ANTENNE VORARLBERG
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Die Gemeinde der Woche: Krumbach im Bregenzerwald
„Wir lieben Krumbach, weil es einmal im Jahr das Mofa- und Mini-Cross-Rennen gibt – für unsere Kinder das Highlight des Jahres!“ erzählt uns Rebecca. Andere schwärmen von den stillen Plätzen und der besonderen Atmosphäre: „Die Kapelle Salgenreute ist ein absolutes Highlight, ein Kraftort,” sagt uns Daniela. “Und die Menschen sind so freundlich, dass man sich sofort wie zu Hause fühlt”, erzählt Eliska, die hergezogen ist.
Was in Krumbach jeder kennt: die außergewöhnlichen Bushaltestellen. 7 internationale Architekten – von Japan bis Chile – haben im Bregenzerwälder Dorf diese Wartehäuschen entworfen. Das Ergebnis: Kunstwerke mitten im Alltag. Da gibt es etwa das luftige Stahlgerüst von Sou Fujimoto mit einer spiralförmigen Treppe oder eine hölzerne Camera Obscura aus China. Sogar ein Glaspavillon mit alten Bauernstühlen und Vogelhäuschen wurde umgesetzt. Altbürgermeister Arnold Hirschbühel erinnert sich: „Das war ein Gemeinschaftsprojekt mit Handwerk, Tourismus und Bevölkerung – ein Projekt für die ganze Region.“ Die alten Wartehäuschen hätten saniert werden müssen – da kam die Idee, internationale Architekten einzuladen. Kleine Büros, wo der Chef selbst vor Ort kommt. Mittlerweile sind die einzigartigen Haltestellen längst Foto-Hotspots und ziehen Architekturtouristen aus der ganzen Welt an.
Sieht man sich in Krumbach um, entdeckt man viel Natur und auch das ein oder andere Moor. Wie Mosaiksteine verteilt, sind die in der ganzen Kommune zu finden. Es gibt sogar eigene Moor-Wanderungen, die die Gemeinde anbietet. Die Wiesen sind dabei echte Allrounder: Die Torfschichten speichern Wasser wie ein Schwamm und sind Lebensraum für seltene Pflanzen wie Orchideen”, erklärt Moor-Führerin Petra Nussbaumer. Außerdem sind Moore Hochwasserschutz und natürlicher CO₂-Speicher. „Am schönsten sind Führungen im Frühling, wenn alles erwacht, oder im Herbst mit dem rötlichen Schimmer”, erklärt sie.
Abseits von Strandurlaub bietet der Naturhof Moosbrugger einzigartige Erlebnisse. „Unser Motto lautet: draußen Natur, drinnen Natur. Alles ist aus Naturmaterialien gebaut“, erzählen Daniela und Simon Moosbrugger. Ihre Chalets und Ferienwohnungen sind modern, hell und mit viel Holz gestaltet – mit Panoramablick auf Wiesen, Wälder und die Krumbacher Moore. Ein „Raum der Sinne“, eine Panorama-Sauna und ein großer Garten gehören ebenso dazu wie der Aufenthaltsraum für Familien.
Für Kinder ist der Hof ein Abenteuer: Kühe melken, Kälbchen füttern, Tierpatenschaften übernehmen oder bei der Milchzeit mithelfen. „Viele Gäste sagen am Ende, sie hätten gar nicht gewusst, wie viel Arbeit hinter einem Glas Milch steckt“, erzählt Simon.
Besonders berührend war für Daniela das Wort eines kleinen Stammgasts: „Kennst du das Gefühl, an einem Ort zu sein, an dem du nie wieder weg möchtest?”
„Wir haben’s fein in Krumbach“, sagt auch Bürgermeisterin Daniela Bilgeri. „Wir haben ein starkes Vereinsleben, eine gute Infrastruktur und eine Gastronomie mit gleich sieben Gasthäusern – von bodenständig bis Haubenküche.“ In der Gemeinde gibt es alles, was das Herz begehrt. Vom Dorfladen, über einen Arzt und gute Busverbindungen. Für die Zukunft wünscht sie sich vor allem eines: “Dass wir weiterhin so offen, diskussionsfreudig und fein miteinander leben,” bringt sie es auf den Punkt. Die Gemeinde der Woche: Krumbach im Bregenzerwald
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