ANTENNE VORARLBERG
Mehr Musik! Mehr Vielfalt!
Wadenwickel & Zwiebelsäckchen waren gestern. In der modernen Hausapotheke wird auch schon mal zu ganz anderen Mitteln gegriffen. Sie werden gerne zur Linderung von Erkältungen eingesetzt, doch Hausmittel können noch viel mehr!
In unserer heutigen Zeit ist es Gang und Gebe gleich irgendein Medikament ein zu nehmen. Ist keines zur Hand, können wir es doch mit Hausmitteln versuchen. Und z.B. unsere Omas hatten doch schon immer die besten Tipps für uns, die nichts mit Medikamenten oder einer Apotheke zu tun hatten. Hausmittel sind außerdem natürlich, kosten wenig und am schönsten ist es doch, wenn wir nichts nehmen müssen.
Oft kauft man auch jede Menge Medikamente, die man dann nicht aufbraucht. Nach einer gewissen Zeit räumt man wieder mal den „Apothekerschrank“ auf und merkt, dass man wieder einiges entsorgen kann. Hier auch ein kleiner Hinweis: Medikamente dürfen nicht einfach in den Hausmüll geschmissen werden. Ihr müsst diese sammeln und beim Bauhof abgeben. Habt ihr wenige Medikamente daheim und braucht diese auf, dann spart ihr euch auch diesen Weg.
Und heute wird z.B. der Wodka nicht mehr getrunken, sondern auf die Füße getupft. Wieso solltet ihr das tun? Und was hat ein Bleistift mit Migräne zu tun hat? Auch Speck, Lakritze und Klebeband haben einen ganz speziellen Nutzen – was ihr damit tun könnt, erfährt ihr hier!
10 ungewöhnliche Hausmittel und ihre Wirkung – jetzt auf „weiter“ klicken!
Dass die Pflanze mehr kann, als sich zur Lakritz-Schnecke aufrollen zu lassen, wissen Forscher schon lange: So gilt die Süßholzwurzel – der Grundstoff all der schwarzen Kringel und Schnüre – heute als einer der Hoffnungsträger im Kampf gegen gefährliche Viren. Oder aber – sie hilft auch dabei unsere Füße von lästigen Dingen wie z.B. Hornhaut oder Hühneraugen zu befreien.
Tipp: Zerkleinert einige Stücke Stark-Lakritz (es sollte möglichst viel Süßholz enthalten sein) sehr fein (eventuell raspeln), mischt diese mit einem halben Teelöffel Vaseline und massiert diese Paste in die verhornten Stellen ein. Die Süßholzwurzel enthält östrogenähnliche Substanzen, die die verhärtete Haut wieder weich machen.
Es gibt 252 Arten von Kopfschmerzen. Und jede einzelne kann uns in den Wahnsinn treiben. Sollte das öfter auftreten, ist unbedingt der Arzt gefragt. Er kann eure Kopfschmerzart bestimmen und entsprechend behandeln. Bei gelegentlichen Attacken tut es aber auch eine Schmerztablette (maximal an 10 Tagen im Monat) – ODER der Griff in die Schreibtisch-Ablage.
Tipp: Klemmt einen Bleistift locker zwischen die Zähne – aber nicht zubeißen! Unter Stress pressen wir unbewusst die Zähne zusammen. Das verhärtet die Kiefergelenke sowie die Muskeln, die Kiefer und Schläfen verbinden, und kann so zu Spannungskopfschmerzen oder Migräne führen. Der Trick hinter dem Bleistift: Man lockert automatisch die Wangenmuskeln und beseitigt so die Schmerzursache.
Traditionelle japanische Restaurants sind euch ein Gräuel und Leute mit teuren Parkettböden ebenso? Willkommen im Club derer, die nicht gern öffentlich ihre Schuhe ausziehen. Aber tröstet euch: Laut Forschung seid ihr mit Schwitzfüßen ganz auf der sicheren Seite. Dient doch der Schweiß hier nicht zur Kühlung, sondern um besser am Boden zu haften – ein Überbleibsel der Evolution.
Tipp: Tränkt einen Waschlappen oder Wattebausch kurz in Wodka und reibt damit zweimal täglich eure Füße ein. Wodka desinfiziert und verringert Feuchtigkeit. So bekämpft er geruchsbildende Bakterien und sorgt zudem für ein trockenes Klima, das diese an der Vermehrung hindert.
Vor allem die Sonne macht unserer Haut im Sommer ordentlich zu schaffen. Das macht die Haut jetzt anfälliger für Entzündungen. Kommen dann noch Reizungen durch Salzwasser oder Schweiß hinzu, ist es schnell so weit: Die Haut rötet sich und beginnt zu jucken.
Tipp: Massiert natives Olivenöl in die Haut ein – für eine Stelle, die so groß wie ein 1-Euro-Stück ist, etwa 1/2 TL Öl „verarbeiten“, bei größeren Ekzemen entsprechend mehr. Auch Ölbäder können wohltuend sein. Hierfür 100 ml Olivenöl zusammen mit 500 ml Milch ins Wasser geben. Das Öl enthält große Mengen sogenannter Antioxidanzien. Diese wirken entzündungshemmend und damit gegen die Ursache von Ekzemen. Zwar wird Olivenöl auch in vielen Cremes verwendet. Doch pur ist es für die empfindliche Problemhaut viel bekömmlicher.
Es muss ein ungeschriebenes Naturgesetz sein – oder das Werk einiger fehlgeleiteter Zahnfeen. Jedenfalls treten pochende Backenzähne am liebsten dann in Erscheinung, wenn der nächste Arzt entweder meilenweit entfernt ist oder tief und fest schläft, weil es drei Uhr morgens ist. Für diese Fälle solltetihr am besten immer etwas Speck im Kühlschrank haben.
Tipp: Ein Stückchen davon zwischen Wange und Zahnfleisch stecken, genau an die Stelle mit dem schmerzenden Zahn. Im Speck ist Salz enthalten, das leicht betäubend und entzündungshemmend wirkt. Außerdem zieht es bei Schwellungen die Flüssigkeit heraus und lindert so den Druck. Es dauert etwa eine Viertelstunde, bis der lindernde Effekt einsetzt – und sollte dann helfen, die Zeit bis zum Zahnarztbesuch zu überstehen.
Nicht schon wieder! Wenn es auf der Toilette brennt und sticht, wissen viele Frauen, was die Stunde geschlagen hat. Dann hilft entweder nur „Abwarten und Tee trinken“ (am besten Brennnessel oder Goldrute) oder in schwereren Fällen der Gang zum Arzt. Vorher aber kann sich auch ein Blick ins Regal mit den Backzutaten lohnen.
Tipp: Ein Glas Wasser mit einer Messerspitze Backpulver oder Natron trinken. Nirgends fühlen sich Bakterien, Viren, Pilze und andere schädliche Mikroorganismen so wohl wie in einem leicht sauren Milieu. Das im Backpulver enthaltene Natron schiebt dem einen Riegel vor: Es macht den Urin basisch.
Der Weg ist das Ziel? Nicht für Menschen, denen auf jeder Auto- oder Seefahrt der Magen zu schlingern beginnt. Manchen Geplagten wird sogar bei 3-D-Filmen schlecht. Der Grund für das Unwohlsein: Das Gehirn ist verwirrt, da ihm Innenohr und Auge widersprüchliche Botschaften senden – Bewegung (des Autos) und gleichzeitig keine Bewegung (Innenraum des Autos).
Tipp: Gleich bei den ersten Anzeichen ein paar Oliven (alternativ: Salbeibonbons) essen. Bei See- oder Reisekrankheit produzieren wir vermehrt Speichel. Damit will der Körper die Zähne vor der Säure schützen, die beim möglichen Erbrechen in den Mund gelangt. Die Gerbstoffe in den Oliven trocknen den Mund aus und reduzieren so das Symptom – der Körper zieht instinktiv nach, und das mulmige Gefühl im Magen verschwindet.
Der längste ununterbrochene Schluckauf beim Menschen dauerte angeblich von 1922 bis 1990. Offenbar hatte der arme Mann, der sein Leben hicksend im US-Staat Iowa verbrachte, keinen Pfeffer zur Hand.
Tipp: Atmet eine kleine Prise Pfeffer durch die Nase ein. Pfeffer enthält Piperin, den kleinen Bruder des noch schärferen Capsaicins (in Chilis). Der Stoff erregt die Nervenenden in der Nase und verursacht so die Abwehrreaktion des Niesens. Das heißt, wir lösen einen Sinnesreiz und -reflex aus, der stärker ist als der Schluckauf – und sind den Quälgeist los.
Manche Menschen nehmen Erstaunliches in Kauf, um die unschönen Hautknötchen loszuwerden: Sie beschwören sie bei Vollmond mit Zauberformeln. Lassen Schnecken drüberkriechen (der Schleim soll helfen) oder traktieren sie mit Knoblauchpaste. Dabei kann die Sache so einfach sein: In einer Studie führte ein schlichtes Klebeband in 85 Prozent der Fälle zum Erfolg.
Tipp: Die Warze für sechs Tage mit einem Stück Plastik-Klebeband (am besten Isolierband) abkleben. Dann die Stelle in Wasser aufweichen und die oberen Hautschichten mit einem Bimsstein abrubbeln. Je nach Bedarf wiederholen. Das Abkleben unterbindet die Sauerstoffzufuhr zu dem Virus, das die Warzen verursacht – und hilft daher sogar besser als das oft empfohlene Vereisen.
Leider sind sie sehr sesshafte Gesellen – diese Herpes-Viren. Haben sie sich einmal in unserem Körper niedergelassen, nisten sie sich gemütlich in unseren Nervenbahnen ein und wollen gar nicht mehr weg – für den Rest ihres und unseres Lebens. Solange alles glattläuft im Körper, stören sie dann zumindest nicht weiter. Doch wehe, unser Immunsystem muss sich um andere lästige Untermieter kümmern wie etwa Schnupfen-Viren – dann schlägt die Stunde für einen ihrer unerfreulichen Auftritte, der sich aber zum Glück leicht verkürzen lässt.
Tipp: Die Bläschen dreimal täglich mit antiseptischer Zahnspülung betupfen, bis die Stelle austrocknet und nicht mehr schmerzt. Die Spülung wirkt stark desinfizierend und nachweislich gegen Viren. Zudem trocknet der enthaltene Alkohol die Bläschen aus, was zur Heilung beiträgt.
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