste Ursache hierbei ist die Außentemperatur. Unser Körper versucht bei Kälte in erster Linie die wichtigsten Organe zu versorgen. Damit es diese warm haben, wird Wärme aus den Händen und Füßen entzogen und in den wichtigeren Bereichen des menschlichen Körpers eingesetzt. Aus diesem Grund kühlen auch die Extremitäten sehr schnell aus. Auch Nässe kann zur Unterkühlung der Füße führen. Selbst kleidungstechnische Faktoren, wie etwa zu kleine Schuhe, wirken sich darauf aus.

Was ihr am besten gegen die frostigen Füße tun könnt, haben wir für euch zusammengefasst!

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Tipp 1: Greift zu scharfen Gewürzen

Wenn die Füße im Winter fast schon Eisblöcken gleichen, können die Gewürze eurer Wahl gar nicht scharf genug sein! Chili und Pfeffer, aber auch Zimt und Curry wärmen euren Körper von innen heraus. Da kann es einem schon mal auch im Winter, die eine oder andere Schweißperle auf die Nase treiben! Warmer Ingwertee wirkt zudem noch vorbeugend gegen Erkältungen.

Tipp 2: Fußbäder fördern die Durchblutung

Wechselduschen am Morgen vertreiben nicht nur Kummer und Sorgen, sondern regen auch die Blutzirkulation an! Durch den angetriebenen Blutkreislauf erwärmt sich auch euer Körper. Abends solltet ihr jedoch lieber auch ein entspannendes, warmes Fußbad setzen. Dies erhöht die Körpertemperatur und steigert das Wohlbefinden! Lediglich 10 bis 15 Minuten können hierbei einen gewaltigen Unterschied machen. Auf diese Art und Weise geht ihr bestimmt nicht mehr mit kalten Füßen ins Bett! Wenn ihr noch Beinwell oder Arnika in das Wasser gebt, könnt ihr den Effekt zusätzlich verstärken. Die Kräuter wirken durchblutungsfördernd!

Tipp 3: Kalte Füße im Bett

Solltet ihr bereits in eurem Bett liegen und wegen euren kalten Füßen nicht einschlafen können, bekommt ihr sie folgendermaßen schnell wieder warm: Klemmt einfach eure Füße in die Kniekehle des jeweils anderen Beines. Dadurch werden sie schnell aufgewärmt!

Tipp 4: Schnee-Kneipen

Dieser Tipp klingt vielleicht im ersten Moment eher kontraproduktiv, ist aber wirklich hilfreich. Laut Sebastian Kneipp ist das Schneetreten eine Alternative zum sommerlichen Wassertreten. Dabei werden die Füße kurz aber wirkungsvoll eisiger Kälte ausgesetzt. Danach werdet ihr feststellen, dass sie schnell anfangen wohltuend warum zu kribbeln. Durch das Laufen im Schnee wird nämlich die Durchblutung angeregt. Gerade am Morgen nach dem Aufstehen kann diese Methode wahre Wunder bewirken: Dreht eine kleine Runde durch den Garten (eine bis zwei Minuten reichen dabei völlig aus). Danach trocknet ihr eure Füße gründlich ab und packt sie in warme Socken. Ab -5 Grad oder wenn die Zehen zu schmerzen beginnen, sollte damit jedoch Schluss sein!

Tipp 5: Der richtige Schuh

Der richtige Schuh ist schon die halbe Miete! Auch, wenn es um das Problem „Eisfüße“ geht. Beim Kauf der richtigen Winterschuhe solltet ihr darauf achten, dass das Paar eurer Wahl gefüttert ist und eine möglichst dicke Sohle vorweist. Das gibt nicht nur Halt, sondern schützt den Fuß auch vor Nässe und Kälte. Außerdem solltet ihr gerade Winterschuhe niemals zu eng kaufen! Ein gewisser Luftraum zwischen Schuh und Fuß wirkt wie eine Art Isolierschicht. Solltet ihr einen längeren Winterausflug draußen planen, sind außerdem Lammfelleinlagen sehr zu empfehlen!

Tipp 6: Die richtigen Socken

Bei der Wahl eurer Socken kommt es besonders auf das Material an! Besonders empfehlenswert sind solche aus Wolle – diese können Wasser besser aufnehmen als Baumwolle. Dadurch ist der Fuß besser vor Nässe und Kälte geschützt! Außerdem sollten Socken, wie auch schon Schuhe, nicht zu eng anliegen. Ein einschneidender Sockenbund kann die Blutzirkulation stören! Außerdem solltet ihr eure Füße immer gut abtrocknen, bevor ihr zu den Socken greift – auch in den Zehenzwischenräumen!

Tipp 7: Haltet die Beine flach

Dieser Tipp ist nicht nur bequem, sondern erfolgt quasi automatisch – wir schlagen die Beine übereinander. Solltet ihr allerdings häufiger Probleme mit kalten Füßen haben, raten wir euch genau davon ab. Durch das Übereinanderschlagen der Beine wird die Blutzirkulation beeinträchtigt – unsere Füße kühlen noch schneller aus!

Tipp 8: Massiert eure Füße

Sollten die Temperatur eurer Füße mal wieder gefühlt in den Minusbereich gerutscht sein, versucht es doch mal mit einer kleinen Massage. Die ist nicht nur sehr wohltuend, durch das Kneten wird auch die Durchblutung angeregt. Durch die Verwendung von wärmender Fußcreme oder Rizinusöl erzielt ihr noch schneller das gewünschte Ergebnis!

Tipp 9: Zehengymnastik

Egal ob im Büro oder zu Hause – dieser Trick funktioniert wirklich überall und lässt sich optimal in euren Alltag einbauen. Lasst eure Füße regelmäßig etwas kreisen oder bewegt die einzelnen Zehen zwischendurch etwas, um die Beine in Bewegung zu halten. Das fördert die Durchblutung und beugt Schwellungen vor! Zuhause könntet ihr auch zu einem Igelball oder Holzroller greifen.

Tipp 10: Grünes Gemüse als Vitamin-Schub

Besonders im Winter sollten Vitamine ein fixer Bestandteil eures Speiseplans sein! Kühle Extremitäten sind oft ein Hinweis auf einen Mangel an Vitamin B. Dieses ist besonders in grünem Gemüse, wie etwa Brokkoli, Spinat, Kohl oder Fenchel zu finden. Dabei sollte das Gemüse allerdings nicht zu lange gekocht werden, da dadurch die hitzeemfindlichen B-Vitamine leicht verloren gehen können. Auch Vollkorn- und Milchprodukte haben einen positiven Einfluss auf die Sauerstoffversorgung im Blut und sorgen für warme Füße. Vitamin B ist außerdem gut für die Nerven und hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren!