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So bleibt euer Tannenbaum lange frisch!

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Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum! Was wäre Weihnachten nur ohne die legendäre und beliebte Nordmanntanne aus dem Kaukasus. Sie gehört genauso dazu wie das Festtagsessen, die Weihnachtslieder und der Punsch.

Mittlerweile erleben wir eine kleine Tannenbaum-Revolution. Der neueste Schrei aus den USA hat es auch zu uns geschafft. Viele Hotels, Promis und normale Haushalte machen es mittlerweile nach: den Christbaum kopfüber von der Decke baumeln zu lassen.

Den Christbaum verkehrt aufzuhängen ist eigentlich keine Neuigkeit, diese Tradition gibt es schon sehr lange. Die Tradition des Weihnachtsbaumes gibt es seit zirka 450 Jahren. Und zu dieser Zeit stand er nicht gerade und aufrecht, sondern kopfüber wie wir es heute wieder erleben.

Bis ins 20. Jahrhundert war es üblich den Christbaum verkehrt aufzuhängen. Der Grund dafür ist selbst bis heute noch nicht eindeutig erklärt. Experten gehen davon aus, dass die Tradition dem Brauch zugrunde liegt, grüne Zweige in der dunklen Jahreszeit aufhängten. Sie standen für Licht und Hoffnung. Schon die Römer sollen ihre Häuser zum Jahreswechsel mit Lorbeerzweigen dekoriert haben.

Ob „upside down christmas tree“ oder der traditionell aufrechte Tannenbaum: die richtige Pflege ist für beide ganz wichtig. Auf den folgenden Seiten verraten wir euch die besten Pflegtipps, damit euer Baum mit dem Christbaumschmuck um die Wette glänzt.

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Das A und O: einen frischen Baum kaufen

Auf was jeder Leihe achten sollte: wenn die Schnittstelle am Stamm hell ist, heißt das, dass der Baum erst vor kurzem geschlagen wurde. Die Tannenbäume der Supermärkte werden oft schon im September gefällt und sind daher nicht mehr die frischesten. Unbedingt darauf achten!

Wählt die richtige Tanne

Fichte oder Tanne, das ist die Frage. Fichten neigen mehr zum Nadeln als Tannen. Eine frisch geschlagene Tanne hält im Regelfall aber länger als eine Tanne. Und Tannen sind teurer. Gerade die Blaufichte ist sehr beliebt, ihre Nadeln sind jedoch sehr spitz. Mit Kleinkindern oder Tieren im Haushalt, ist daher Vorsicht geboten. Zu den beliebtesten Tannen gehört die Colorado-Tanne mit einem blaugrauen, silbrigen oder dunkelblauen Stich und ihren langen, gekrümmten Nadeln. Auch sie hält lange. Eine immer beliebtere Tannen-Art ist die Kork-Tanne. Ihre Nadeln sind weich und der Duft besonders intensiv.

Transportiert die Tanne richtig

Für den Transport empfehlen wir euch ein Plastiknetz. Eingewickelt wird der Baum von unten nach oben und es fällt leichter, wenn er dabei gedreht wird. Zusammengebunden wird es euch leichter fallen ihn in die Wohnung zu bringen. Eine alte Schnur kann euch aber genauso dienen. Falls ihr ihn auf dem Autodach nachhause transportiert, solltet ihr ihn noch zusätzlich mit einer Folie abdecken. Die schützt ihn vor dem Fahrtwind und dem Austrocknen. WICHTIG: Wenn der Baum über einen Meter über die Karosse ragt, benötigt ihr eine extra Kennzeichnung dafür.

Kühle Lagerung

Bevor er ins Wohnzimmer gestellt wird, mag es der Weihnachtsbaum kühl. Draußen bindet ihr ihn am besten an, um ihn vor Winterstürmen und dem Wegfliegen zu schützen. Des Weiteren mag er Regen und Nebelfeuchte. Denkt daran, einen Temperaturschock zu vermeiden, das heißt, gewöhnt den Baum langsam an den großen Temperaturunterschied. Am besten zuerst in die Garage, wenn eine vorhanden ist, in den Keller und sonst in einen anderen Raum mit nicht mehr als 10 Grad Celsius.

Den Baum richtig wässern

Nach dem Kauf wird der Stamm für gewöhnlich noch einmal angeschnitten. Die Leitungsbahnen, die sich im Stamm befinden, transportieren nämlich das Wasser bis in die Spitzen der Nadeln. Nach dem Anschnitt kommt der Baum in einen Eimer mit Wasser. Versorgt ihn täglich mit frischem Wasser. Falls ihr einen Wasserstäuber zuhause habt, wird sich euer Christbaum drüber freuen. Sie mögen das.

Das Verpackungsnetz richtig öffnen

Um die Nadeln und Zweige nicht zu beschädigen, solltet ihr das Verpackungsnetz von unten nach oben entfernen. Danach greift ihr den Baum in seiner Mitte und schlägt ihn einige Male kräftig auf – mit dem Stamm nach unten. Dann erst schneidet ihr den Stamm an.

Der richtige Standort

Im warmen Wohnzimmer ist Feuchtigkeit das Wichtigste für euren Baum. Schaut also, dass ihr ihn nicht direkt vor einen Heizkörper stellt und ihn vor Zugluft schützt. Für den Christbaum gibt es extra Baumständer. Gießt ihn regelmäßig, er verträgt bis zu einem 1 Liter Wasser pro Tag. Gerade Topfbäume solltet ihr einmal im Tag mit Wasser einsprühen.

Gebt ihm Zucker

Mit reichlich Wasser ist der Baum gut versorgt. Auch der Baum mag Zuckerl, in ganz reiner Form sogar. Gebt einfach etwas Zucker ins Wasser dazu und er wird sich freuen. Eine Alternative, die ihr vielleicht auch zur Hand habt, ist das Frischhaltemittel für Schnittmittel. Nur aufgepasst, dass eure Haustiere nicht daran nippen.

Darf ich nicht einfach eine Tanne aus dem Wald mitnehmen?

Finger weg von der Säge! Wenn ihr keine ausdrückliche Erlaubnis oder euch eine Genehmigung des Waldbesitzers habt, macht ihr euch strafbar. Es gibt ausgewählte Produzenten, die euch die Möglichkeit bieten, euren Baum selbst auszuwählen und auch selbst zu schneiden. Mehr dazu auf Weihnachtsbäume in Vorarlberg.