ANTENNE VORARLBERG

Mehr Musik! Mehr Vielfalt!

App

Tipps gegen den Herbstblues!

shutterstock_8436919

Die Tage sind kürzer geworden. Das Wetter lässt nach ein paar sonnigen und milden Tagen dann irgendwann auch wieder zu wünschen übrig. Und nicht genug damit, dass man schon mit Schnupfnase durch die Gegend läuft…bei vielen Menschen überträgt sich der Himmel in grau in grau auch auf die Seele. Ihr fühlt euch antriebslos und seid einfach nicht so gut drauf? Der Herbstblues hat zugeschlagen.

Aber keine Sorge. Mit einer Depression hat das in den seltensten Fällen zu tun. Anders als oft angenommen, gibt es im Herbst oder Winter nicht mehr depressive Erkrankungen als in den Frühlings- und Sommermonaten. Ein paar Tage Trübsinn blasen ist zwar nicht angenehm, aber völlig normal.

Mit unseren Tipps versuchen wir die dunklen Wolken schnellstmöglich zu verjagen. Zusätzlich erfährt ihr, wie ihr euch vor lästigen Erkältungen schützt. Alles beherzigt, kommt ihr so gesund und fit durch die dunkle Jahreszeit. Denn wenn die Sonne sich draußen schon nicht mehr so lange blicken lässt, ist das noch lange kein Grund, sie auch aus dem Gemüt zu treiben!

Jetzt auf „weiter“ klicken!

Licht, Licht und nochmal Licht

In den dunklen Monaten leidet der Körper unter mangelnder UV-Strahlung. Das drosselt die Produktion vom Glücks-Hormon Serotonin. Also raus mit euch. Selbst wenn der Himmel düster scheint, ist Tageslicht immer noch heller als die Festtagsbeleuchtung im Büro oder heimischen Wohnzimmer. Schon eine halbe Stunde an der frischen Luft versorgt den Körper mit ausreichend Sonnenlicht.

Süßkram

Jetzt habt ihr endlich die perfekte Ausrede um zu sündigen. Denn Schokolade macht glücklich. Die enthaltene Kakaobutter und Glukose regen die Bildung von Endorphinen an. Am besten genießt ihr die Schokolade heiß. Ein schöner Becher davon wärmt den Körper und die Seele. Aber: Gerade jetzt ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Esst auch viel Obst und Gemüse. Gern saisonal und regional. Ihr braucht keine teuren Südfrüchte um euren Vitaminbedarf zu decken. Eine Portion Weißkraut (zum Beispiel im Eintopf) deckt Ihren Tagesbedarf an Vitamin C locker.

Haltet euren Kreislauf in Schwung

Auch wenn es gerade jetzt morgens empfindlich kalt unter der Dusche ist, solltet ihr euren Körper trotzdem abwechselnd mit kaltem und heißem Wasser berieseln lassen. Das macht wach, glücklich und kurbelt den Stoffwechsel an. Das härtet ab!

Soziale Kontakte

Sind jetzt wichtiger denn je. Ladet Freunde zu DVD- oder Spieleabenden ein. Umgebt euch mit Menschen, die ihr mögt. Es gibt zig Möglichkeiten sich auch drinnen blendend zu unterhalten.

Es lebe der Sport

Sport steigert das psychische Wohlbefinden und ist natürlich auch in vielen anderen Punkten prima für die Gesundheit. Während wir uns bewegen, schüttet der Körper Endorphine aus. Zusätzlich zu dieser biochemischen Reaktion kommt das gute Gefühl, etwas für sich getan zu haben. Am besten eignen sich Ausdauersportarten wie joggen, radeln oder auch schwimmen. Drei mal die Woche ca. 30 bis 60 Minuten sind optimal. Weniger ist aber auch okay. Jede körperliche Betätigung zählt. Und nein, Regen ist keine Ausrede.

Die richtige Ernährung hebt die Stimmung

Klar, Vitamine sind wichtig, aber besonders gut sind jetzt Kohlehydrate z.B. in Form von Kartoffeln und Nudeln. Die kurbeln die Produktion von Glückshormonen an. Auch sehr wichtig für das körperliche Wohlbefinden ist Magnesium. Das steckt vor allem in Bananen, Hülsenfrüchten, Nüssen und Trockenobst.

Vorsicht

Wenn es euch länger als zwei Wochen psychisch schlecht geht, ihr alle Verabredungen absagt, niedergeschlagen seid und Symptome habt wie erhöhten Schlafbedarf, Heißhunger auf Süßes oder Konzentrationsschwierigkeiten, solltet ihr vorsichtshalber einen Arzt konsultieren. Möglicherweise leidet ihr dann unter einer saisonal abhängigen Depression. Das ist allerdings nur sehr selten der Fall.

Warum können wir jetzt so schnell krank werden?

Feucht-kalte Luft draußen, warm drinnen. Das ist schnell zuviel für das Immunsytem. Die Schleimhäute im Nasen- und Rachenbereich sind trocken und werden damit anfällig für Krankheitserreger.

Kann man das Immunsystem auf solche Situationen einstellen?

Man kann: Gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, Kalt-Warm-Wechselduschen. Eigentlich alle gesunden Verhaltensregeln, die ihr sowieso kennt. Wenn ihr diese Ratschläge beherzigt, tut sich euer Körper viel leichter mit starken Temperaturwechseln.

Hilft es zusätzliche Vitamine zu nehmen?

Nein. Das viel gepriesene Vitamin C zum Beispiel ist machtlos gegen Erkältungen. Aber eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist trotzdem unerlässlich um Krankheiten vorzubeugen. Obst, Gemüse und ganz wichtig: Kein Alkohol. Der macht nämlich nicht nur der Leber zu schaffen, sondern schwächt auch das Immunsystem!

Was ist, wenn ich mir die Erkältung schon eingefangen habe?

Auch wenn es erstmal nicht so dramatisch scheint, schont euch! Am besten ist Bettruhe. Krank schreiben lassen, müsst ihr euch nicht zwangsläufig. Es sei denn euer Beruf ist körperlich anstrengend.

Welche Hausmittel helfen am besten?

Am wichtigsten ist es während einer Erkältung viel zu trinken. Wasser, Tee und besonders gut ist selbst gemachte heiße Zitrone. Die enthält viel Vitamin C und Vitamine könnt ihr gerade besonders gut gebrauchen, vor allem wenn ihr gerade nicht den Riesen-Appetit habt. Absolut top unter den Hausmitteln: Omas Hühnersuppe! Die hat eine entzündungshemmende Wirkung. Neueste Studien haben ergeben, dass sogar in Tütensuppen ein entzündungshemmender Effekt nachweisbar ist.

Wann muss ich zum Arzt?

Wenn die Erkältung zu einer Grippe wird. Wenn ihr zusätzlich zu Husten und Schnupfen noch Halsschmerzen und hohes Fieber bekommt, solltet ihr dringend zum Arzt.