Gemeinde Satteins

„Sattaas gits nur aas, und sus niana kaas! Das ist mal das Erste, was ich zu meiner Gemeinde sagen kann“, scherzt Bürgermeister Andreas Dobler im Interview mit uns. Was er an seiner Kommune besonders schätzt: die Menschen. „Der Zusammenhalt hier ist super“, sagt uns Dobler. Und tatsächlich: Satteins punktet bei den Bürgern vor allem durch seine idyllische Lage im Herzen von Vorarlberg. „Ich bin vor 3 Jahren hierhergezogen und möchte nicht mehr weg“, erzählt uns Jana aus Satteins. „Ich habe hier alles! Die Berge, die Natur, wunderbare Spielplätze für die Kinder. Satteins ist einfach meine Heimat geworden!“, erzählt sie uns stolz. Sie selbst ist in der Gemeinde bekannt, weil sie das Para Upcycling für sich entdeckt hat. Aus alten Kletterseilen macht sie da gerne neue Dinge wie Taschen und andere Accessoires. Aktuell ist sie auf der Suche nach alten Werbebannern, wer also einen abzugeben hat: bei Jana seid ihr hier genau richtig.

Einen guten Zusammenhalt gibt es auch bei der Ortsfeuerwehr Satteins. Mitgliedermangel? Ein Fremdwort in der kleinen Gemeinde. Auch die Jugend kann sich sehen lassen. 16 Jugendliche sind derzeit bei der Feuerwehr aktiv. „Das freut uns sehr“, sagt uns Kommandant Dominik Häusle. Aktuell laufen die Vorbereitungen für den Angriffscup am 15. Juni in der Gemeinde auf Hochtouren. Dutzende Feuerwehren kommen hierzu in die Gemeinde und bereitet sich auf den Landesfeuerwehrbewerb im Juli in Lauterach vor. Ein echtes Spektakel. Wer beim Löschleitung legen zusehen will, ist natürlich herzlich willkommen.

Was in der Gemeinde besonders auffällt: Es gibt erstaunlich viele Hochzeiten. Grund dafür ist das geheime Standesamt, im Keller des Gemeindeamts. Das Haus war früher die Brauerei der Gemeinde. Der imposante Keller mit seinem Gewölbe wurde dann schließlich zum Standesamt umfunktioniert. Ein Traum für viele Hochzeitspaare aus der ganzen Region. Bis zu 100 Hochzeiten gibt es in Satteins pro Jahr. Deswegen kann Standesbeamter Jodok Wüstner auch auf eine beachtliche Karriere zurückblicken: in den vergangenen 30 Jahren hat er schätzungsweise 1.350 Paare getraut. Ein echtes Juwel in unserer Gemeinde der Woche.

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