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10 Gedächtnistraining-Tipps gegen Vergesslichkeit!

Frau-Gedächtnis-nachdenken-Pixabay

An jedem Tag wird unser Gedächtnis aufs Neue herausgefordert. Ständig kommen viele neue Informationen, die wir uns merken sollten. Egal ob Passwörter, Telefonnummern, Namen oder Vokabeln für die Prüfung. Je älter man wird, desto schwieriger ist es, sich Dinge zu merken. Deshalb ist Gehirntraining wichtig.

Heutzutage gibt es sowieso genug Hilfen, um sich Dinge zu merken. Früher musste man jede wichtige Telefonnummer auswendig lernen. Heute tippen wir die Nummern in unser Handy ein und merken uns vielleicht zwei bis drei Nummern im Kopf.

Gerade dank unseres Handys müssen wir uns nicht mehr so viel merken. Wir können alles in unser Smartphone eintippen und speichern. Wenn wir eine Info brauchen, können wir sie ganz einfach abrufen.

Genauso haben wir während der Arbeitszeit genügend Hilfen auf unseren Computern: angefangen vom Rechner, über Online-Notizblöcke bis hin zu Kalendern. Auf der einen Seite erleichtert es uns den Arbeitstag, auf der anderen Seite werden wir noch fauler und bemühen uns oft gar nicht mehr, uns Dinge zu merken, da wir sowieso alles abspeichern können.

Wir halten unser Gedächtnis oft unbewusst mit kleinen Alltagsübungen, dem sogenannten Gedächtnisjoggen, fit. Die Wahrnehmung, Reaktion und die Koordination müssen jedoch regelmäßig trainiert werden, da sie leicht verloren gehen können.

Diese Gedächtnistraining-Tipps helfen garantiert gegen Vergesslichkeit – jetzt auf „weiter“ klicken!

Erinnerung mit Eselsbrücken

Zahlen, Daten und Fakten lassen sich mit unterschiedlichen Eselsbrücken besser merken. Es ist um einiges leichter, etwas auswendig zu lernen, wenn dabei mehr Sinne involviert sind: Farben, Formen, Bilder, Gerüche, Geräusche, Gefühle und Geschichten bilden zusammen immer wieder neue Gedankenbrücken.

Die Loci- oder Routenmethode

Ganz einfach: Auf dem Weg zur Arbeit oder zuhause werden 10 Gegenstände abgelaufen, die im nächsten Schritt mit den neu zu lernenden Zahlen, Namen oder Begriffen in Verbindung gebracht werden müssen. Lauft diese Route anschließend öfters ab und merkt euch diese Bilder und die Route im Kopf. So könnt ihr anschließend leichter auf die Informationen zugreifen.

Die Ersatzwortmethode

Neue Fremdwörter oder Namen werden bei dieser Technik mit einem bereits vertrauten, ähnlich klingenden Begriff aus der Muttersprache verknüpft. Wie hier: Das englische Wort für Möuse ist „mice“. Das ähnelt dem Wort „Mais“. Jetzt prägt euch ein Bild ein, auf dem eine Maus einen Maiskolben isst. So kannst du dich leichter an die neuen Vokabeln erinnern.

Erzählt eine Geschichte

Um sich Zahlenkombinationen besser zu merken, können die Zahlen mit Geschichten und Einteilungen leichter in Erinnerung gerufen werden. So könnte man sich die Zahlenreihe 3210072412 mit dem ebay-Werbeslogan 3-2-1-Meins, die 007 mit James Bond und 2412 als Weihnachten einfacher merken.

Das Zahlen-Symbol-System

Jeder Zahl von 0 bis 9 wird ein Gegenstand zugeordnet. Die 3 könnte ein Apfel sein, die 9 ein Kissen. Erfindet dann mit diesen Gegenständen eine Geschichte. Je verrückter die Geschichte, desto einprägsamer ist sie. Die Zahlen werden nun anhand der Bilder leichter eingeprägt.

Schreiben hilft!

Schreibt euch Dinge am besten immer auf. Sucht euch dazu einen ruhigen und entspannten Ort. Das Tippen oder Schreiben und alle Gerüche und Bilder drum herum erzeugen Sinneseindrücke, an die ihr euch wieder erinnern werdet – und das doch am liebsten positiv.

Sagt es laut

Umso öfter wir Wörter oder Sätze wiederholen, desto besser können wir uns daran erinnern. Bei längeren Merktexten ist es schlauer, nur die wichtigsten Infos laut vorzusagen.

Komplexe Informationen einteilen

Neue komplexe Zusammenhänge sind in kleineren Stücken einprägsamer. Eine gute Lernmethode für das Gehirn ist mit vorhandenem Wissen neue Kombinationen zu bilden.

Fokussiert euch auf Unterschiede

Die Psychologin Hedwig von Restorff fand heraus, dass die Inhalte, die sich vom Rest unterscheiden, besser zu merken sind (Restorff-Effekt). Also kann man sich eine Zahl in einer Buchstabenreihe besser merken.

Langes Schlafen

Für ein gutes Gedächtnis gehören mindestens 7 Stunden Schlaf dazu. Während dem Schlafen wird neu gelerntes Wissen verarbeitet und von unnützem getrennt, um Platz zu schaffen, für neue Informationen. Diese werden somit wieder leichter und schneller verarbeitet.