Grippe im Anmarsch?

Es ist Winter im Ländle aber wo bleibt der Schnee im Tal? Trotzdem kennt jeder die ständig laufende Nase. Oft bleibt es in der Winterzeit nicht nur dabei. In den Büros oder auch bei der Familie zu Hause merkt man deutlich, dass im Winter mehr Menschen krank sind. Fast durchgehend ist jemand angeschlagen, kränklich oder liegt sogar flach.

Auf Krankheiten wie Erkältung und Grippe würde jeder gerne verzichten können. Trotzdem ist jeder Erwachsene durchschnittlich drei- bis viermal im Jahr krank. Unser Immunsystem wird mit einem normalen Infekt zwar meistens fertig aber Husten und Schnupfen nerven schon sehr.

Und wenn dann die Grippe im Anmarsch ist merkt ihr es sofort. Es beginnt mit leichter Müdigkeit, Unwohlsein und eventuell friert man schon leicht. Und dann kommt der Schnupfen und der Husten. Viele sind von Anfang an schon genervt, weil sie genau wissen was auf sie zukommt. Manche können es zum Glück noch irgendwie verhindern, aber die meisten landen dann mit Grippe im Bett. Wichtig: wenn ihr merkt, dass ihr wirklich krank werdet, geht zum Arzt. Er kann euch am besten helfen.

Wir haben hier für euch einige Tipps zusammengestellt und verraten euch welche Hausmittel helfen, um einer Erkältung oder einer Grippe vor zu beugen.

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Die richtige Ernährung

Für ein stabiles Immunsystem braucht der Körper eine ausgewogene Ernährung. Auch Knochen, Muskeln und innere Organe brauchen das, um gestärkt zu werden. Dabei solltet ihr viel Gemüse und Obst essen. Das bringt viel Vitamin C für die Immunabwehr. Wenn euch die Grippe bereits erwischt hat, hilft eine Suppe. Die heiße Suppe erhöht die Körpertemperatur und lindert Gliederschmerzen. Gut ist es, mindestens zwei Teller Suppe am Tag zu essen.

Viel trinken

Um Erkältungen vorzubeugen, kann viel trinken eine Hilfe sein. So lässt sich verhindern, dass die Schleimhäute austrocknen. Im Herbst und Winter werden besonders heiße Getränke empfohlen, weil diese die Atemwege warmhalten und dadurch die Vermehrung der Viren eingeschränkt wird. Wenn euch die Erkältung bereits erwischt hat: Linden- oder Holunderblütentees sind immer gut. Sie helfen eine Infektion aus dem Körper auszuschwitzen. Zwei Teelöffel der Blüten mit kochendem Wasser übergießen und dann zehn Minuten ziehen lassen. Am besten den Tee vor dem Schlafen gehen trinken und dabei warum anziehen und gut zudecken.

Kontakt mit anderen Erkälteten vermeiden

Um selbst nicht angesteckt zu werden, solltet ihr, wenn es möglich ist, den Kontakt mit Erkälteten meiden. Erreger einer Erkältung können sich durch Husten oder Niesen in der Luft verteilen und dann bei euch oder auf Gegenständen landen. Berühren andere diese Dinge, können die Erreger über die Hände in die Atemwege gelangen. Am besten auch nicht aus Flaschen trinken, aus denen bereits eine andere Person getrunken hat.

Regelmäßiges Lüften

Die Trockene Heizungsluft zu Hause oder am Arbeitsplatz fördert Erkältungen. Deshalb solltet ihr auch im Winter regelmäßig lüften und die Räume kühl halten. Dazu Schalen mit Wasser auf die Heizungen stellen damit die Luft befeuchtet wird. Wenn ihr schon erkältet seid, dann schneidet eine Zwiebel in kleine Stücke und gebt sie in die Schale. Diese sollte möglichst nah am Kopf stehen. Zwiebeldämpfe lassen die Schleimhäute abschwellen, sodass ihr besser atmen könnt.

Die richtige Hygiene

Vor allem in der kalten Erkältungssaison solltet ihr auf regelmäßiges Händewaschen mit Seifen achten. Die Seife tötet Viren zwar nicht ab, aber die Viren werden effektiv abgewaschen.

Verwendet Düfte

Eine Duftlampe kann ebenfalls bei einer Erkältung helfen. Rosmarin- und Thymianöl als Duftzusätze erfüllen die Raumluft mit einem intensiven Duft und wirken positiv auf entzündende Schleimhäute.

Macht Nasenspülungen

Eine Kochsalzlösung für die Nase ist bei einer Erkältung sehr effektiv. Die richtige Mischung ist in der Apotheke erhältlich. Die tägliche Spülung der Nase ist auch zur Vorbeugung sehr hilfreich. Um die Schleimhäute abzuschwellen, Nasentropfen oder -sprays verwenden. Allerdings ist hier Vorsicht geboten, denn benutzt ihr den Spray länger als einen Monat, gewöhnt ihr euch daran und die verstopfte Nase schwillt noch mehr an. Für den Hals- und Rachenraum einfach ein Glas warmes Wasser mit einer Messerspitze Speisesalz gurgeln.

Fußbäder helfen

Ein Fußbad weckt die Selbstheilungskräfte des Körpers. Dazu benötigt ihr zwei Fußwannen oder -schüsseln. Zuerst die Füße etwa acht bis zwölf Minuten lang in einer Wanne mit 39 Grad heißem Wasser baden. Danach müsst ihr die Füße einige Sekunden in kaltes Wasser tauchen. Anschließend trocknet man die Füße gut ab und zieht warme Socken ab und legt sich für 20 Minuten ins warme Bett.

Heiß baden

Ein Bad mit einem Zusatz aus Menthol-, Eukalyptus-, Thymian- oder Fichtennadelöl fördert die Durchblutung. Dazu lindern sie Gliederschmerzen und erhöhen die Körpertemperatur. Die Ätherischen Öle lösenden Schleim aus der Nase und Bronchien. Das Badewannenwasser sollte ca. 38 Grad haben. Wenn ihr Kreislaufprobleme habt, dann lasst das Bad nur bis zur hälfte ein. Genießt das Bad ungefähr 10 Minuten. Achtung: Bei Fieber ist es besser, auf das Bad zu verzichten.

Viel Schlaf

Ein ausreichender und gesunder Schlaf ist notwendig. Am besten schläft ihr mindestens eine Stunde vor Mitternacht. Vor dem Schlafen gehen, packt euch ruhig ein bisschen dicker ein, damit ihr über Nacht alles ausschwitzen könnt.

Stressfaktor senken

Durch ständigen Stress wird das Immunsystem geschwächt und die Abwehrkraft gegen Viren lässt nach. Überlegt euch ein „Anti-Stress-Programm“ das euch selbst was bringt. Zum Beispiel Entspannungsübungen. Sie bringe euren Geist und Körper zur Ruhe und die Abwehrzellen auf Trab.

In die Sauna gehen stärkt die Immunabwehr

Regelmäßig in die Sauna gehen kann die Immunabwehr des Körpers fit halten. Wenn ihr eine akute Erkältung oder sogar eine Grippe habt, ist ein Besuch in der Sauna nicht das Beste.

Viel Bewegung

Bewegung und leichtes Ausdauertraining verbessert die Abwehrleistung eures Körpers. Aber Vorsicht: Wer es mit dem Sport übertreibt, schwächt dadurch sein Immunsystem und erhört die Infektionsgefahr!