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10 Tipps für’s schnellere Denken!

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Na, grübelt ihr immer noch? Fehler! Dieses Alltagsgrübeln kann genauso viel Stress verursachen, wie die Situation selbst. Dabei kann dieses lange Hin und Her auch ganz schnell für schlechte Laune sorgen.

Aber warum grübeln wir eigentlich so viel? Tagtäglich gehen uns sehr viele Gedanken durch den Kopf. Viele davon haben mit wichtigen Sachen, die uns beschäftigen, zu tun. Andere Gedanken sind wiederum total sinnlos. Auch sich Gespräche auszumalen, die nie so stattfinden, ist eine unserer Lieblingsbeschäftigungen. Oft sind die Gedanken, die wir haben, auch so weit hergeholt. Z.B. grüßt euch ein Arbeitskollege nicht. Schon kann es passieren, dass wir uns Fragen stellen wie „mag er mich nicht?“ oder „habe ich etwas falsch gemacht?“. Dabei war der Arbeitskollege wahrscheinlich selbst gerade in etwas vertieft und hat das „nicht grüßen“ gar nicht böse gemeint.

Auch die Vergangenheit spielt natürlich eine große Rolle. Viele Worte, Gesten oder Dinge assoziieren wir automatisch mit etwas, dass in der Vergangenheit negativ war. Dabei muss sich das ja keineswegs wiederholen. Und diese Punkte führen natürlich dazu, dass unser Denken „langsamer“ ist und es uns schwerer fällt, Entscheidungen leicht zu treffen.

Es gibt aber auch Wege, unsere Denkleistung zu beschleunigen und uns damit Entscheidungen leichter zu machen. Wir haben die besten Tipps und Tricks für’s schnellere Denken für euch zusammengefasst.

10 Tipps für’s schnellere Denken – jetzt auf „weiter“ klicken!

Hört öfter auf euren Bauch

Gleich mehrere Studien zeigen: Wenn ihr euch auf einem Gebiet auskennt, solltet ihr eurem Bauch mehr trauen als dem Kopf. Und je komplexer das Problem, desto klarer sieht das Unterbewusstsein, während der Verstand durch zu viel Wissen vernebelt wird.

Fragt andere Leute um Rat

Denn wir sind a) nicht besonders gut darin, einzuschätzen, was uns wirklich gefällt. Dafür sind b) andere Leute, Fremde, umso besser darin – selbst wenn sie dabei nur unser Gesicht betrachten. Und c) sind diese Empfehlungen Dritter oft besser als gedacht.

Wackelt öfter mit den Zehen

Das klingt skurril, baut aber Stress ab und kann sogar helfen, ein Blackout zu überwinden. Um die Zehen bewusst und aktiv bewegen zu können, muss das Gehirn etwas von seiner im Stress geblockten Energie abzweigen… Schon denkt ihr anschließend freier und schneller.

Kaut Kaugummi

Kein Scherz: Kaugummikauen macht schlau. Zu dem Schluss kamen Forscher der britischen Universität Northumbria. Grund: Kaugummikauen baut ebenfalls Stress ab. Unter psychischem Druck verspannen sich schnell Kiefer-, Gesichts- und Nackenmuskeln – Folge: Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen. Kaugummikauen dagegen kann solche Verspannungen lockern und Stress in körperliche Bewegung umwandeln.

Versetzt euch in eine andere Person

Stellt euch bei wichtigen Entscheidungen in etwa Fragen wie: Was hätte MacGyver an meiner Stelle gemacht?  Die ist eine sehr simple aber effektive Methode um eure Entscheidungen zu erleichtern.

Denkt querfeldein

Das sogenannte Laterale Denken, also das bewusste Querdenken, hilft, mentale Blockaden zu lösen. Die Werkzeuge dazu: Provokation von Widersprüchen, Übertreibung, exakt gegenteilige Annahmen und ungewöhnliche Assoziationen.

Denkt in einer anderen Sprache

Wer Probleme in einer Fremdsprache durchdenkt und löst, ist weniger anfällig für Wahrnehmungsfehler, haben Wissenschaftler um Boaz Keysar von der Universität von Chicago herausgefunden. In unserer Muttersprache blicken wir ab und zu wie durch einen Nebelschleier, in der Fremdsprache sehen wir klar.

Setzt euch Zeitlimits

Nichts macht Menschen kreativer als die letzte Minute. Ihr kennt vielleicht das Parkinsonsche Gesetz: Danach dehnt sich Arbeit in genau dem Maß aus, wie Zeit für eure Erledigung zur Verfügung steht. Denkt an Meetings: Stundenlang werden die Themen diskutiert, alle können mitreden, auch wenn nicht jeder davon Ahnung hat. Aber fünf Minuten vor Schluss werden trotzdem die entscheidenden Beschlüsse gefasst. Warum nicht gleich so? Ganz einfach: Setzt Limits!

Denkt in großen Räumen

Kreativität braucht Raum. US-Wissenschaftler wie etwa Joan Meyers-Levy und Juliet Zhu konnten zeigen, dass bereits eine hohe Decke im Büro bessere Ideen fördert: Je höher der Raum, desto freier und sprudelnder die Gedanken ihrer Probanden.

Geht spazieren

Alternativ zu großen Räumen (und wenn euch ohnehin schon die Decke auf den Kopf fällt): Geht raus und eine Runde spazieren. Wer sich draußen bewegt, lernt nicht nur besser. Auch der Geist geht dabei auf Wanderschaft und findet schnellere und bessere Lösungen. Schon immer haben große Denker und Philosophen die Weite der Natur gesucht, um ihren Geist erst zu durchlüften, dann zu beflügeln…