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Fit in den Frühling

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Frühjahrsmüde, abgespannt und dann noch lästige Winterröllchen auf den Rippen? Gesunde, genussvolle Ernährung, Sport und Entspannung lassen lästige Kilos schmelzen und sorgen für einen schwungvollen Start in den Frühling.

Jedes Frühjahr ist es das gleiche: Draußen erblüht die Natur, die Vögel zwitschern von den Bäumen, und dennoch kommen viele Menschen gerade zu dieser Zeit nicht auf Touren.

Wenn es euch auch so ergeht, seid ihr in guter Gesellschaft. Über die Hälfte der Bevölkerung leidet an Symptomen der Frühlingsmüdigkeit: anhaltende Erschöpfung, Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit, Gereiztheit.

Wir haben die Tipps für mehr Power für euch, jetzt auf „weiter“ klicken.

Sind die Hormone schuld?

Wissenschaftlich ist das Phänomen der Frühlingsmüdigkeit nicht genau erforscht. Eine wichtige Rolle dürften aber die Hormone Melatonin und Serotonin spielen. Melatonin, auch als “Schlafhormon” bekannt, wird nur bei Dunkelheit produziert. Nach den langen Winternächten hat der Körper einen Melatonin-Überschuss. Die Folge ist Schläfrigkeit. Gleichzeitig sind unsere Reserven an Serotonin, dem “Glückshormon”, erschöpft. Serotonin wird dem Körper über die Sonne zugeführt.

Bewegung und Ernährung – Tipps vom Arzt

Doch kein Grund zur Besorgnis. “Die Frühlingsmüdigkeit ist keine Krankheit, sondern eine normale Reaktion des Körpers, der sich vom Winter- auf den Sommerbetrieb umstellen muss”, bestätigt auch der Mediziner Jürg Schwander. Der Leiter der Kliniken für Schlafmedizin in Zurzach AG und Luzern empfiehlt, sich trotz allem aufzuraffen und aktiv zu werden. Schon ein zehnminütiger Spaziergang am Tag kann Wunder wirken: Der Kreislauf wird angekurbelt, das Sonnenlicht bremst die Bildung von Melatonin und fördert die Serotoninproduktion.

Ihr seid gesund genug für ein Ausdauertraining, müsst ihr als Erstes eure Ernährung umstellen. Um eine geeignete Kondition aufbauen zu können, braucht ihr genügend Energiereserven. Diese solltet ihr euch in Form “guter” Kohlenhydrate zuführen. Reis, Pasta mit fettarmer Sauce, Vollkornprodukte und Früchte sind ideale Energielieferanten.

Trinkt mindestens drei Liter kohlensäurefreies Mineralwasser pro Tag. Vermeidet Alkohol. Ausrüstung fürs “Outdoor”- Training unbedingt den Wetterverhältnissen anpassen. Kauft euch bequeme, leichte Joggingschuhe. Plant eure Konditionseinheiten fix in Ihren Terminplan ein.

Zur Motivation

  • Lauft mit einem Freund oder einer Freundin oder in Gruppen
  • Setzt eure Ziele am Anfang nicht zu hoch, definiert diese dennoch vor der Trainingseinheit
  • Macht euer Training nie vom Wetter abhängig
  • Genießt die Natur
  • Achtet auf eine ausgewogene, vitaminreiche und fettarme Ernährung
  • Nehmt mit der Zeit an Volksläufen teil. Das macht Spass und motiviert für das Training

So verändert sich euer Körper durch die Bewegung:

  • Das Herz-Kreislauf-System wird gekräftigt: wirkt vorbeugend gegen Gefässverkalkung, Bluthochdruck oder Herzinfarkt
  • Fett wird abgebaut: Die “Wampe” schmilzt
  • Muskeln werden aufgebaut: knackig statt schlapp
  • Die Abwehrkräfte werden gestärkt: Sie bleiben gesund
  • Steigerung der Libido: Die Lust kehrt zurück
  • Stressresistenz: Sie bleiben auch in heiklen Situationen cooler
  • Positivere Ausstrahlung: Wer sich fit fühlt, überzeugt.