In den sozialen Netzwerken macht gerade ein neuer, gefährlicher Kettenbrief die Runde, der Kinder und Jugendliche zu insgesamt 50 gefährlichen, und teilweise sogar lebensbedrohlichen Aufgaben auffordert. Horst Spitzhofer von der Landespolizeidirektion Vorarlberg rät Eltern, schon jetzt das Gespräch mit ihren Kindern zu suchen und sie aufzuklären.
Grusel-Goofy und lebensgefährliche Aufgaben
Experten warnen vor einem neuen, gefährlichen Kettenbrief. Dieser macht gerade in Form einer „Goofy-Gruselfratze“ vielen Kindern Angst. Aber nicht nur das: er fordert sogar zu Aufgaben auf, die teilweise lebensbedrohlich sind, und soll laut Spitzhofer in zwei bis drei Wochen auch Vorarlberg erreichen.
Auf den Plattformen WhatsApp, Instagram und TikTok gibt es zahlreiche Accounts mit der „Goofy-Gruselfratze“, die wahllos Kontaktanfragen an Kinder und Jugendliche senden. Werden diese Anfragen angenommen, wird den Betroffenen ein Link zugesendet. Dieser führt dann zu einer Aufgabenliste, welche vom betroffenen Kind oder Jugendlichen ausgeführt werden soll.
Wie bei früheren Grusel-Challenges steigern sich die Aufgaben in ihrer Härte und werden dann teilweise sogar lebensgefährlich. Vor zwei Jahren sorgte die Momo-Challenge für Schlagzeilen und forderte weltweit sogar einige Todesopfer. Auch da verbreitete sich die Aufgabenliste per WhatsApp als Kettenbrief.
Lage in Vorarlberg: wie handeln?
Noch sind der Polizei in Vorarlberg keine Vorfälle durch den Grusel-Goofy bekannt, jedoch warnt Spitzhofer: Der Trend erreiche das Ländle voraussichtlich in zwei bis drei Wochen. Er rät Eltern deswegen, das Gespräch mit ihren Kindern zu suchen, sie aufzuklären und auf die möglichen Gefahren hinzuweisen. Außerdem: nachfragen, ob ihre Kinder so einen Kettenbrief schon mal erhalten haben. Die Kinder sollen keine Angst haben und sich am besten gleich an ihre Eltern wenden, wenn sie Nachrichten des Grusel-Goofys bekommen sollten.