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Verrückte Faschingsbräuche aus aller Welt!

Fasching-Maske-Pixabay

In Österreich feiert man Fasching mit bunten Umzügen und Faschingsbällen. Dazu verkleidet man sich, es wird mit Luftschlangen und Konfetti dekoriert und zu essen gibt es Krapfen.

Aber wie feiert man beispielsweise in Skandinavien Fasching? Wisst ihr was „Das Begräbnis der Sardine“ ist oder warum sich die Einwohner einer kleinen Stadt in Italien an Karneval gegenseitig mit Orangen bewerfen?

Wir haben die verrücktesten Faschingsbräuche aus aller Welt für euch zusammengestellt! Ore Ore!

Männer mit Stöckelschuhen

Bis kurz vor Ostern wird auf Teneriffa mit einem sehr amüsanten Brauch Fasching gefeiert. In Puerto de la Cruz findet dann ein Stöckelschuhlauf für Männer statt! Mit bis zu zwölf Zentimeter hohen Absätzen stöckeln die Herren der Schöpfung über einen Hidnernisparcours. Stürze und abgebrochene Absätze inklusive.

Das Begräbnis der Sardine

In Murcia in Südostspanien wird eine riesige Sardine aus Pappmaschee von einer schwarz gekleideten Trauergemeinde zum Festplatz begleitet und unter lautem Wehklagen verbrannt und beerdigt. Dieser Brauch symbolisiert das Ende des Karnevals.

Die große Orangenschlacht

Die lustigste Faschingsparty Italiens findet in Ivrea statt. Dort ist eine Apfelsinenschlacht Brauch, bei der sich mehrere Teams gegenseitig mit Orangen bewerfen. Der Brauch stammt aus dem Mittelalter, als es den Bewohnern der Stadt gelang, einen grausamen Feudalherren mit essbaren Wurfgeschossen zu vertreiben.

Fußball um Leben und Tod

In Ashbourne in Großbritannien findet jedes Jahr am Faschingsdienstag und Aschermittwoch ein Fußballspiel der besonderen Art statt: Das „Royal Shrovetide Football“ ist ein Match zwischen den Ober- und den Unterstädtern der 10.000-Einwohner-Gemeinde. Das Spielfeld erstreckt sich über die ganze Stadt und ist in etwa 5km groß. Gespielt wird höchstens acht Stunden am Tag und mit einem handbemalten und mit Kork gefüllten Ball. Tor! heißt es, wenn der Ball dreimal die steinerne Pyramide des Gegners berührt. Ein Spaß für das ganze Dorf!

Der dicke König

In Salvador de Bahia, in Brasilien bekommt jedes Jahr zum Fasching ein besonders schwergewichtiger Bürger symbolisch den Rathausschlüssel vom Bürgermeister überreicht. Das bedeutet, dass die kommenden sechs Tage Spaß und Ausgelassenheit in der Stadt herrschen. Statt Kamellen und Bonbons werden dann Kondome verteilt. Bei den ausgelassenen Feierlichkeiten wird schließlich die ein oder andere Bekanntschaft geschlossen und die soll schließlich keine ungewollten Folgen mit sich bringen.

Schlittenrennen

Es begann mit einem Aberglaube und wird in Finnland, besonders in Helsinki, noch heute zelebriert: Ausgiebiges Rodeln soll die Ernte steigern! Ist vermutlich Quatsch, aber auch heute treffen sich jedes Jahr Studenten am Faschingsdienstag im Stadtpark der finnischen Hauptstadt um ihre meist selbstgebauten Schlitten zu testen.