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Keine Lust mehr auf Stromschläge?

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Jeder kennt das Phänomen: Beim Begrüßungshandschlag, beim Berühren eines Gegenstandes oder bei einem Kuss sprühen kleine Funken und es kribbelt unangenehm auf der Haut. Im Winter bekommt man häufig kleine kurze elektrische Schläge. Dann nämlich ist die Luft besonders trocken und somit ein schlechter elektrischer Leiter. Denn der Körper lädt sich den ganzen Tag über auf – bis es funkt. Und das kann ganz schön weh tun und ist auf Dauer wirklich sehr nervig.

Mit ein paar simplen Tricks lassen sich die Mini-Stromschläge jedoch vermeiden. So vermeidet ihr statische Aufladungen – jetzt auf „weiter“ klicken!

Die Sicherheitsnadel als Geheimtipp

Platziert eine Sicherheitsnadel im Kleidungsstück: An der Innenseite oder im Saum versteckt, fällt das kleine Stückchen Metall gar nicht auf, aber seine Wirkung schon. Die Sicherheitsnadel leitet die in der Kleidung aufgebaute Elektrizität einfach ab und verhindert somit das Kleben auf der Haut oder gar einen elektrischen Schlag.

Greift zu Haarspray

Haarspray einmal anders: Sprüht kurz vor Verlassen der Wohnung die Innenseite eurer Kleidung mit dem Spray ein. Nicht nur Haare werden so davor bewahrt in Form zu bleiben, auch Textilien. Achtet aber auf eine gewisse Distanz beim Sprühen, um keinen unschönen Film zu hinterlassen.

Welche Schuhe tragt ihr?

Tragt ihr Schuhe mit Gummisohlen? Dann tauscht die Latschen lieber gegen ein Paar mit Ledersohlen aus. Gummi baut elektrische Ladungen auf, und diese Ladungen sind verantwortlich für die statische Anziehung. Indem ihr Schuhe mit Ledersohlen tragt, bleibt ihr geerdet, weil Leder nicht so leicht elektrische Ladungen aufbaut wie Gummi.

Luftbefeuchter und Zimmerpflanzen helfen

Um in den eigenen vier Wänden nicht ständig eine gewischt zu bekommen, solltet ihr darauf achten, dass die Luft nicht zu trocken ist. Das erreicht ihr zum Beispiel mithilfe von Raumbefeuchtern, die ihr mit Wasser füllt und an die Heizung hängt. Es kann aber auch hilfreich sein, Zimmerpflanzen aufzustellen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.

Mehr Feuchtigkeit hilft

Greift zu einer Bodylotion – diese verringert Trockenheit sowie Reibung. Verteilt daher etwas Feuchtigkeitslotion auf die Beine oder wo auch immer die Kleidung anklebt.

Schon beim Waschen vorsorgen

Vorsorge beim Waschen mit Backsoda: Backsoda befreit nicht nur Kleidung von Gerüchen im Waschgang, sondern ebenso von elektrischen Ladungen. Dafür einfach 70 ml auf der Kleidung verteilen und danach ganz normal waschen.

Trocknet eure Kleidung an der Luft

Ein großer Anteil der Elektrizität, die verantwortlich ist für die statische Anziehung, entsteht, wenn Kleidung unter Verwendung von Hitze vollständig getrocknet wird. Das Trocknen der Wäsche an der Luft verhindert, dass diese extrem trocken wird, was wiederum das Entstehen von statischer Aufladung verhindert.

Statisch geladene Haare vermeiden

Feine, fliegendeHaare müssen eine extra Portion Pflege bekommen. Daher solltet ihr nach dem Haarewaschen einen reichhaltigen Conditioner verwenden. Hilfreich sind Shampoos und Pflegeprodukte für kaputtes, feines oder krauses Haar. Oft werden diese Pflegeprodukte „antifrizz“, also gegen krauses Haar, genannt. Diese helfen auch gegen aufgeladene Haare. Wendet entsprechende Produkte nach jedem Haarewaschen an. Seid jedoch zurückhaltend mit Stylingprodukten wie Haarspray etc. Diese schaden dem Haar und trocknen es aus. Dies wiederum führt auch zu statisch aufgeladenen Haaren.

Heißes Föhnen und wildes Bürsten sind Gift für die Haare. Soweit möglich solltet ihr das Föhnen der Haare vermeiden und die Haare bei schönem Wetter einfach an der Luft trocknen lassen. Auch Haare glätten mit dem Glätteeisen ist tabu, wenn ihr schöne und gepflegte Haare möchtet. Alternativ solltet ihr besser extragroße Lockenwickler verwenden. Mit diesen könnt ihr die Haare ebenfalls glätten. Außerdem solltet ihr gegen statische Aufladung die Haare nur mit grobzinkigen Kämmen aus Horn oder mit Haarbürsten mit Naturborsten, zum Beispiel aus Wildschweinborsten, kämmen bzw. bürsten, denn billige Bürsten laden die Haare zusätzlich auf.

Den Körper regelmäßig entladen

Darüber hinaus gibt es weitere Tricks, die den Körper von der elektrischen Ladung befreien. So hilft es, regelmäßig einen geerdeten Gegenstand anzufassen, zum Beispiel einen Heizkörper. Dann entlädt sich die Spannung und Sie bekommen danach nicht mehr so schnell eine gewischt. Weit verbreitet sind auch Stromschläge beim Aussteigen aus dem Auto, da das Metall der Karosserie ein guter elektrischer Leiter ist. Dagegen hilft ein einfacher Trick: Legt die ganze Hand auf ein Blech des Wagens, bis eure Füße auf dem Boden stehen. Was auch wirkt: Mit dem Autoschlüssel in der Hand Metall berühren.  Der Funken schlägt so am Schlüssel über und kribbelt nicht am Finger.