ANTENNE VORARLBERG

Mehr Musik! Mehr Vielfalt!

App

Die besten Tipps für die Pilzsuche

k-Pilze-suchen-sammeln-Pixabay

Es gibt sie in den verschiedensten Formen und Farben: Egal ob als Pizzabelag, in Saucen, gefüllt, paniert oder als Figur im Videospiel „Super Mario“ – Pilze sind praktisch überall zu finde. Besonders von Juni bis Ende Oktober, in der sogenannten „Pilzsaison“, werden euch die kleinen Schwammerl wohl des Öfteren begegnen. Manch einer geht dann in der Hochsaison gerne selbst im Wald auf Pilzjagd, andere grenzen die Suche lieber auf die Regale im Supermarkt ein.

Gerade beim Pilze sammeln gilt es jedoch so einiges zu beachten: Wie und wo gelingt mir die Schwammerlsuche am besten? Worauf muss (besonders als Anfänger) geachtet werden? Welche Pilze sind überhaupt essbar, welche giftig? Und was mache ich, wenn ich doch mal einen falschen erwischt habe? Nicht umsonst haben uns unsere Mütter als Kind gewarnt, nicht alle Pilze zu essen, die wir so am Wegrand finden. Doch zum Glück haben wir für euch viele hilfreiche Antworten auf alle möglichen Fragen im nachfolgenden Artikel zusammengestellt.

Mit Hilfe unserer Tipps seid ihr optimal auf die Schwammerljagd vorbereitet, die ihr dann allein oder gemeinsam mit Freunden genießen könnt. Also ran an den Pilz! Informiert euch in unserem Artikel und dann ab in den Wald – selbstgesammelt schmeckt immer noch am besten!

Jetzt auf „weiter“ klicken.

Finger weg von unbekannten Pilzen

Einer der wichtigsten Tipps, um einer möglichen Pilzvergiftung zu entgehen: Pilze, die ihr nicht kennt, solltet ihr lieber einfach in Ruhe lassen. Lediglich euch bekannte Schwammerl sollten in euren Korb wandern. Einen Experten um Rat zu bitten, ist außerdem immer ratsam!

Richtiger Transport

Auch der richtige Transport der gesammelten Ware ist nicht unbedeutend: Ihr solltet Schwammerl vorzugsweise in einem Korb oder einer Pappschale transportieren. Niemals solltet ihr Pilze in einem Plastiksack tragen oder sie quetschen – dadurch entsteht nämlich Kondenswasser, das die Früchte faulen lässt.

Richtige Lagerung

Sind die Pilze dann erstmal nach Hause gebracht, sollten sie dort auch richtig gelagert werden. Wenn du willst, könnt ihr sie einfrieren. Dabei gilt jedoch zu beachten, dass die Pilze zuvor mit einem Pinsel von Schmutz befreit werden sollten. Stark verschmutzte Stellen, könnt ihr wegschneiden. Dann die Schwammerl klein schneiden und ab in die Tiefkühltruhe! Am besten ist es allerdings, wenn ihr die Pilze noch am selben Tag .

Der beste Sammelplatz

Eine wichtige Rolle bei der Pilzjagd ist natürlich auch der Sammelort: Sammler behalten diesen allerdings gerne für sich. Generell sind Pilze jedoch in jedem Wald zu finden: Also, ab ins Grüne und Augen offenhalten! Die Früchte haben es gerne warm und feucht. Manche bevorzugen Wiesen, andere Nadel-, Laub- und Mischwälder. Empfehlenswert sind besonders feuchte, bemooste Mulden und Hänge. Und wenn ihr erstmal einen gefunden habt gilt: Wo einer ist, sind noch mehr zu finden!

Was tun bei Verdacht auf eine Pilzvergiftung

Leider kann es jedoch auch passieren, dass ihr einen falschen Pilz erwischt. Das kann zu einer Pilzvergiftung führen. In diesem Fall solltet ihr schnell handeln!

Die Pilzvergiftung verläuft in mehreren Phasen: In den ersten 6 bis 24 Stunden nach der Einnahme erfolgt die Latenzzeit, in der ihr zumeist keine Symptome verspürt. Danach treten Probleme mit der Magen-Darm-Gegend auf: Häufig kommt es zu Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen und Übelkeit. Dann folgt das symptomare Intervall, das häufig auf „trügerisches Intervall“ genannt wird.

Aber hier schreitet eine Leberschädigung schnell voran. Bereits am vierten Tag nach der Mahlzeit kann es zu einer Gelbfärbung der Haut kommen. Außerdem kommt es zu einer Druckempfindlichkeit der Leber, Bewusstseinsstörungen, Schüttelfrost, Untertemperatur und wenig Harnausscheidung.

Bei dem Verdacht einer Pilzvergiftung sollte umgehend der Österreichische-Notruf (144) oder der Vergiftungsnotruf (01 / 406 43 43) verständigt werden! Auch die Vergiftungsinformationszentrale www.giftinfo.or ist rund um die Uhr erreichbar.

Giftige Pilze erkennen

Um einer Pilzvergiftung vorzubeugen ist es außerdem wichtig, giftige Pilze zu erkennen. Habt immer ein Pilzbuch dabei! Solltet ihr bei einer Frucht nicht sicher sein, ob es sich um einen genießbaren Pilz handelt oder doch seinen giftigen Zwilling, zieht einen Berater zu Rate! Eine Formel, wie du sicher einen giftigen Pilz erkennen kannst, gibt es leider nicht.