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Die 10 größten Fitness-Mythen!

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Die Liste trendiger Sportarten wird immer länger. Neue Work-out-Ideen sprießen wie die Pilze aus dem Boden und werden irrsinnig gehyped: Unzählige Yoga-Formen, Pilates, Kickboxen, Cross-Fit, Hard-Core-Workouts, die nur wenige Minuten dauern. Und dann gibt es noch eine Menge smarter Apps, die mit deinen persönlichen Informationen und Daten ein extra Programm für dich erstellen. Die Liste an Fitnessmöglichkeiten- und angeboten ist mittlerweile unendlich lang.

Nichtsdestotrotz halten viele von uns nicht lange durch. Nach wenigen Wochen ist von der anfänglichen Disziplin, dem überschwänglichen Vorhaben des Adoniskörpers und dem flachen Bauch auf einmal nichts mehr übrig. Die lästige Orangenhaut verwandelt sich nicht im Geringsten zur zarten Pfirsichhaut, der Rettungsring hat keinen Zentimeter an Umfang verloren? Kommt euch das irgendwie bekannt vor?

Schade! Denn es könnte auch einfach daran liegen, dass ihr falsch trainiert und manche Dinge aus Unwissen falsch macht und sich deshalb der Erfolg nicht einstellt! Noch immer gibt es zu viele Fitness-Mythen, die die Runde machen und von so vielen Sportmotivierten für Tatsachen gehalten werden. Die ganze Power geht also zu einem großen Teil ins Leere. Und das nur aufgrund falscher Informationen. Das muss nicht sein! Zeit über einige davon zu reden und sie ein für alle Mal aus euren Köpfen zu streichen. Bevor ihr also einen erneuten motivierten Anlauf startet, lest euch unsere Top 10 Unwahrheiten bezüglich Fitness durch.

Die 10 größten Fitness-Mythen – jetzt auf „weiter“ klicken!

Laufen schadet den Gelenken

Wenn du deine Laufschuhe schon seit vier Jahren trägst und wie ein Wilder in den Beton tretest, ist es sehr wahrscheinlich, dass du deinen Gelenken damit schadest. Das Schuhwerk und der richtige Laufstil sind somit das Zauberwort. Belastung fördert die Versorgung der Gelenke sogar mit Nährstoffen. Die richtige eben.

Viele Sit-Ups führen zum Sixpack

Die wohl bekannteste Übung für den Bauch. Natürlich stärkt sie die Muskulatur bei regelmäßiger Durchführung. Wenn du gleichzeitig jedoch nicht auf deine Ernährung achtest und die Muskulatur noch von einer Fettschicht bedeckt ist, bringen die Six-Pack leider keinen sichtbaren Erfolg.

Je öfter man wiederholt, umso besser der Muskelaufbau

Wenig Gewicht, dafür viele Wiederholungen? Das bringt den definierteren Körper als das anstrengende und kurze Pumpen mit mächtig Gewicht? Falsch! Ein Fehler, den viele Frauen machen, da sie keine Muskeln wollen, sondern einen definierten Body. Ist leider falsch! Fakt ist: Wer mit maximalem Gewicht und wenig Wiederholungen trainiert, stimuliert die Muskulatur besonders gut.

Frauen müssen anders trainieren als Männer

Männer bauen schneller Muskeln auf und haben einen anderen Fettanteil als Frauen im Körper. Das Training muss deshalb aber noch lange nicht anders ausschauen. Glaubt uns Ladies: ihr werdet nicht zum Muskelberg und könnt gerne mit eurem Liebsten in den Freihandelbereich und dort loslegen.

Fett macht fett

Fett ist nicht gleich Fett. Es gibt gesättigte, ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Wer also die richtigen zu sich nimmt, muss keine Bedenken haben. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren in Avocados oder Nüssen sind zum Beispiel wertvoll und gesund. Burger und Pommes enthalten hingegen die schlechten Fette, die nicht nur ungesund und schlapp machen, sondern auch dick.

Langsames Joggen verbrennt viel Fett

Stimmt leider nicht. Intervalltraining heißt die Lösung. Verdammt anstrengend, aber es lohnt sich.

Die Fettverbrennung beginnt erst nach 30 Minuten

Eine der wohl bekanntesten Mythen. Erst ab der 31 Minute verbrennt mein Körper Fett. Wenn ich somit nicht Minimum 40 Minuten laufe, bringt mein Work out nichts. Humbug!!! Der Stoffwechsel kommt ab der ersten Minute in Schwung und beginnt zu arbeiten. Jedes Training lohnt sich!

Stretching ist Zeitverschwendung

Einem Muskelkater kannst du mit ausgiebiger Dehnung vor und nach dem Training leider nicht vorbeugen, der ein oder anderen Verletzung jedoch schon. Du förderst die Durchblutung und der Regenerationsprozess der Muskeln nach dem Sport dauert nicht so lange. Es lohnt sich also.

Wer viel schwitzt ist nicht fit

Genau das Gegenteil ist der Fall. Sportler besitzen eine bessere Thermoregulation, da die Muskeln leistungsfähiger sind. Deshalb schwitzen Sportler oft schneller und mehr als unsportliche Menschen.

Nach dem Sport sollte man zwei Stunden nichts essen

Essen ist auf jeden Fall erlaubt. Am besten ein gesunder Energielieferant wie eine Banane, denn eure Kohlenhydrate-Speicher sind nach dem Sport leer.