ANTENNE VORARLBERG
Mehr Musik! Mehr Vielfalt!
Kampf um den Kompost, Zoff am Zaun, Ärger am Apfelbaum. Immer wieder treffen sich Nachbarn vor Gericht, weil das Zusammenleben nicht so recht klappen will. Das muss nicht sein!
Wenn man irgendwo neu einzieht, dann kennt man natürlich Niemanden. Wichtig ist, dass man sich dann nicht gleich aufführt, als wäre man der Chef im Block oder als wäre man alleine. Natürlich trifft das auch noch zu, wenn man schon länger dort wohnt. Egal ob Einfamilienhaus oder Mehrparteienblock, ihr solltet immer daran denken, dass ihr nicht alleine seid.
Gerade im Sommer möchte man z.B. länger im Garten oder auf dem Balkon sitzen und eventuell grillen. Dabei ist zu beachten, dass ihr gewisse Dinge tun dürft und andere nicht. Wenn ihr z.B. ein Fest veranstaltet, dann solltet ihr eure Nachbarn direkt fragen. Wenn man sich noch nicht so gut kennt, dann könnt ihr sie ja gleich zum Fest einladen.
Und auch ihr müsst tolerant sein. Das Zusammenleben ist schließlich ein Geben und Nehmen. Möchtet ihr auch einmal ein Fest feiern, dann könnt ihr euch nicht aufregen, wenn euer Nachbar mal lauter ist.
Und wenn man fair und tolerant miteinander umgeht, leben alle Parteien angenehmer und man kann sein Zuhause genießen.
Wir verraten euch die 10 goldenen Nachbarschaftsregeln für ein angenehmes Miteinander.
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Wer umzieht, sollte sich seinen neuen Nachbarn schnell vorstellen. Das ist höflich und man kann schon mal um Verständnis bitten, wenn es beim Einzug etwas lauter werden sollte.
Vor- und Nachname gehören so schnell wie möglich ans Klingelschild. Niemand möchte schließlich ihretwegen vom Postboten aus dem Bett geklingelt werden. In der ersten Woche reicht auch ein Papierstreifen.
Sich zu treffen, stärkt das nachbarschaftliche Wir-Gefühl. Man könnte zum Beispiel ein Gartenfest initiieren, sich gegenseitig zum Kaffeetrinken einladen oder mal zusammen ein Spiel der Fußball-WM gucken.
Nichts führt schneller zu Streit als der Kampf um Parkplätze. Klärt also sofort ab, ob und wie ihr euer Auto abstellen dürft.
Nicht bei jedem kleinsten Anlass beim Nachbarn auf der Matte stehen. Einfach mal ein Auge zudrücken auch wenn das spätabendliche Stühlerücken in der Wohnung ein Stockwerk weiter oben nervt. Umgekehrt freut man sich ja auch über Toleranz.
Wer verreist, freut sich, wenn die Nachbarn nach dem Rechten sehen und zum Beispiel die Post aus dem Briefkasten nehmen und die Pflanzen gießen.
Seid tolerant – auch wenn’s manchmal schwerfällt! Lärm durch spielende Kinder muss man meist hinnehmen. Das gilt nicht nur für den Spielplatz, sondern auch, wenn der Nachwuchs im Garten durchs Laub tobt oder im Winter in den Innenhöfen Schneemänner baut. Lediglich während der Ruhezeiten kann man eine ruhige Umgebung erwarten.
Diese Tradition lebt in vielen Hausgemeinschaften gerade wieder auf. Gegenseitige Hilfe sorgt für ein gutes Miteinander. Also einfach mal ein Buch oder ein elektrisches Gerät verleihen. Und wer sich etwas borgt, bringt es pünktlich wieder zurück.
Besonders in älteren Mehrfamilienhäusern können Decken und Wände sogar Lärm verstärken. Denkt daran bei der Aufstellung von Waschmaschinen und Lautsprechern eurer HiFi-Anlage. Wenn Leute unter euch wohnen, denkt daran eine Trittschalldämmung unter euren Fußbodenbelag zu legen und wählt eher Pantoffeln anstelle von Schwedischen Holzschuhen oder Stöckelabsätzen. Vor allem in der Mittagszeit zwischen 12.00 Uhr 14.00 Uhr und abends ab 22.00 Uhr herrscht in den meisten Hausgemeinschaften Mittags- bzw. Nachtruhe.
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