Stress im Alltag? Das hilft!

Jeder kennt das unschöne Gefühl gestresst zu sein. Auf der Arbeit, in der Beziehung, im Familienleben – überall warten Verpflichtungen auf uns, denen wir gerecht werden müssen. Mehr als die Hälfte der Österreicher nehmen sich jedes Jahr vor, den Alltag „lockerer“ anzugehen – ohne Stress!

Und in der heutigen Zeit ist gefühlt alles noch viel stressiger geworden. Auf der einen Seite wird immer mehr von einem verlangt. Sei es in der Arbeit oder wenn man ein Elternteil ist. Alles muss perfekt laufen und man muss immer mehr leisten. Auf der anderen Seite ist Social Media mittlerweile so groß und man bekommt so viele Menschen vor die Nase gehalten, die anscheinend dies und jenes besser machen, dass man beginnt an sich selbst zu zweifeln.

So schön dieses miteinander verbunden sein auch ist, so sehr setzt es uns gleichzeitig unter Druck. Dann glauben wir, dass wir nur bestehen können, wenn wir das auch können oder auch so aussehen. Und wir beginnen jede Menge Vorsätze zu machen, die wir erstens gar nicht wirklich wollen und die wir auch oft gar nicht nötig haben.

Meist sind diese Vorsätze im hektischen Alltag jedoch nicht so leicht umzusetzen. Bevor jedoch die Nerven blank liegen, solltet ihr euch von dem, was ihr gerade tut, eine Pause gönnen.

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Tipp 1

Lasst einfach alles stehen und liegen und lauft einmal für mindestens 3 Minuten um den Block. Bewegung reduziert den Pegel der Angst- und Stresshormone.

Tipp 2

Schaut fünf Mintuen lang auf die Farbe Grün (z.B. in den Garten, auf eine Zimmerpflanze oder ein grünes Tuch). Die grüne Farbe senkt den Adrenalinspiegel.

Tipp 3

Nehmt Bachblüten zu euch: Clematis- und Sonnenröschen-Tinktur beruhigt und entspannt.

Tipp 4

Trinkt in schnellen Zügen kaltes Wasser. Der Kältereiz und heftiges Schlucken zusammen, mobilisieren das vegetative Nervensystem und blockieren gleichzeitig den aufgeputschten Sympaticus-Nerv.

Tipp 5

Falls ihr am Arbeitsplatz oder Zuhause ein Haustier als Mitbewohner habt, dann knuddelt einfach mal drauflos. Das Kuscheln mit Tieren hilft wissenschaftlich erwiesen gegen Depressionen und Stress.

Tipp 6

Gönnt euch einen Riegel eurer Lieblingsschokolade. Schokolade regt die Produktion körpereigener „Glückshormone“ (Endorphine) an und Gelassenheit macht sich breit.

Tipp 7

Falls ihr kurz vor dem Platzen seid, dann lasst ruhig mal richtig Dampf ab. Greift zum Telefon und ruft eure Vertrauensperson an, bei der ihr euch so richtig den Frust von der Seele redet. Dies allein hilft bereits, einiges an Stress abzubauen.

Tipp 8

Massiert eure Füße: Fuß auf einen Tennisball stellen, langsam vor- und zurückrollen – von den Zehen zur Ferse. Zwei Minuten mit dem linken, zwei mit dem rechten Fuß. Die Fußmassage löst Blockaden in den Energiebahnen des Körpers und ist gut für die Nerven.

Tipp 9

Gar nicht so einfach, aber es hilft – LÄCHELT! Allein das Heben der Mundwinkel reicht bereits aus, um das Stresshormon zu senken. Probiert es aus!

Tipp 10

Hört Musik! Legt eure Lieblingsscheibe auf und vergesst alles um euch herum! Bestens geeignet, um ruhiger zu werden, sind außerdem noch Antonio Vivaldis 1. Largo aus „Winter – Die vier Jahreszeiten“ und Franz Schuberts Sinfonie Nr. 8 „Die Unvollendete“.