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So bleiben eure Blumensträuße länger frisch!

k-Blumenstrauß

Schnittblumen in Vasen machen nicht nur jede Wohnung schöner, sie sind auch zum Beispiel sehr beliebt als Valentinstagsgeschenk. Um so ärgerlicher ist es, wenn sich die zunächst farbenfrohe Pracht schon nach wenigen Tagen in tristem Gammel-Braun präsentiert. Doch wie lässt sich der Verfall bei Blumensträußen hinauszögern? Schon mit ein paar kleinen Tricks und Tipps bleiben eure Schnittblumen länger frisch!

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Austrocknung beim Transport

Schon auf dem Weg vom Floristen nach Hause passiert schnell der erste Fehler. Die Blumen dürfen nicht zu lange ohne Feuchtigkeit sein. Für Autofahrten solltet ihr die Stängel der Blumen in feuchtes Zeitungs- oder Küchenpapier einwickeln.

Direkt nach dem Kauf

Nach dem Kauf sollten die Blumen am besten für ein paar Stunden in einem kühlen Raum stehen. Damit die Blumen genügend Wasser aufnehmen können, sollten sie angeschnitten werden. Dazu empfiehlt es sich, die Stiele mit einem scharfen Messer etwa drei bis fünf Zentimeter lang schräg abzuschneiden und unmittelbar danach in die Vase zu geben. Nehmt euch für den Anschnitt keine Schere – die Leitungsbahnen im Stiel könnten abgequetscht werden. Besser geeignet ist ein scharfes Messer.

Wasser austauschen

Das Wasser muss regelmäßig ausgetauscht werden. Bei weichen Stielen wie von der Gerbera sollte das Wasser nicht höher als zehn Zentimeter in der Vase stehen, sonst können Mikroorganismen das Welken beschleunigen. Frischhaltemittel im Wasser kann die Haltbarkeit um 20 bis 50 Prozent steigern.

Vorsicht mit Zucker im Wasser

Ein beliebtes Hausmittel für ein längeres Blumenleben ist die Beigabe von Zucker zum Wasser. Tatsächlich verlangsamt eine kleine Prise den Alterungsprozess. Allerdings ist die Dosierung schwierig und wer das Blumenwasser überzuckert, schafft ideale Lebensbedingungen für Mikroorganismen, welche die Fäulnis der Blumen noch beschleunigen. Greift also im Zweifelsfall lieber auf richtige Blumennahrung zurück.

Die Vase muss passen

Damit sich die Blumen in eurem Gefäß wohl fühlen, sollte dieses groß genug sein. Quetscht keinen üppigen Strauß in eine zu kleine Vase. Das könnte die Leitungsbahnen in den Stängeln beschädigen, so dass die Blumen schlechter Wasser aufnehmen.

Falsche Wassertemperatur

Falsch ist, dass Blumen möglichst kaltes Wasser mögen. Die Wassertemperatur sollte am besten zwischen 25 und 35 Grad betragen. Bei hartstieligen Pflanzen wie Rosen oder Sonnenblumen raten manche Experten dazu, den Stängel kurz in kochendes Wasser zu tauchen. Dadurch sollen Luftblasen aus den Leitungsbahnen entweichen, die sonst den Wasserfluss behindern würden. Anschließend kommen die Blumen in normal temperiertes Wasser.

Fäulnis vermeiden

Die Stängel müssen gründlich gesäubert werden, um ein Faulen im Wasser zu vermeiden. Aus demselben Grund sind auch alle Blätter in Wasserhöhe zu entfernen. Eine Centmünze im Wasser hilft, wegen des enthaltenen Kupfers ebenfalls, Fäulnisprozesse zu verhindern.

Falscher Standort

Sowohl Zugluft als auch direkte Sonneneinstrahlung wirken sich negativ auf die Haltbarkeit von Schnittblumen aus. Am besten ist ein heller Standort ohne direktes Sonnenlicht, nicht zu nah am Fenster und nicht in unmittelbarer Nähe der Heizung. Wenn ihr den Strauß nachts in einen kühlen Raum stellt, verlängert das die Lebenszeit der Blumen. ACHTUNG: Stellt euren Strauß möglichst nicht in die Nähe einer Obstschale. Die Früchte verströmen das Reifegas Ethylen, das die Alterung der Blumen beschleunigt.

Zu viel Kalk im Wasser

Wenn ihr in einer Region lebt, in der das Leitungswasser sehr kalkhaltig ist, helfen ein Spritzer Essig oder Zitronensaft, den Kalkgehalt im Blumenwasser zu regulieren.