ANTENNE VORARLBERG
Mehr Musik! Mehr Vielfalt!
Kaum wird’s Sommer im Ländle, schwärmen auch die Plagegeister, besser bekannt als „Mücken“, aus und suchen sich neue Opfer. Besonders in der Nacht, wenn wir schlafen, können sich Mücken seelenruhig an uns „bedienen“. Am nächsten Morgen dann das böse Erwachen – die Stiche sehen nicht nur bescheiden aus, sie jucken auch noch wahnsinnig.
Mückenstiche sind an sich nicht gefährlich, sondern nur lästig. Dennoch kann ein Mückenstich eine allergische Reaktion hervorrufen und zu starken Rötungen oder Schwellungen führen. In wenigen Fällen führt ein Mückenstich eine echte Allergie herbei, die auch eine Blutvergiftung mit sich bringen kann. In den meisten Fällen handelt es sich bei den starken Schwellungen nach Mückenstichen also um Entzündungen, die nicht aufgrund einer Allergie entstehen.
Bei uns gibt es ca. 50 verschiedene Mückenarten und sie stechen uns, um an unser Blut zu kommen. Dabei führen sie zwei Rohre in den Körper ein. Über das eine wird Speichel injiziert, der gefäßerweiternde, schmerzstillende und gerinnungshemmende Stoffe enthält. So kann über das andere Rohr Blut ausgesaugt werden, ohne das dieses gerinnt und das Rohr verstopft. Durch die schmerzstillenden Stoffe wird ein Stich selten bemerkt und die Mücken kann nach erfolgreichem Stechvorgang unbemerkt wegfliegen. Menschen spüren Mückenstiche nur, wenn die Mücke ein Nervengebiet direkt trifft oder streift.
Lustig dabei ist, dass meist immer dieselben Leute von den Mücken gestochen und andere verschont bleiben. „Schuld“ daran ist unser Körpergeruch, der eine ganz bestimmte Zusammensetzung hat, die den Mücken offenbar gefällt. Dabei müssen wir uns aber nicht gezwungenermaßen unserem Schicksal ergeben.
Diese Tipps helfen gegen die Plagegeister!
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Mücken mögen weder ätherische Öle, noch den Geruch von Bier. Zitrone, Eukalyptus, Lavendel, Rosmarin, Zeder und Gewürznelke helfen dabei, Mücken von sich fernzuhalten. Auch eine Biereinreibung kann möglichen Mückenstichen vorbeugen.
Macht außerdem das Fenster mückensicher – dazu am besten ein Fliegengitter am Fensterrahmen anbringen (sind in jedem guten Baumarkt erhältlich).
Meidet frei zugängliche Wasseransammlungen für Mücken – ein bliebter Ort, an dem sich die Plagegeister tummeln, sind Regentonnen. Deckt diese am besten komplett ab und leert auch Blumentöpfe, Gießkannen und andere Gegenstände im Garten und auf dem Balkon.
Lange Kleidung schützt euch vor Mückenstichen, bei Kleinkindern helfen Moskitonetze über dem Bett und auch öfters duschen hält die Plagegeister fern, da weniger Schweiß gebildet wird.
Mücken fliegen auf süßes Blut? Das ist ein Mythos. Blumige Düfte hingegen locken die kleinen Blutsauger tatsächlich an. Gerade im Sommer sollte man daher beim Griff zum Parfum eher zurückhaltend sein oder auch mal ganz auf den Duft aus dem Flakon verzichten.
Jeder von uns kennt diesen Satz: „Vergiss nicht zu lüften bevor du in Bett gehst– mach aber ja das Licht aus, sonst kommen wieder so viele Mücken rein…“ – was für alle anderen fliegenden Plagegeister stimmen mag, trifft nicht auf Mücken zu. Der Grund: Sie sehen gar nicht gut und orientieren sich in erster Linie an Gerüchen. Es ist also vollkommen egal, ob ihr auf den Lichtschalter drückt oder nicht.
Bei Vollmond sind Mücken aktiver – Werwölfe, Zombies und Mücken? Klingt abwegig – ist aber so. Der Vollmond wird für viele seltsame Phänomene verantwortlich gemacht – ob sie real sind oder nicht. Zombies wurden bisher noch nicht von Wissenschaftlern beobachtet, Mücken aber schon. Dass Vollmond die Mückenaktivität um 500 Prozent erhöhen kann, ist wissenschaftlich belegt.
Haben euch die Mücken bereits erwischt, helfen folgende Dinge:
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