ANTENNE VORARLBERG
Mehr Musik! Mehr Vielfalt!
Was würden wir nur ohne die elektrischen Geräte machen, die uns die tägliche Hausarbeit erleichtern? Leider gibt es einen Haken: Gerade die Geräte auf die wir so gar nicht verzichten wollen, verbrauchen am meisten Strom.
Der Geschirrspüler oder Trockner ist dem einen oder anderen von uns sicher heilig. Während früher die meisten das Geschirr noch von Hand abwaschen mussten, sind sich viele heutzutage zu bequem dafür – der technische Fortschritt ermöglicht es einfach. Außerdem sparen uns diese wichtigen Elektro-Helfer eine Menge Zeit ein, sodass wir uns um die schönen Dinge im Leben kümmern können.
Im Vergleich zu neueren Produkten verbrauchen ältere Geräte mehr Strom und der wird bekanntlich nicht billiger. Des Weiteren gelten viele Geräte nach wenigen Jahren schon wieder als „alt“. Der Umwelt zuliebe sollten sie jedoch nicht gleich entsorgt werden. Oft macht eine Reparatur Sinn. Falls es sich um ein wirklich altes Gerät handelt, rentiert sich der Austausch. In dem Fall ist es nicht nur besser für eurer Portemonnaie, sondern auch für die Umwelt.
Als erstes solltet ihr also herausfinden welche Geräte am meisten Strom verbrauchen. Wir haben sie für euch ausfindig gemacht und eine Top 10 Liste der größten Stromfresser zusammengestellt. Hier im Ländle gibt es viele Geschäfte, die euch gerne beraten und euch bezüglich Effizienz beraten.
Klickt auf „weiter“ um mehr über die 10 größten Stromfresser zu erfahren.
Wenn sie sich summieren, machen sie eine beträchtliche Summe aus: die kleinen Haushaltshelfer wie der elektrische Dosenöffner, der Handstaubsauger oder die elektrische Zahnbürste. Hier rentiert sich die gute alte Handarbeit.
Ein Tipp zum Thema Staubsauger: Je höher die Watt-Anzahl, desto höher die Saugkraft? Das muss nicht immer stimmen. Achtet beim Kauf darauf und lässt euch diesbezüglich beraten.
Die gute alte Unterhaltungskiste ist für 190 Kilowattstunden des jährlich verbrauchten Stroms zuständig. In Geld gemessen, sind das umgerechnet 36 Euro pro Jahr. Steckt den Fernseher also einfach ab, wenn ihr nicht aktiv am Schauen seid. Der Stand-By-Modus schluckt auf ein Jahr gerechnet einiges an Strom, also schaut, dass ihr ihn vermeidet.
Hier könnt ihr ganz logisch schlussfolgern: umso öfter ihr wäscht und natürlich auch umso heißer, desto mehr Strom verbraucht eure Waschmaschine. Wie beim Fernseher sind es ungefähr 38 Euro im Jahr. Ihr könnte Strom einsparen, indem ihr nicht über 60 Grad wäscht und die Maschine auch füllt, um nicht überflüssigen Platz zu verschenken.
Der Geschirrspüler so unersetzlich wie er ist, schluckt sehr viel Strom. Schaltet ihn also erst ein, wenn er auch richtig voll ist. Ob voll oder nicht, jeder Waschgang verbraucht gleich viel Strom. Übers Jahr verteilt kommen 245 Kilowattstunden zusammen, das sind 47 Euro pro Jahr. Es gibt mittlerweile Geschirrspüler, die pro Waschrunde nur 7 Liter Wasser verbrauchen. Noch immer gibt es hier riesige Unterschiede von Geschirrspüler zu Geschirrspüler.
Ein Drei-Personen-Haushalt verbraucht pro Jahr zirka 325 Kilowattstunden. In Geld umgerechnet heißt das 62 Euro. Eurer Wäschetrockner verbraucht somit nur etwas weniger als der Kühlschrank oder die Beleuchtung. Neben der Energieeffizienzklasse, die Strom einspart, könnt ihr auch mit einem dementsprechenden Nutzungsverhalten Kosten einsparen. Hier gilt: den Trockner nur voll beladen in den Betrieb nehmen. Die günstigste Variante ist immer noch das Lufttrocknen auf der Leine.
Glühbringen sollten unbedingt durch Energiesparlampen ersetzt werden. Sie verbrauchen ein Fünftel des Stroms, so könnt ihr von den 63 Euro, die jährlich dafür draufgehen, einen Teil einsparen.
Auf ihn ist wohl wirklich kein Verzicht: der Kühlschrank. 63 Euro im Jahr muss eine dreiköpfige Familie im Jahr einplanen. Wie könnt ihr den Verbrauch dennoch niedrig halten? Überlegt zuerst was ihr aus dem Kühlschrank haben wollt um ihn nicht zu lange geöffnet zu halten. Heiße Speisen gehören nicht in den Kühlschrank, lässt sie abkühlen. Sie treiben den Stromverbrauch in die Höhe. Gleich wie beim Wäschetrockner, rentiert es sich auch hier die höchste Energieeffizienzklasse zu wählen.
Die Gefriertruhe belegt den dritten Platz unserer Top-10-Liste. Das Gefrieren benötigt viel Energie, was umgerechnet in Geld wieder einiges ist: nämlich 75 Euro pro Jahr. Hier ist es also ein absolutes Muss und längerfristig günstiger und umweltfreundlicher, wenn ihr auf die Energieeffizient-Klasse achtet. Der Verbrauch könnt ihr außerdem verringern, wenn ihr eure Gefriertruhe von Zeit zu Zeit abtaut. Noch ein Tipp: Stellt Kühlgeräte nie neben einen Heizkörper oder einen Herd.
Die Hobbyköche- und Bäcker unter euch, haben es sicher schon mitbekommen: der Elektroherd verbraucht eine Menge Strom. Beim Drei-Kopf-Haushalt sind das 445 Kilowattstunden und somit 85 Euro pro Jahr. Wer sich jedoch ein paar Tipps zu Herzen nimmt, kann gegensteuern. Achtet beim Kochgeschirr auf Qualität und die passende Größe der jeweiligen Töpfe und Pfannen. Schaltet den Herd ab und arbeitet mit Restwärme. Das ist nur eine Frage der Organisation.
DER Stromfresser schlechthin ist die alte Heizpumpe. Das heiße Wasser, das mit Hilfe der Pumpe transportiert wird, benötigt sehr viel Strom. Spätestens nach zehn Jahren empfehlen wir euch die Pumpe auszutauschen. Sie frisst bis zu 150 Euro Strom im Jahr.
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