Gemeinde Andelsbuch

„Ich liebe Andelsbuch, vor allem im Sommer. Man kann super Radfahren, auf die Niedere laufen oder einfach einen Spaziergang machen“, das sagt Anna über ihre Heimatgemeinde. „Einen Drink in der Lissbar nehmen oder eine heiße Seele essen im Jöslar gehört einfach immer dazu!“, erzählt sie uns weiter. „Ich bin hier aufgewachsen. Ich habe hier Fußball spielen und Skifahren gelernt. Eine einzigartige Gemeinde für mich“, schwärmt Pascal, Vizeobmann beim FC Andelsbuch. Was er vor allem schätzt: die Zusammenarbeit der verschiedenen Vereine. „Ich selbst bin nicht nur in einem Verein, es wird einfach viel geboten und für die Vereine werden keine Kosten und Mühen gescheut“, bringt er die Situation auf den Punkt.

Der FC selbst lockt heuer wieder viele Besucher mit seinem 11er-Pfingstturnier nach Andelsbuch. „Nach der Pandemie dachten wir uns: Wir brauchen etwas, wo alle können. Fußball spielen kann nicht jeder, aufs Tor zielen aber schon!“, schmunzelt Pascal. Und so hat es der Fußballclub geschafft, dass man sogar Tore von anderen Vereinen ausleihen musste, weil der Ansturm so groß war. Generell kommen viele am Fußballplatz zusammen. Auch für die Jüngeren ist der Platz oft Treffpunkt am Wochenende. „Wir schauen, dass wir nach den Spielen oft einen DJ hier haben, damit auch Jugendliche bei uns zusammenkommen können“, sagt Patrick.

Nach der Schließung des E-Werks gibt es praktisch kaum noch etwas für Jüngere in der Umgebung. Das soll sich hoffentlich bald ändern. Denn wenn es gut läuft, soll noch heuer Baubeginn bei der Wälderhalle in Andelsbuch sein. Nach 14 Jahren Diskussion soll die Halle schließlich neben dem Abfallzentrum entstehen. Bis zu 1.200 Besucherinnen und Besucher sollen Platz haben. Gerade für den EC-Bregenzerwald wäre das eine enorme Erleichterung, denn der Verein muss seit Jahrzehnten in die Eishalle nach Dornbirn ausweichen. Neben einer Eishalle soll dann auch eine Disco für Jugendliche entstehen. "Wir sind optimistisch, dass im frühen Sommer die mündlichen Bauverhandlungen starten. Wenn alles gut läuft, könnte im Herbst Baustart sein", sagt uns Hans Metzler, Sprecher der Investoren.

Ansonsten gibt es viel in Andelsbuch zu sehen. "Auch wenn man die Niedere seit dem vergangenen Jahr nur mehr über die Seilbahn Bezau erreicht, bleibt sie doch ein beliebtes Ausflugsziel", sagt uns Bürgermeister Bernhard Kleber. Im vergangenen Jahr musste die Bahn schließen, trotzdem sollen Paragleiter weiter die Möglichkeit haben, ihrem Hobby dort nachgehen zu können. "Auch das Werkraumhaus macht uns besonders. Eine wichtige Institution für das Gewerbe und Handwerk hier", erzählt Kleber weiter. Auch um die beiden Stauseen kann man wunderbar wandern. "Das Tannergebiet eignet sich auch super, um in der Natur zu baden", bringt Kleber es auf den Punkt. Was er sich noch für die Gemeinde wünschen würde: ein bisschen mehr Tourismus. Wir finden: Andelsbuch ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

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