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Fußball-WM bei der Arbeit: Was darf ich und was nicht?

Fußball-WM-2018-Fernsehen-Arbeit-Pixabay

Es ist so weit: Der Moment, auf den Fußballfans weltweit schon lange gewartet haben rückt immer näher. Alle Vorbereitungen für das hauseigene Not-so-public-viewing sind getroffen: Das Bier ist schon kalt gestellt, die Snacks sind schon gekauft und der Spielplan hängt schon schön ausgedruckt im Wohnzimmer. Doch es nützt alles nix: Denn trotzdem muss man auch als eingefleischter Fußballfan zur WM-Zeit noch zur Arbeit gehen – man kann sich schließlich nicht die ganze WM lang frei nehmen – zumindest in den meisten Fällen und bei den meisten Arbeitgebern nicht. Wenn man als Riesenfan schon total im WM-Fieber ist will man natürlich auch ein Stück WM mit zur Arbeit nehmen. Doch was darf man als Arbeitnehmer und was nicht? Was ist erlaubt und was geht dann doch zu weit? Und am wichtigsten: Was kann im schlimmsten Fall passieren, wenn dem Chef eure WM-Verrücktheit zum Hals raus hängt? Diese und andere Fragen werdet ihr euch als Fußball- und WM-Fans jetzt so kurz vor dem ersten WM-Spiel stellen.

Ihr könnt aufatmen: Denn damit ihr nicht extra das halbe Internet nach sinnvollen Antworten durchforsten müsst, haben wir für euch recherchiert. Wir haben hier für euch die wichtigsten Punkte zum Thema „WM bei der Arbeit“ zusammenfasst. Jetzt könnt ihr euch wieder wichtigeren (WM-)Dingen widmen.

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Fernsehen am Arbeitsplatz

Fernsehen am Arbeitsplatz ist in den meisten Unternehmen nicht Bestandteil des Arbeitsvertrages und somit auch nicht erlaubt. Die einzige Ausnahme: Bei der Arbeit im Lokal oder im Wettbüro dürft ihr fernsehen, aber nur, wenn ihr eure Arbeit trotzdem erledigt.

Radiohören während der Arbeit

Was fürs Fernsehen während der Arbeit gilt, gilt auch fürs Radiohören: Wenn es generell bei der Arbeit erlaubt ist und das WM-Spiel-Mitverfolgen eure Leistung nicht beeinträchtigt, dürft ihr weiterhin mitfiebern.

Fußball online schauen

Dürft ihr Online-Streamings der WM mitverfolgen während ihr im Büro sitzt? Ja, zumindest wenn die Privatnutzung des Internets während der Arbeitszeiten erlaubt ist. Dann dürft ihr auch die Spielergebnisse mitverfolgen – aber natürlich nicht die ganzen 90 Minuten lang.

Aber Achtung! Wenn euer Arbeitgeber generell weder Fernsehen, Radio oder Internet am Arbeitsplatz erlaubt, dann könnt ihr als neugieriger WM-Fan eine Verwarnung oder sogar eine fristlose Entlassung riskieren.

Alkohol am Arbeitsplatz

Fußball und Bier gehört zusammen – aber nicht am Arbeitsplatz: In den meisten Unternehmen ist Alkohol während der Arbeitszeit verboten, das gilt dann auch automatisch fürs WM-Schauen. Und leider auch in euren Pausen und bei gemeinsamen Firmen-Fußballabenden die zur Arbeitszeit zählen.

Lieblingstrikot tragen

Dürft ihr im WM-Lieblingstrikot und mit Fußball-Schreibtischdekoration am Casula Friday bei der Arbeit sitzen? Das hängt ganz von eurem Arbeitsplatz und eurer Tätigkeit ab. Denn: Arbeitskleidung muss „betrieblich angepasst“ sein. Besonders bei Kundenkontakt solltet ihr ein gutes Bild abgeben, ansonsten gilt: erlaubt ist, was gefällt.

Für ein Fußballspiel freinehmen

Könnt ihr euch für ein Fußballspiel freinehmen? Auch wenn der Flug nach Russland schon gebucht ist könnt ihr euch leider nicht ohne Urlaubsvereinbarung frei nehmen. Wer einfach nicht erscheint oder sich krank meldet, kann sogar entlassen werden.

So, jetzt sind alle Fragen geklärt. Im Zweifelsfall könnt ihr einfach bei eurem Chef oder Vorgesetzten nachfragen. Wer weiß: Vielleicht könnt ihr euch ja auf eine Lösung einigen.