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Aussicht Sulzberg

Wander-Idylle und Käseparadies: Warum Sulzberg das neue Must-See in Vorarlberg ist!

„Was man hier wirklich mal gesehen haben muss, ist das Gasthaus Ochsen. Es ist so schön eingerichtet und hat super Preise“, erzählt uns Bianca aus Sulzberg. „Auch die Bäckerei Alber ist der Hammer, da gibt es so feines Brot“, schwärmt sie. „Sulzberg ist einfach toll“, erzählt uns Carmen. „Ich wohne seit 23 Jahren hier, wir sind hier der Sonnenbalkon in Vorarlberg. Das Hochmoor ist toll, um spazieren zu gehen“, gibt sie uns als Tipp. „Wo gibt es eine schönere Aussicht als in Sulzberg?“, fragt uns Hertha, sie arbeitet bei den Käserebellen in der Gemeinde. „Ich liebe es hier wandern zu gehen. Das tu’ ich sehr oft“, schwärmt sie.

Die Käserebellen haben wohl die größte Käsetheke, die Sulzberg zu bieten hat. „Mehrmals im Jahr kommen hier Menschen auch von außerhalb her, um Sulzberger Käse zu kaufen“, erzählt uns Hertha. Das Sortiment ist dabei groß: vom Rahmkäse, über schön würzig bis hin zu ausgefallenen Kreationen wie Tomate-Basilikum ist alles mit dabei. Im Laden selbst kann man auch Deko-Artikel oder Vorarlberger Brenta kaufen. „Wir achten hier Großteiles darauf, dass die Artikel aus Vorarlberg kommen. Einfach damit es im Dorf noch ein Geschäft für Deko und Mitbringsel gibt“, erklärt uns Hertha.

Auch der Käse kommt natürlich von Sulzberger Milch. Einer der Bio-Landwirte im Ort ist Dietmar Baldauf. Seit 30 Jahren ist er mit Leib und Seele Bio-Landwirt und hat sich die Sulzberger-Bio-Bauern mitgegründet. Über 2.000 Hühner leben auf seinem Hof. Die Kühe grasen fast das ganze Jahr über auf der Weide. Der wesentliche Unterschied beispielsweise zur Freilandhaltung ist aber das Futter. „Unsere Hühner bekommen Bio-Futter. Ohne synthetische Spritzmittel in einer Kreislaufwirtschaft. Außerdem haben die Tiere mehr Platz. Auf den Quadratmeter gesehen lebt bei uns ein Huhn weniger“, erklärt Baldauf. Er selbst ist stolzer Bio-Landwirt, räumt aber auch ein, dass es immer noch Nachholbedarf gibt. „Gerade in den vergangenen 3 Jahren in Zeiten der Teuerung haben wir das Einkaufsverhalten der Menschen sehr gespürt,“ bedauert Baldauf. Derweil ist sein Bio-Ei oft preis identisch mit einem Freiland-Ei. „Vergleichen lohnt sich hier,“ gibt er einen Denkanstoß.

„Wir haben hier eine wunderbare Dorfgemeinschaft“, erzählt uns Bürgermeister Johannes Feurle. „Dazu kommt, dass sich hier viele ehrenamtlich engagieren. Die Vereinsdichte ist groß“, führt er weiter aus. Zu entdecken gibt es in der Gemeinde viel. Was muss man denn unbedingt gesehen haben, fragen wir den Bürgermeister. Seine Tipps: Die Aussicht am Dorfplatz genießen, im Winter einmal Langlaufen erleben, die Skilifte nutzen oder Wanderungen mit der ganzen Familie machen. Mit dem Gasthaussterben hat die Gemeinde kein Problem. „Im Zentrum haben wir 3 Lokale, weitere gibt es in Fahl und eines in Thal“, erklärt er. „Da kommt jeder auf seine Kosten und diese Gasthäuser zeichnen uns auch aus“, so Feurle. Auch für die Zukunft hat die Gemeinde viele Pläne. Zum einen steht ein neues Mobilitätskonzept am Plan, damit soll unter anderem der Verkehr in der Gemeinde weniger werden. „Am wichtigsten ist aber der Wohnraum“, so Feurle. „Wir wollen unbedingt mehr leistbares Wohnen schaffen, damit auch junge Sulzberger gerne weiter hier wohnen und der Ort weiter wachsen kann“, sagt der Bürgermeister zum Abschluss. Wir finden: Sulzberg ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

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BM Johannes Feurle
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