ANTENNE VORARLBERG
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Welche Form haben Regentropfen? Warum heißt der Regenwurm, Regenwurm? Und wie entsteht ein Regenbogen? Wir haben die Antworten auf diese und viele anderen Fragen für euch zusammengestellt.
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Auch, wenn es meist anders aussieht: Regentropfen sind nicht tropfenförmig. Diese Silhouette haben sie nur, wenn sie sich gerade von einem festen Gegenstand lösen. In der Regel sind Tropfen kugelig, ab einem Durchmesser von 0,5 Millimeter verformen sie sich. Der größte fotografierte Tropfen war neun Millimeter dick.
Diese oft gehörte Aussage ist keine Einbildung, sondern wissenschaftlich belegt. Aber warum riecht die Luft anders, obwohl Regen geruchlos ist? Die Lösung: Wenn es längere Zeit trocken ist, bildet sich auf Blättern ein duftender Film. Bei Regen werden die Geruchsstoffe freigesetzt. Am intensivsten nehmen wir übrigens das von Mikroorganismen produzierte, „erdig“ riechende Geosmin wahr. Auch der typische Geruch während oder nach dem Regen hat einen Namen: Petrichor. Das Wort leitet sich aus dem Griechischen ab: petros bedeutet Stein, lchor bezeichnet eine Flüssigkeit, die, nach der griechischen Mythologie, in den Adern der Götter fließt.
Es ist eine beliebte Spekulationsfrage: Wird man stärker nass, wenn man geht, also dem Regen nur Kopf und Schultern zeigt, oder wenn man rennt, also mehr Angriffsfläche bietet, dafür aber kürzere Zeit benötigt? Die Alltagsfragen-Klärer der amerikanischen TV-Serie „MythBusters“ untersuchten es mit wissenschaftlicher Gründlichkeit. Ergebnis: Beim Gehen bleibt man trockener.
90 Prozent des weltweiten Regens geht über den Meeren nieder.
Regenwurm kommt nicht vom Regen, sondern von seiner „regen“ Tätigkeit. Im 16. Jahrhundert hieß er deshalb noch „reger Wurm“.
Bei Regen kriecht er übrigens aus der Erde, um nicht zu ertrinken. Denn in seinen Höhlen und in anderen Zwischenräumen im Erdreich sammelt sich das Regenwasser. Von dort sickert es dann langsam ins Grundwasser ab oder wird in Bäche und Flüsse abgeleitet. Es gibt 39 Arten von Regenwürmern allein in Mitteleuropa. Ihre segensreiche Wirkung auf den Boden ist jedem Gärtner bekannt, wird aber auch immer wieder wissenschaftlich nachgewiesen: Regenwürmer lockern den Boden und steigern seine Fähigkeit, Wasser und Nährstoffe zu.
Der sogenannte Saure Regen entsteht als Resultat aus der Anwesenheit von Schwefeldioxid und Stickoxid in der Atmosphäre und einer Reihe chemischer Reaktionen, bevor er als Regen oder Schnee fällt. Der Regen ist sehr gefährlich und kann Getreide und Wälder ernsthaft schädigen.
Die, die Regen hassen, sollten in der Atacamawüste in Chile leben. Seit über 400 Jahren hat es dort nicht mehr geregnet. Im Untergrund gibt es jedoch etwas Wasser, zu dem in verschiedener Weise Zugang geschafft werden kann.
Anhand der „IPX“-Kennung in der Bedienungsanleitung erfährt ihr, ob euer Smartphone wasserdicht ist. Je höher die Zahl hinter der Kennung, desto höher der Wasserschutz. So schützt IPX 1 nur gegen einzelne Tropfen, IPX7 schützt bei kurzem Untertauchen.
Strahlend schön und doch unfassbar flüchtig – ein Regenbogen ist immer wieder zum Staunen. Kein Wunder, dass er die Menschen seit jeher fasziniert. Bekannt wurde die „Regenbogenschlange“ als Mythos der Aborigines. Die meisten Kulturwissenschaftler halten den Regenbogen jedoch für ein universelles Symbol, das in vielen Kulturen die Verbindung von unten und oben, Unterbewusstsein und Bewusstsein, Erde und Himmel, Mensch und Gott symbolisiert. Um einen Regenbogen zu sehen, muss man die Sonne im Rücken und die Regenfront bzw. die feuchte Luft vor sich haben. Dann kann darauf das Bild aus den an den Wassertröpfchen gebrochenen Lichtstrahlen entstehen. Wenn man Glück hat, steht außerhalb des Bogens ein zweiter, schwächerer. Bei dem ist dann übrigens die Farbreihenfolge umgedreht.
Reines Regenwasser enthält ausser dem Schmutz, der aus der Luft gewaschen wird, keine Mineralien und kommt so destiliertem Wasser nahe. Regenwasser, wie auch Schmelzwasser im Hochgebirge, kann so schnell zu Durchfall führen.
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