ANTENNE VORARLBERG
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Seien wir mal ganz ehrlich, wir kennen sie alle: Mythen – sagenhafte Geschichten und Fakten, die mit aller Kraft behaupten wahr zu sein. Der Haken an ihnen ist: Auch wenn sie noch so interessant, überraschend und gut überlegt sind, handelt es sich bei vielen davon leider um nichts als Humbug – auch wenn sie noch so glaubhaft klingen mögen. Sie sind das, was man im Volksmund als „zu schön um wahr zu sein“ bezeichnet.
Bei den meisten Mythen ist heute nicht einmal mehr klar, woher sie wirklich kommen oder wie sie überhaupt erst entstanden sind. Schnell tauchen im Zusammenhang mit den Märchen und Halbwahrheiten alle möglichen Fragen auf: Wer hat den angeblichen Fakt in die Welt gesetzt? Was steckt wirklich dahinter? Und am allerwichtigsten: Warum genau glauben wir eigentlich daran? Den wahren Kern der Behauptungen zu finden, ist schwerer, als man denkt. Eines hat der Großteil der Mythen miteinander gemeinsam: Meist steckt ein weit verbreiteter und ziemlich hartnäckiger Irrglaube dahinter, der uns und unseren Mitmenschen mehr oder minder erfolgreich etwas vormacht.
Auch um Themen rund um den Sommer, wie Sonnenbrand, Kleidung und die richtige Abkühlung an heißen Tagen, haben sich im Laufe der Jahre so einige Mythen angesammelt. Wir haben die größten Sommer-Mythen hier für euch zusammengefasst und aufgedeckt.
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Schon unsere Mamas ließen uns erst 20 Minuten nach dem Essen ins Wasser – doch stimmt der Mythos wirklich? Es stimmt zwar, dass man nach einer üppigen Mahlzeit träge wird, da ein großer Teil des Blutes in den Verdauungstrakt wandert, um mögliche Magenkrämpfe muss man sich aber in der Regel keine Sorgen machen.
Zumindest ein Stück Wahrheit steckt hinter dieser Behauptung: Kaltes führt nachweislich dazu, dass der Körper Wärme produziert. Es ist also nur logisch, dass warme Getränke im Sommer idealer sind, da der Körper für sie keine zusätzliche Energie mehr aufbringen muss – ob eine Tasse Tee bei 30 Grad schlussendlich wirklich mehr Wirkung zeigt, als die eiskalte Cola bleibt aber abzuwarten.
Wieder ein Mythos, der zumindest teilweise stimmt. In erster Linie kommt es darauf an, wie dicht die Kleidung gewebt ist und nicht welche Farbe sie hat. Schwarze Klamotten sind also nicht zwangsläufig „heißer“. Dunkle Kleidung hat übrigens auch einen netten Nebeneffekt: Sie reflektiert die UV-Strahlen besser als helle Stoffe es tun und schützt so vor einem Sonnenbrand.
Stimmt nicht. Mit einem hohen Lichtschutzfaktor dauert es zwar länger, braun wird man aber trotzdem. Das ist logischerweise auch besser für die Haut und man bleibt sogar länger braun. Wer meint schneller braun werden zu müssen, sollte lieber eine Creme mit Bräunungseffekt verwenden, statt ohne Schutz in der Sonne zu brutzeln.
Autsch – ein Sonnenbrand tut weh. Dieser Mythos ist leider falsch, noch dazu ist er gefährlich. Ein Sonnenbrand ist eine ernstzunehmende Brandverletzung. Die Haut kann geschädigt werden und es kann Hautkrebs entstehen. Braun wird die Haut nach einem Sonnenbrand außerdem nur, wenn sie sich nicht zu schälen beginnt.
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