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Doren: Wo frischer Salat wächst und die Gemeinschaft blüht

Wer von Alberschwende aus in Richtung Bregenzerwald unterwegs ist, passiert irgendwann die Grenze zur zweit-sonnigsten Gemeinde Vorarlbergs – und hat damit Doren erreicht. Schon die Lage ist ein echtes Plus: Zwischen sanften Hügeln und mit einem herrlichen Blick ins Tal liegt der Ort wie eine kleine Sonneninsel mitten im Grünen. “Doren ist für mich lebens- und liebenswert”, bringt es Amanda auf den Punkt. “Am liebsten bin ich auf dem Standwortweg unterwegs, da kann man knifflige Rätsel lösen und das Panorama genießen”, gibt sie uns als Tipp. “Ich gehe sehr gerne zu unserem Nahversorger, zum Klaus”, sagt Benjamin. “Dort trinke ich meinen Kaffee, treffe nette Leute und bekomme alles, was ich brauche”, schwärmt er.

Also statten wir dem Nahversorger einen Besuch ab! „Doren liegt am Tor zum Bregenzerwald und wir haben einfach eine richtig schöne Aussicht. Wenn man das mit der Ruhe kombiniert, dann weiß man, warum man sich hier wohlfühlt“, sagt Klaus Kramer, der mit viel Herzblut nicht nur für frisches Gemüse sorgt, sondern auch den Nahversorger der Gemeinde betreibt – den Spar, im Ort schlicht „Dorfladen“ genannt.

Und genau hier zeigt sich, was Doren ausmacht: Menschen, die anpacken. Kramer war früher Banker – 30 Jahre lang –, dann hat er sich entschlossen, alles auf eine Karte zu setzen und hat den Dorfladen übernommen. „Natürlich war das ein kompletter Neustart. Aber ich hab gespürt, dass Doren einen Ort zum Einkaufen, aber auch zum Begegnen braucht. Heute kommen die Leute nicht nur wegen des Einkaufs – sie kommen auch, um zu reden“, sagt er.

Und das Gemüse? Ist bei ihm nicht bloß Deko. Auf einem Feld baut er selbst an – rund 20.000 Pflanzen pro Jahr, darunter Salat, Kohlrabi, Fenchel und Lauch. „Wir ernten täglich frisch. Das ist viel Arbeit, aber es macht auch Freude, weil man das Produkt in der Hand hat“, so Kramer. Im Dorfladen gibt es generell eine Vielzahl an regionalen Produkten von Landwirten aus der Umgebung.

Auch kulinarisch hat Doren mehr zu bieten als man auf den ersten Blick vermuten würde. Das Gasthaus Adler und das Gasthaus Rose sind zwei echte Traditionshäuser – familiengeführt und mit ausgezeichnetem Essen. Dazu gibt’s noch eine Pizzeria mit Take-Away. In Zeiten, in denen vielerorts das Gasthaussterben Thema ist, ist das keine Selbstverständlichkeit.

Doren ist aber nicht nur zum Essen und Einkaufen da – sondern auch zum Entdecken. Gerade Wanderfreunde kommen voll auf ihre Kosten: Vom tiefsten Punkt im Aachtal bis hinauf auf den über 1.000 Meter hohen Hochstaglhüttersberg ist für jedes Niveau etwas dabei. Besonders schön: die neu gestaltete Strecke entlang der ehemaligen Zerwaldbahntrasse, die sich hervorragend für Familien eignet. Auch die Hängebrücke

über die Bregenzerach, eine der letzten ihrer Art, ist ein echtes Highlight für alle, die ein bisschen Nervenkitzel suchen.

Am Schluss darf natürlich einer nicht fehlen: Bürgermeister Guido Flatz, der für seine Gemeinde brennt. Er sagt: „Wir leben hier in einer aktiven Dorfgemeinschaft mit vielen Ehrenamtlichen und Vereinen. Das macht den Ort lebendig.“ Und auch für die Zukunft ist einiges geplant. Besonders das Ortszentrum soll weiterentwickelt werden. „Wir haben ein ehemaliges Lagerhaus im Ort und auch im Gemeindehaus gibt es Leerstand. Das wollen wir nutzen und weiter an der Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger arbeiten“, so Flatz.

Doren – eine Gemeinde, die sich auf ihre Stärken verlässt: sonnige Lage, starke Menschen und eine Gemeinschaft, die zusammenhält.

Nahversorger in Doren
Salat
Salatacker
Hängebrücke
Aussicht Doren Hängebrücke
Doren Hängebrücke
Bürgermeister

Die Gemeinde der Woche: Doren!

Die Gemeinde der Woche: Doren ist geil weil...

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