ANTENNE VORARLBERG

Mehr Musik! Mehr Vielfalt!

App

Kälte áde: Wärmendes für den Winter!

k-Kalte-Füße-Pixabay

Warm anziehen ist nur eine Möglichkeit, um sich gegen Kälte zu schützen. Wärmende Getränke, gemütsaufhellende Kräuter und ätherische Öle sorgen ebenfalls für wohlige Wärme in Körper und Seele. Auch diese Hausmittel und Gadgets können erfolgreich warmhalten.

Viele von euch frieren sehr im Winter und haben bis jetzt noch nicht die Tipps gefunden, die es braucht um sich warm zu halten. Aber wahrscheinlich schon einiges ausprobiert. Frauen frieren im Winter schneller und häufiger als Männer. Und verantwortlich dafür ist die Körperzusammensetzung. Bei Frauen ist die Muskulatur meist weniger ausgeprägt als bei Männern. Fett kann Wärme zwar isolieren, aber nicht herstellen. Dafür braucht es die Muskelarbeit.

Ein weiterer Grund ist, dass eine Frau im Vergleich zum Mann eine relativ dünne Haut hat. Die Haut ist bei Männern um 15 Prozent kräftiger, als bei Frauen. Droht ein Wärmeverlust verengen sich die Gefäße und die Durchblutung wird weniger. Bei dünner Haut geht das leichter, als bei dicker. Heißt, dass bei Frauen die Hautoberfläche bis zu Grad kälter wird, als beim Mann. Und der Temperaturunterschied zwischen Haut und dem Körperinneren ist somit auch größer. Darum hat die Frau auch ein gesteigertes Kälteempfinden.

Da der Winter erst am Anfang steht und uns sicherlich noch einige kalte Tage bevorstehen, haben wir für euch die besten Tipps und Tricks gegen die Kälte bei frostigen Temperaturen zusammengefasst.

Die besten Tipps und Tricks gegen die Kälte – jetzt auf „weiter“ klicken!

Tipp 1: Chili und Ingwer – Wärme von innen

Nicht nur von außen braucht der Körper Wärme, sondern auch von innen. Die einfachste Lösung sind heiße Getränke wie Tee oder Kakao. Ein besonderes Augenmerk gilt außerdem Ingwer und Chilischoten, beide heizen dem menschlichen Körper ordentlich ein. Die Faustregel heißt hier: je schärfer, desto heißer.

Tipp 2: Wärme per USB-Stick

Selten ist es im Büro so warm und gemütlich wie zu Hause. Glücklich, wer da einen Platz an der Heizung ergattert hat – für alle anderen gibt es Wärme aus dem USB-Anschluss. Heizdecken, Wärmepads oder beheizbare Stoffschuhe mit USB-Anschluss kann man einfach an den Computer anschließen und von da die Wärme beziehen. Auch im zugigen Großraumbüro bleibt es dann mollig warm.

Tipp 3: Ab in den Zwiebellook

Der beste Weg, Kälte im Winter vorzubeugen, ist die richtige Kleidung. Hier hat sich schon seit Omas-Zeiten das Zwiebelprinzip bewährt: Zieht euch also nicht nur einen dicken Wollpullover an, sondern zieht besser mehrere Schichten übereinander. Ideal ist, wenn ihr mehrere dünne Schichten tragt – beispielsweise ein Unterhemd, ein T-Shirt und einen mittelwarmen Pullover. Zwischen den einzelnen Schichten kann sich dann eine isolierende Schicht bilden, die dafür sorgt, dass wir nicht frieren. Zudem bietet das Zwiebelprinzip auch den Vorteil, dass wir uns den Tag über besser an verschiedene Temperaturen anpassen können.

Tipp 4: Massagen fördern die Durchblutung

Wer im Winter leicht friert, für den sind Massagen mit wärmenden Ölen genau das Richtige. Besonders wohltuend ist beispielsweise Rosmarinöl, da es die Durchblutung der Haut fördert und so für wohlige Wärme sorgt. Neben Rosmarinöl haben auch Arnika- und Ingweröl einen wärmenden Effekt.

Für den täglichen Einsatz sind Massagen mit einem Schwamm oder einer Bürste empfehlenswert. Auch sie fördern die Durchblutung und helfen somit gegen Kälte. Beginnt an der Außenseite des rechten Beines und arbeitet euch langsam vom Fuß bis zum Oberschenkel nach oben. Anschließend ist die Innenseite an der Reihe. Verfahrt ebenso mit dem anderen Bein sowie den beiden Armen. Massiert zum Schluss den Bauch kreisförmig im Uhrzeigersinn.

Tipp 5: Kühle Lebensmittel meiden

In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird zwischen wärmenden und kühlenden Lebensmitteln unterschieden. Im Winter solltet ihr bevorzugt zu wärmenden Lebensmitteln greifen, da diese von Innen wärmen sollen. Dazu zählen unter anderem Suppen und Eintöpfe, aber auch Lebensmittel wie rotes Fleisch oder Gemüse wie Lauch und Kürbis. Kühlende Lebensmittel solltet ihr dagegen eher meiden, wenn euch häufig kalt ist. Also Hände weg von Zitrusfrüchten, aber auch von Milchprodukten wie Joghurt und Quark sowie von Blattsalaten.

Tipp 6: Raus an die frische Luft

Auch wenn es bei kaltem Winterwetter oft schwer fällt – raffet euch auf und geht eine Runde an die frische Luft. Dank der Bewegung wird die Durchblutung angekurbelt und das Kältegefühl lässt schnell nach. Durch einen regelmäßigen Wechsel von kalt und warm wird nicht nur das Immunsystem gestärkt, sondern der Körper friert mit der Zeit auch weniger. Achtet beim Spazierengehen jedoch darauf, eure Kleidung an die aktuellen Wetterbedingungen anzupassen.

Tipp 7: Kneippen am Morgen

Wechselbäder rüsten euch für die Kälte. Am besten Füße und Beine in der Früh wechselweise kalt und warm abduschen. Hartgesottene stapfen barfuß durch den Schnee und springen dann unter die Dusche.

Tipp 8: Lachen

Richtig herzhaft lachen ist nicht nur gut für die Seele, sondern kann einen richtig ins Schwitzen bringen. Außerdem vergisst man beim Lachen, dass man friert. Das hat eine Studie der Universität Zürich gezeigt. Das Ergebnis: Wer oft lächelt, hält Kälteschmerzen fast doppelt so lange aus. Lachen stärkt außerdem die Abwehr und sorgt für eine tiefere Atmung. 20 Sekunden Lachen entsprechen drei Minuten schnellem Laufen.

Tipp 9: Hot Socks

Die Hot Socks sind das ideale Winter-Gadget für Menschen, die schnell kalte Füsse kriegen. Die Socken sind batteriebetrieben und geben Wärme bis zu 39 Grad ab und das für 4 bis 5 Stunden. Und sie sind einfach zu handhaben: Einfach Batterie in das dafür vorgesehene Fach einschieben und warm wirds. Die Socken bestehen zu 20% aus Wolle und 80% aus Acryl.

Tipp 10: Macht euch warme Gedanken

Sich warme Gedanken machen, könnte tatsächlich funktionieren. Forscher haben erst kürzlich herausgefunden, dass nostalgische Gefühle uns tatsächlich dazu bringen können, Wärme zu empfinden. Einen Versuch ist es wert: Einfach eine Kerze anzünden und an etwas Schönes aus der Vergangenheit denken.

Tipp 11: Abhärtung

Diese Übung dient der Abhärtung: Lauft jeden Tag mit nackten Füßen circa drei Minuten durch den Schnee.

Achtung: Hört sofort auf, wenn eure Füße beginnen weh zu tun. Danach heißt es dick einpacken: Zieht kuschelige Socken an. Dann breitet sich die Wärme langsam in eurem gesamten Körper aus.

Tipp 12: Ab in die Sauna

Ein Saunagang entspannt, ist gut für die Haut und stärkt euer Immunsystem. Schade, dass sich nicht jeder eine Sauna zu Hause leisten kann. In Japan hat man eine Lösung gefunden: die Ein-Mann-Sauna. Sie besteht aus einem Kräuterdampf-Sessel zum Sitzen und einem Cape. Dieses isoliert, damit die ganze heiße Luft nicht einfach so verpufft.

Tipp 13: Viel trinken

Durch die trockene Luft im Winter verliert der Körper Flüssigkeit. Zudem hemmt die Kälte den Durst. Hat unser Körper aber zu wenig Flüssigkeit intus, beginnt er Wasser zu sparen, indem er die Blutzirkulation in Händen und Füßen reduziert. Kalte Zehen und Finger sind die Folge. Daher: Trinkt ausreichend!

Tipp 14: Mut zur langen Unterwäsche

Habt ihr eine lange Unterhose? Unsexy? Egal! Wer den Kampf gegen die Kälte gewinnen will, muss zu Opfern bereit sein.