Gemeinde Meiningen

Meiningen: Wo aus Heimatliebe Herzenssache wird

"Ich wohne schon lange in Meiningen. Und ich finde, Meiningen ist eine tolle Gemeinde! Auf jeden Fall muss man im Sommer das Angelparadies Güfel sehen”, schwärmt Agnes. “Auch die Vereine bei uns machen immer super Feste”, ergänzt sie. “Die Luft ist super in Meiningen, es lebt sich hier toll”, erzählt uns Manfred. Auch Patrick liebt seine Heimatgemeinde: “Hier kennt jeder jeden! Es gibt viele Spielplätze, die neue Volksschule ist top - für Familien ist es hier super”, freut er sich.

Meiningen liegt direkt zwischen der Ill und dem Walgau. Wer die Gemeinde besucht, merkt schnell: hier lebt es sich entschleunigt. Eingebettet in Wiesen, Felder und den idyllischen Illspitz, ist Meiningen ein echtes Paradies für Naturliebhaber. Zahlreiche Spazier- und Wanderwege schlängeln sich durch die Umgebung – perfekt für Familienausflüge oder eine Laufrunde nach Feierabend.

Die Landwirtschaft prägt das Dorfbild bis heute. Direktvermarkter und kleine Nahversorger sorgen dafür, dass man auch ohne großen Supermarkt bestens versorgt ist. Besonders stolz ist man auf die zwei örtlichen Metzgereien. Die Metzgerei Walser ist weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt – sie schlachtet noch selbst, ein echtes Handwerk also. Auch Herbert’s Dorfmetzgerei hält mit ihrer weiteren Filiale in Rankweil die Regionalität hoch. Was der Gemeinde noch fehlt, ist ein klassisches Dorfgasthaus. “Ein echtes Gasthaus mit Stammtisch haben wir aktuell nicht. Da sind wir aber stetig dran”, versichert Bürgermeister Gerd Fleisch. Einkehren kann man trotzdem: etwa im Gasthaus Adler, beim chinesischen Restaurant oder im beliebten Ausflugsziel Güfel mit Fischteichen und Gastronomie.

Wie stark der Zusammenhalt in Meiningen ist, zeigt sich auch beim SK Meiningen, der dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert. “Der Verein ist wie eine zweite Familie”, betont Johannes Schwärzler, sportlicher Leiter beim SK. Jeder packt mit an. Viele Spieler wären längst reif für höhere Ligen – doch sie bleiben, weil das Umfeld einfach passt. Und das Jubiläum heuer wird natürlich ordentlich gefeiert: Es gibt es dreitägiges Fest mit Clubbing, Dorf-Olympiade und Frühschoppen. Alles gestemmt von Vereinsmitgliedern, die zu 90 Prozent selbst mithelfen. „Das ist das Schöne bei uns – jeder trägt seinen Teil bei“, so Schwärzler. Für die nächsten 50 Jahre wünscht sich der Verein, dass es genauso gut weitergeht.

Dass Meiningen auch in Sachen Innovation nicht schläft, zeigt das Beispiel von Simon Bolter. Der gebürtige Meininger hat mit „Pizza Finito“ ein Start-up gegründet, das zuletzt bei „2 Minuten 2 Millionen“ im Fernsehen zu sehen war – seither boomt das Geschäft noch mehr. „Wir haben Bestellungen aus ganz Österreich” erzählt er uns begeistert. Das Highlight: sogar in Italien wurde der Pizza-Caterer kürzlich auf einer Hochzeit

gebucht. Das Krönchen für einen leidenschaftlichen Pizzabäcker. Angefangen hat dabei alles ganz bescheiden im Garten seiner Eltern – mit einem Gasgrill und einem Pizzastein. Heute tourt das Team mit mobilem Ofen durchs Land und versorgt Hochzeiten, Firmenfeste und private Feiern mit frischer Pizza. Und ja – auch Simon selbst isst sie noch immer gerne, am liebsten in Ruhe daheim, wenn gerade kein Event ansteht. An Meiningen schätzt er die Ruhe. “Und gleichzeitig ist man schnell im Unter- oder Oberland”, schwärmt er.

Trotz steigender Herausforderungen, etwa in der Finanzierung von Infrastruktur, bleibt Bürgermeister Gerd Fleisch zuversichtlich. „Wir haben zuletzt viel investiert – in die Kinderbetreuung, die Schule, die Feuerwehr. Jetzt geht’s darum, alles gut zu erhalten.“ Ein großes Thema sei aktuell auch die Erweiterung der Löschwasserversorgung. Doch für ihn steht fest: „Wir haben eine starke Gemeinschaft, sind umgeben von Natur – Meiningen ist ein Ort, an dem man sich einfach wohlfühlt”, sagt der Bürgermeister abschließend.