ANTENNE VORARLBERG
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Wer Heizkosten sparen will, muss nicht gleich auf eine neue Heizung umsteigen. Oft haben schon kleine Veränderungen eine große Wirkung. Und über diese kann man sich ruhig jetzt im Herbst bereits Gedanken machen, denn der Winter kommt früher als gedacht.
Wenn ihr in einer neuen Wohnung oder in einem neuen Haus wohnt, dann habt ihr im Normalfall eine neue Heizung und das Sparen fällt euch dadurch leichter. Wenn ihr aber in einer alten Wohnung oder in einem alten Haus wohnt, dann müsst ihr schon langfristiger denken. Reichen kleine Tricks aus oder muss ich eventuell die Heizung erneuern lassen und auf eine andere umsteigen.
Und hier ist es egal, ob ihr zur Miete oder im Eigenheim wohnt. Jeder von uns ist froh, wenn er oder sie Geld spart und dazu verringert ihr noch den CO2 Ausstoß. Und natürlich ist jeder von uns froh, wenn es fein warm zuhause ist, wenn die Kälte bei uns Einzug hält. Wenn man erst dann draufkommt, dass die Heizung nicht mehr funktioniert oder nicht genug wärmt, dann wird es zuhause sehr ungemütlich. Und eventuell gefährdet ihr sogar eure Gesundheit.
Wir haben zehn einfache Tricks für euch, die eure Geldtasche spürbar schonen. 10 Tipps um Heizkosten zu sparen – jetzt auf „weiter“ klicken!
Das ist etwas ganz Individuelles, grundsätzlich reichen den meisten aber 20 Grad. In Küche und im Schlafzimmer genügen 18 Grad. Rund sechs Prozent seiner Heizkosten kann ein Haushalt einsparen, wenn die Raumtemperatur um ein Grad gesenkt wird. Allerdings sollte es nicht dauerhaft kälter als 15 Grad sein. Ansonsten kühlen die Wände aus, und das kostet wieder mehr Heizenergie zum Aufwärmen.
Sie sind preiswert und leicht anzubringen: selbstklebende Streifen. Diese heftet der Mieter oder Eigentümer zwischen Fenster und Rahmen und dichtet damit eventuelle Ritzen ab. Erhältlich sind die Dichtungsstreifen in jedem Baumarkt.
Nachts oder wenn man länger aus dem Haus geht, kann die Heizung heruntergestellt werden. Allerdings sollte man darauf achten, dass die Raumtemperatur nicht zu stark sinkt. Sonst hat das Sparen böse Folgen: Kondenswasser setzt sich an den Wänden ab und Schimmel bildet sich.
Viele drehen nachts die Heizung nicht herunter, weil sie morgens in der Kälte nur schwer aus dem Bett kommen. Ein programmierbarer Heizkörperthermostat regelt die Temperatur nach der gewünschten Uhrzeit. Zudem bemerkt ein Großteil der Geräte einen plötzlichen Temperatursturz, etwa weil das Fenster geöffnet wurde, und schaltet dann ab. Die Thermostate lassen sich mit wenigen Handgriffen am Heizkörper montieren.
Die Heizung sollte zum Beginn der Heizperiode entlüftet werden. Denn ist Luft im Heizkörper, wird das Wasser nicht richtig durchgepumpt und die Radiatoren werden nicht so warm, wie erwartet. Zum Entlüften wird einfach das Ventil an dem noch ausgeschalteten Heizkörper aufgedreht.
Statt die Fenster in Kippstellung zu halten, sollten Bewohner drei- bis viermal am Tag stoßlüften. Gegenüberliegende Fenster werden für circa zehn Minuten ganz aufgerissen – so entsteht ein Sog, der schnell die verbrauchte Luft austauscht. Dabei wird natürlich die Heizung gedrosselt.
Die Heizkörper dürfen nicht zugestellt sein. Möbel sollten auf Abstand gehalten werden, also Möbel sicherheitshalber um ein paar Zentimenter wegrücken.
Vorhänge sollten nicht über dem Radiator hängen. Sie verhindern, dass die Heizwärme ungehindert in den Raum ziehen kann und es entsteht ein Wärmestau. Dabei stoppt die Heizungsanlage die Zufuhr von Warmwasser zum Heizkörper – obwohl der Raum noch nicht warm genug ist.
Wisst ihr eigentlich, wie hoch eure Heizkosten sind? Nehmt euch eine Rechnung einmal vor. Dann könnt ihr auch schnell ausrechnen, wie viel Geld ihr pro Jahr spart, wenn ihr die Raumtemperatur in den kalten Monaten um zwei Grad senkt. Ihr werdet überrascht sein. Und: Schaut euch eure Rechnung genau an. Gibt es versteckte Kosten? Versteht ihr die Auflistung nicht? Dann greift zum Telefonhörer und fragt bei eurem Anbieter nach. Viele Rechnungen sind tatsächlich zu hoch. Es lohnt sich auch ein Blick im Internet auf die verschiedenen Vergleichsrechner. Ein Wechsel des Energieanbieters kann richtig viel Geld bringen.
Wer mit Gas oder Öl heizt, sollte sich regelmäßig über die aktuellen Preisentwicklungen informieren – und gegebenenfalls den Anbieter wechseln. Dabei helfen etwa Vergleichsportale im Internet.
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