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Angst vor dem Zahnarzt? Das hilft!

Zahnarzt

Viele bekommen bereits beim Gedanken an den Zahnarzt Schweißausbrüche und alle Zustände. Die Angst vor dem Zahnarzt ist bei manchen Menschen derart ausgeprägt, dass sie gar nicht erst zu einer Zahnbehandlung gehen, auch wenn Karies und Co. bereits deutliche Spuren an den Zähnen hinterlassen haben. Der Patient liegt bei der Zahn-Behandlung auf dem Rücken und kann nicht sehen was der Zahnarzt in seinem Mund macht. Es werden viele verschiedene Geräte benutzt, die noch dazu schreckliche Geräusche machen. Zudem kann man ja während der Behandlung nicht sprechen und ist so zusagen „hilflos“ – das macht vielen Patienten Angst. Doch mit den richtigen Strategien können die meisten Menschen ihre Ängste selbst bewältigen oder zumindest reduzieren. Wir haben für euch die besten Tipps gegen die Dentalphobie zusammengefasst.

Wie ihr die Angst vor dem Zahnarzt bekämpft? Einfach auf „weiter“ klicken.

Tipp 1: Die Angst vor der Behandlung ansprechen

Schämt euch nicht und erzählt eurem Zahnart bereits vor der Behandlung von euren Ängsten. So kann der Zahnarzt dies berücksichtigen und geht besonders auf euch ein. Manchen helfen genaue Informationen, was der Arzt wann tut, andere ängstigen solche Details nur noch mehr. Auch wenn ihr die Angst habt, bei Schmerzen völlig ausgeliefert zu sein, können Handzeichen helfen. Vereinbart diese vorher bereits mit dem behandelnden Arzt.

Tipp 2: Lavendel beruhigt

Legt euch bereits eine Woche vor dem Zahnarztbesuch ein Lavendelkissen unter euer Kopfkissen. Forscher des Londoner King’s College fanden nämlich heraus, dass der Duft von Lavendel bei Angstpatienten das Angstniveau erheblich senkt.

Tipp 3: Begleitung mitnehmen

Fragt jemanden, ob er mit euch zum Zahnarzt geht. Zum Beispiel jemanden aus der Familie oder einen Freund oder eine Freundin. Das gibt euch Halt und Unterstützung. Geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid.

Tipp 4: Ablenken und auf andere Gedanken kommen

Angst wird intensiver, je mehr man sich darauf konzentriert. Alles, was uns auf andere Gedanken bringt, beruhigt. In vielen Praxen läuft deswegen Musik oder im Wartezimmer der Fernseher, manche bieten sogar schon Videobrillen. Oder ihr bringt euren eigenen MP3-Player und Kopfhörer mit oder sucht ganz bewusst gedanklich das Weite, z.B. mit einer Phantasiereise an’s Meer.

Tipp 5: Entspannungsübungen

Wenn ihr unter einer regelrechten Zahnarztphobie leiden solltet, verzweifelt nicht, denn auch hier gibt es Mittel und Wege, um die Zahnarztangst deutlich zu reduzieren. Yoga oder autogenes Training können dabei helfen, eure Angst vor dem Zahnarzt einzudämmen. Wenn alle Stricke reißen und keine Entspannungstechniken helfen sollten, könnt ihr bei eurem Zahnarzt nach einer Vollnarkose verlangen. Insbesondere bei größeren Eingriffen gewährleistet diese, dass ihr von dem Eingriff an sich nichts mitbekommen werdet. Jedoch solltet ihr euch vorab mit eurem Zahnarzt unterhalten, wenn ihr eine Vollnarkose in Anspruch nehmen möchtet.

Tipp 6: Macht kleine Schritte

Oft kostet es schon Mut überhaupt einen Termin zu vereinbaren. Erst recht wenn man lange nicht beim Zahnarzt war und sich für den schlechten Gebisszustand schämt. Fragt, ob ihr auch erst einmal nur zu einem Gespräch in die Praxis kommen könnt. Und vor allem: Geht nicht erst hin wenn’s weh tut!

Tipp 7: Betäubungssprays gegen die Angst vor Spritzen

Bei einigen Personen beschränkt sich die Angst vorm Zahnarzt auf die Angst vor Spritzen. In diesem Fall könnt ihre euren Zahnarzt natürlich gezielt nach Betäubungssprays fragen. Durch den Einsatz solcher Sprays wird der Schmerz beim Einstich der Spritze auf ein absolutes Minimum reduziert.

Tipp 8: Hypnose gegen die Angst

Auch Hypnose eignet sich zur Behandlung einer Zahnarztphobie. Ein Zahnarzt, der in Hypnosetechniken geschult ist, versetzt den Patienten in einen Trancezustand. Die Voraussetzung ist allerdings die Bereitschaft des Patienten, sich voll und ganz auf die Hypnose einzulassen. Er lernt, sich in seiner Vorstellung auf angenehme Bilder zu konzentrieren. Die Hypnose verspricht nicht bei jedem Patienten Erfolg. Sie ist auch nicht für jeden Eingriff geeignet, weil bei einigen Behandlungsschritten die Mitarbeit des Patienten notwendig ist. Kinder haben viel Phantasie und eine sehr gute Vorstellungsgabe. Deshalb sind Sonderformen der Hypnose auch für Kinder geeignet.