Gemeinde Eichenberg

Von Käse bis Instagram: Wie Eichenberg Tradition und Moderne perfekt verbindet!

“Ich wohne seit 20 Jahren in der Gemeinde Eichenberg. Ich würde nie wieder woanders hinziehen”, schwärmt Nicole. “Wir haben hier so viele Outdoormöglichkeiten, super Wandermöglichkeiten und eine top Gastronomie!”, ergänzt sie. “Für Kinder ist Eichenberg ein Paradies. Jeder, der mal eine kurze Auszeit braucht, muss unbedingt mal nach Eichenberg kommen”, bringt die ANTENNE VORARLBERG - Hörerin es auf den Punkt“. Mal abgesehen von der Aussicht haben wir hier eine top Landwirtschaft”, erklärt Larissa“. Es gibt so viele tolle Betriebe und fast alle vermarkten ihre regionalen Produkte”, erklärt die Eichenbergerin. Sie selbst hat ebenfalls einen Milchviehbetrieb. “Vom Innauerhof, über die beiden Sennereien bis hin zur Bergmetzgerei Fesslerhof – sogar direkt am Straßenrand werden Eier verkauft”, schmunzelt sie.

Larissa selbst liegt die Landwirtschaft sehr am Herzen. Mit ihren knapp 20.000 Followern auf Instagram teilt sie ihre Leidenschaft gerne. “Ich bin Farmfluencerin”, erklärt sie uns. “Das bedeutet, ich bin mit einer Gruppe aus ganz Österreich auf Social Media vernetzt. Wir versuchen, die Landwirtschaft in die Welt hinauszutragen”, betont sie. Ein Blick auf ihren Account lohnt sich deswegen allemal!

Auf knapp 900 Metern liegt auch die bereits genannte Bergmetzgerei Fesslerhof. Der Betrieb kann fortbestehen, Sohn Martin hat ihn jüngst von seinen Eltern übernommen. “Mir wurde das in die Wiege gelegt”, schmunzelt er. “Wir sind relativ abgeschieden, für das läuft es aber ziemlich gut”, ist er stolz. “ Die Menschen nehmen den langen Weg für unsere Produkte gerne auf sich”, erklärt Martin. Viele kennen den Betrieb auch wegen der Jausenstation bei der Bergmetzgerei. Nach einer Wanderung kann man dort Kraft tanken. “Speck, Schinken – alles, was wir hier produzieren, kann man sich bei der Jausenstation schmecken lassen”, erzählt uns Martin.

Stichwort Wanderwege: so einen gibt es wohl im ganzen Land kein zweites Mal. In Eichenberg findet man nämlich den Josef-Rupp-Käsewanderweg. Auf dem Weg lernt man alles über die Herstellung von Käse. Quasi von der Milch bis ins Regal. Mit ihren 2 Sennereien, Lutzenreuthe und Hinteregg, spricht die Gemeinde hier aus erster Hand. Und es gibt gute Nachrichten: Der Weg wird neu gemacht. “Wir arbeiten gerade an den neuen Illustrationen und Bildern. Im April schon soll alles fertig sein”, erklärt uns Irmgard Innauer, Vorstand im Tourismus Eichenberg. Das Besondere: alle Bilder und Schilder werden von Menschen aus dem Ort gemacht. “Der Weg wird außerdem zu einem Rundweg, circa 3,5 Stunden ist man dann unterwegs und es kommen noch 2 weitere Schilder dazu”, freut sich Innauer.

Und dann gibt es noch ein Highlight bei unserem Besuch. Zum ersten Mal führen wir das Interview mit dem Bürgermeister im Doppelback. Nico Flachsenberger und sein Vize Georg Fessler machen alles zusammen. “Natürlich gehen wir nicht auf jeden Termin zu zweit, aber Zusammenarbeit ist uns schon wichtig,” schmunzelt Flachsenberger. Deswegen geht es auch zum Interview zu zweit. “Ich denke, fast niemand hat so eine schöne Aussicht auf den Bodensee wie ich”, freut sich der Bürgermeister. “Wirklich ein Highlight”, stimmt Fessler zu. Beide wollen in der Gemeinde etwas voranbringen. “Vor allem sollen junge Menschen es sich leisten können, hier im Ort zu wohnen”, erklärt uns der Vizebürgermeister. Das wollen die beiden auch in Zukunft angehen. Und was darf man in der Gemeinde nicht verpassen? Da sind sich beide einig: die Aussicht! “Die ist unschlagbar”, betont Fessler. “Wir haben außerdem natürlich eine top Gastronomie, super Betriebe, 2 Sennerein und vieles mehr”, führt Flachsenberger aus. Auch nach den Wahlen würden die beiden gerne weiter zusammenarbeiten. Und wir können in einer Sache nur zustimmen: wer die Aussicht in Eichenberg noch nie gesehen hat, der sollte unbedingt mal hin!