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Tipps für einen guten Schlaf bei Hitze

Schlaf-Frau-Pixabay

Endlich ist sie da – die schönste Zeit des Jahres! Der Sommer! Natürlich ist nicht nur alles am Sommer positiv, so ist das ja bei jeder Jahreszeit. Was die einen erfreut, raubt den anderen den Schlaf.

Es sind leider gar nicht mal so wenige unter uns, die bei hohen Temperaturen den Schlaf nicht mehr finden. Die Luft ist zu stickig, das Zimmer zu hell, gerade bei denjenigen unter uns die früh ins Bett gehen sollten weil sie wieder früh auf müssen, sogar die dünnste Decke ist zu dick. Auf den Punkt gebracht: Es ist zu heiß! Aber damit auch du dich nicht mehr schweißgebadet im Bett herumwälzen musst und wieder in Ruhe schlafen kannst, sind hier für dich die besten Tricks für den kühlen Schlaf.

Denn nur wer gut schläft, kann am Tag 100% geben. Es ist also nicht zu unterschätzen wie wichtig der Schlaf für uns ist. Mit dem richtigen Know-how sagen wir schlaflosen Nächten den Kampf an. Von Geheimtipps wie dem Kühlschrankprinzip über das richtige Trinkverhalten, bis hin zu Tipps und Tricks für Raucher und Sportler. Auch eine Wärmeflasche – man glaubt es kaum – kann den Körper kühl halten. Man muss nur wissen wie! Diese Tipps werden dir neue Ideen bringen, an die du nie gedacht hättest.

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Ausreichend trinken

Tagsüber reichlich Wasser trinken – empfohlen werden drei Liter. Direkt vor dem Schlafen aber nur noch einen Schluck. So schlaft ihr besser durch und wacht nicht durstig auf.

Nackt ist nicht unbedingt besser

Bei Hitze gänzlich auf Kleidung und Decke zu verzichten, ist keine gute Idee. Denn trotz hoher Nachttemperaturen besteht die Gefahr, im Schlaf auszukühlen. Während des Schlafs funktioniert die körpereigene Temperaturregelung nämlich nicht, dadurch steigt das Risiko einer Unterkühlung. Um das zu vermeiden, sollte man zumindest leichte Schlafbekleidung tragen und sich mit einem Laken zudecken. Empfehlenswert ist sogenannte Funktionswäsche aus einem Material, das Feuchtigkeit und Wärme nach außen transportiert. Nachtwäsche aus Baumwolle ist eher ungünstig, da sich der Schweiß darin festsaugt, wodurch ein unangenehmes Feuchtigkeitsgefühl auf der Haut entsteht.

Tipp für Raucher

Nikotin stimuliert und verengt die Gefäße – der Körper kann die Wärme nachts schlechter abgeben. Raucht deshalb die letzte Zigarette ein bis zwei Stunden vor dem Schlafen.

So wird die Wärmflasche zur Kühlflasche

Um besser einzuschlafen, muss die Temperatur im Schlafzimmer runter. Das erfordert schon tagsüber einiges an Planung: Dunkelt während der Mittagsstunden eure Räume ab. Das bringt schon einige Grad. Außerdem könnt ihr die Wärmflasche zur „Kühlflasche“ werden lassen. Einfach mit Wasser füllen und morgens in den Kühlschrank legen. Abends nehmt ihr die Flasche mit ins Bett und legt sie am besten zwischen die Füße. Dort gibt der Körper verstärkt Wärme ab – mit der Kühlflasche helft ihr ihm dabei.

So kühlt man sich am besten ab

Vor dem Schlafen lauwarm duschen oder baden, das kühlt den Körper auf 35,5 Grad ab. Kein kaltes Wasser! Das regt den Kreislauf nur wieder an, was gleichzeit wieder Wärme bedeutet.

Das Kühlschrankprinzip nutzen

Manchmal wird es auch nachts nicht wirklich kühler. Dann hilft nur noch das Kühlschrank-Prinzip: Hängt ein nasses Laken vor das offene Fenster. Das Wasser verdunstet dabei und das erzeugt Kälte im Innern – wie in einem Kühlschrank.

Geht sportlich durch den Tag

Leichter Ausdauersport fördert den Schlaf. Allerdings sollte die Anstrengung mehr als zwei Stunden vor der Schlafenszeit liegen. Sonst ist euer Kreislauf noch zu sehr in Schwung und ihr findt erst recht keine Ruhe.

Ventilator oder Klimaanlage nur gezielt einschalten

Bitte nicht die ganze Nacht laufen lassen – erstens ist es zu laut und auch die Stromkosten können schnell in die Höhe steigen. Außerdem erkältet ihr euch leicht bei zu langer Kühlung. Besser nur kurz vor dem Schlafengehen ­einschalten, dann aus.

Was tun bei Schlafmangel?

Es ist ganz normal, dass der Körper im Sommer weniger Schlaf benötigt als im Winter. Durch das längere Tageslicht bildet der Körper weniger von dem Schlafhormon Melatonin. Schlaftabletten sind nur in den seltensten Fällen nötig. Also keine Panik!